„Torero, ich hab Angst“ – der Roman deschilenischen Autors Pedro Lemebel überrascht mit subversiver Queerness in einer Neuausgabe
Ein Pionier des modernen Kinder- und Jugendbuchs wird 80. Klaus Kordon über Literatur, die Eckkneipe seiner Mutter und Verhöre im Stasi-Gefängnis.
Als Textilkünstlerin war Paulina Brugnoli Zeugin des gesellschaftlichen Aufbruchs 1970 in Chile – und des Putsches am 11. September 1973.
Der Urbane Waldgarten Britz ist Schauplatz der 4. Berlin Britzenale. Zwölf künstlerische Positionen suchen dort nach Strategien für die Zukunft.
Sole Otero zeichnet Graphic Novels über ihr Herkunftsland. Ein Gespräch über Häuser italienischer Einwanderer und eine neue Generation von Illustratorinnen.
Bernardo Oyarzún über seinen Beitrag zur Eröffnungsausstellung „O Quilombismo“ im Berliner HKW, präkolumbianische Traditionen und urbane Kulturen der Mapuche.
Eva Lindström, Pija Lindenbaum und Enne Koens erzählen von Widerstand und Selbstbehauptung. Ihre neuen Werke ermutigen zum Nein.
1985 steht die argentinische Junta vor Gericht. Der Dokumentarfilm „El juicio“ von Ulises de la Orden basiert auf Videomaterial aus dem Prozess.
In ihrem Spielfilm entwickelt die mexikanische Regisseurin Lila Avilés das spannungsreiche Porträt einer Familie. „Tótem“ läuft im Wettbewerb.
In fesselnden Bildern erzählt Tatiana Huezos Dokumentarfilm “El eco“ vom Arbeiten und Aufwachsen in einem mexikanischen Bergdorf.
Der viersprachige Gedichtband von Elvira Espejo Ayca ist erstmals auf Deutsch erschienen. Er richtet den Blick auf eine naturverbundene Weltsicht.
In „Nowhere Girl“ erzählt Magali Le Huche von beginnender Pubertät und der magischen Kraft von Popmusik.
Hoffnungsfrohe Lektüren. Ein Abenteuer während der Pandemie, die leuchtende Erfindung gegen den Krieg und ein Handbuch für angehende Stadtplanerinnen.
Spannende Bücher erscheinen von Josephine Mark, Jakob Wegelius und Alina Bronsky. Sie erzählen von Abenteuern und aufrichtigen Gefühlen.
Neuerscheinungen von Lika Nüssli, Cornelia Franz und Xavier-Laurent Petit erzählen von glücklichen Momenten in schwierigen Zeiten.
Neue Kinder- und Jugendbücher von Peter Sís, Núria Tamarit und Antje Damm bieten Rüstzeug zur Welterkundung.
Campo de Mayo in Buenos Aires. Der Dokumentarfilm „Camuflaje“ begleitet den argentinischen Schriftsteller Félix Bruzzone an einen verbotenen Ort.
Der argentinische Film “Sublime“ folgt der Achterbahnfahrt einer Freundschaft. “La edad media“ porträtiert eine Künstlerfamilie im Lockdown.
In „An Cailín Ciúin“ entdeckt die stille Cait eine Welt, in der sie willkommen ist. Der Film porträtiert facettenreich das ländliche Irland der 1980er.
Mit seinem unverkennbaren Illustrationsstil zog er Generationen in seinen Bann. Zum Tod von Ali Mitgutsch, dem Vater der Wimmelbücher.
Eva-Christina Meier, Fotografin und Kuratorin. Als taz-Autorin berichtet sie über Bildende Kunst, Literatur und Film – mit Schwerpunkt Lateinamerika. Darüberhinaus blickt sie regelmäßig auf bemerkenswerte Neuerscheinungen der Kinder- und Jugendliteratur. Sie ist u.a. Autorin der Studie "Auswärtige Kunstvermittlung wirksamer gestalten – Beispiele innovativer Kunstprojekte in und mit Südamerika" (ifa, 2013) und Co-Herausgeberin der Anthologie "Chile International II. Skizzen des Südens – Landkarten von morgen" (Berlin, 2022).