piwik no script img

FLÜCHTLINGSHEIMFestnahmen nach Anschlag in Freital

DRESDEN | Nach Anschlägen auf ein Flüchtlingsheim in Freital und ein linksalternatives Wohnprojekt in Dresden ist die sächsische Polizei gegen eine Gruppe mutmaßlicher rechter Gewalttäter vorgegangen. Drei Tatverdächtige zwischen 24 und 28 Jahren wurden vorläufig festgenommen, wie die Generalstaatsanwaltschaft Dresden am Donnerstag mitteilte. Gegen einen weiteren 26-Jährigen aus Freital, der als Hauptverdächtiger gilt, wurde Haftbefehl erlassen. Ihnen wird Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion in Tat­ein­heit mit gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung zur Last gelegt. Laut Generalstaatsanwaltschaft werden in einem weiteren Fall sechs Männer und eine Frau zwischen 18 und 36 Jahren verdächtigt, Mitte Oktober an einem Anschlag auf ein linksalternatives Wohnprojekt in Dresden mit Sprengsätzen und Buttersäure beteiligt gewesen zu sein. Im Zusammenhang mit den beiden Verfahren wurden am Donnerstagmorgen neun Wohnungen in Freital und Dresden durchsucht. Dabei wurden unter anderem Sprengkörper gefunden. (afp)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen