piwik no script img

FDP will Unternehmer schonen

Berlin (dpa) — Die fünf DDR-Länder sollen nach der Vereinigung steuerrechtlich begünstigt werden, um sofort Anreize für Investoren zu schaffen und den wirtschaftlichen Aufschwung zu sichern. Mit dieser Forderung unterstützte das FDP- Präsidium einen Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Helmut Haussmann. Haussmann hatte sich dafür ausgesprochen, die Unternehmensbesteuerung in der DDR im Vorgriff auf die geplante Unternehmenssteuerreform so niedrig wie möglich zu halten.

Ansatzpunkte seien die Beseitigung der einheitswertabhängigen Steuern sowie die Begrenzung der Ertragssteuerbelastung auf weniger als 40 Prozent des Gewinns „für sechs bis zehn Jahre“. Subventionsabbau, beispielsweise bei der Zonenrandhilfe und der Berlinförderung, sei „unerläßlich“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen