■ Europa: amnesty-Kritik
Essen (epd) – Besorgt über die Menschenrechtspolitik der EU hat sich amnesty international geäußert. Die Tendenz zu einer Einigung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner beseitigt höhere Menschenrechts-Standards in den Mitgliedsstaaten, so ai-Generalsekretär Volkmar Deile Donnerstag abend bei einer Gegenveranstaltung zum EU-Gipfel in Essen. „Man kann nicht Menschenrechtsverletzungen in einem Land anklagen und Flüchtlinge von dort nicht schützen.“ Der ai-Experte Keßler übte Kritik an den jüngsten Asyl- Beschlüssen der europäischen Innen- und Justizminister.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
