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Archiv-Artikel

Extremisten fürchten Bayern

MÜNCHEN dpa ■ In Bayern ist die Zahl extremistischer Straftaten im ersten Halbjahr stark zurückgegangen. Die Zahl rechtsextremer Delikte sank im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel auf 490 Fälle. Rückgänge verzeichnete der Verfassungsschutz auch bei Straftaten linker und ausländischer Extremisten. Innenminister Günther Beckstein (CSU) wertete die Bilanz gestern als sehr erfreulich. Größte Gefahr sei immer noch der islamistische Extremismus, Hinweise auf konkrete Anschläge gebe es aber nicht. Auch die Zahl extremer Gewalttaten ging zurück. Die Sicherheitsbehörden zählten von Januar bis Ende Juni 17 rechtsextreme Gewalttaten, 4 weniger als in der ersten Hälfte 2002. Die Zahl linker Gewalttaten sank von 14 auf 9 Fälle. Bei ausländischen Extremisten wurde keine Gewalttat registriert, im Vorjahreszeitraum waren es noch 4 Fälle.