■ Euro-Energie: Länger reden
Brüssel (dpa) – Die EU-Wirtschaftsminister haben am Dienstag abend „prinzipiell“ den Einstieg in den freien Elektrizitätsmarkt vereinbart. Sie beauftragten die Kommission, zu prüfen, wie in Zukunft Großabnehmer über Landesgrenzen hinweg Strom kaufen können. 1995 soll dann die weitere Marktliberalisierung festgelegt werden. Zur Diskussion steht das von Frankreich bevorzugte „Alleinabnehmersystem“, das dem Netzbetreiber grundsätzlich ein Monopol vorbehält. Dagegen steht das von der EU-Mehrheit favorisierte, System der „ausgehandelten Netze“.
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