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Exparamilitärs protestieren

GUATEMALA-STADT epd ■ Mit Straßenblockaden demonstrieren frühere Angehörige paramilitärischer Truppen in Guatemala für Finanzhilfen. Nach Zeitungsberichten von gestern sperrten mehrere tausend Exkämpfer Straßen im Norden des Landes bei den Maya-Ruinen von Tikal. Den Paramilitärs war nach dem Ende des Bürgerkriegs 1996 keine Starthilfe für eine neue Existenz zuerkannt worden. Die Demonstranten fordern umgerechnet 2.500 US-Dollar pro Person. Die Patrouillen zur zivilen Selbstverteidigung waren 1983 von Diktator Efraín Ríos Montt gegründet worden. Die Armee setzte die Paramilitärs als Spione und Todesschwadronen ein. Unter dem Vorwand der Guerillabekämpfung kam es zu Gräueltaten gegen die Bevölkerung.

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