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Archiv-Artikel

Eurostat meldet höhere Inflation

BRÜSSEL dpa ■ Hohe Preise für Benzin und Öl haben den Preisdruck in der Eurozone im September erheblich verstärkt: Die jährliche Inflationsrate stieg auf 2,5 Prozent nach 2,2 Prozent im August. Dies sei der höchste Stand seit Juni vergangenen Jahres, teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat gestern in einer ersten Vorabschätzung mit. Nach früheren Angaben des Statistischen Bundesamt betrug die jährliche Inflationsrate in Deutschland im September ebenfalls 2,5 Prozent. Die Entwicklung kommt nicht unerwartet: Die Europäische Zentralbank (EZB) erwartet schon seit längerem, dass die Inflationsrate für das Eurogebiet zum Jahresende hin ansteigt. Für das laufende Jahr rechnet sie mit einer durchschnittliche Inflation von 2,1 bis 2,3 Prozent. Die EZB sieht nur bei jährlichen Raten bis oder nahe 2 Prozent die Preisstabilität im Eurogebiet gesichert.