Nähe zur rechten Szene war auffällig

608887 5226748

ExWachmann in Heidenau: Nähe zur rechten Szene war auffällig

4.9.2015 0:00 Uhr

HEIDENAU | Ein Wachmann, der die Flüchtlingsunterkunft im sächsischen Heidenau schützen sollte, gehört offenbar der rechten Szene an. Die Sicherheitsfirma, die den Mann engagiert hatte, war durch Recherchen bei Facebook auf die Nähe des Wachmannes zur NPD gestoßen. Der 22-jährige Dresdner Philipp B. hatte sich dort zur NPD und einer rechtslastigen Hooligan-Gruppierung bekannt und Flüchtlinge als „Asylschmarotzer“ bezeichnet. Man habe „sofort reagiert“ und ihn „vom Objekt abgezogen“, sagte ein Firmensprecher. (epd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen