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Eugen schreibt aus

■ International: die 4. Elbtunnelröhre

Die Hamburger Baubehörde will den Bau der 4. Elbtunnelröhre in einem internationalen Wettbewerb innerhalb der Europäischen Gemeinschaft (EG) ausschreiben. Bis zum 6. September können Baufirmen und Banken ihre Bewerbungen abgeben, hieß es in einer am Dienstag verbreiteten Pressemitteilung. Nach Auswertung der eingereichten Vorschläge werde unter den Bewerbern in einer beschränkten Ausschreibung der Generalunternehmer für Bau und Finanzierung ermittelt. Bereits im Herbst 1994 soll mit den vermutlich rund sieben Jahren andauernden Bauarbeiten für das 500 Millionen teure Projekt begonnen werden.

Die neue Röhre, die auf Betreiben Hamburgs in den vordringlichen Bedarf des Bundesfernstraßenplans aufgenommen wurde, soll zwei Fahrspuren erhalten und parallel etwa 50 Meter westlich der bestehenden Elbunterquerung verlaufen. Im Norden beginnt der Tunnel an der Ausfahrt Othmarschen und schließt im Süden an der Rampe zur Hochstraße in Waltershof wieder an die A 7 an. Die Gesamtlänge beträgt etwa 3,6 Kilometer.

Der Bau der 4. Elbtunnelröhre gilt Eugen Wagner „als besonders wichtige Maßnahme zur Beseitigung des inzwischen bestehenden Engpasses im Hamburger Autobahn-Elbtunnel“, den allein 1992 über 100 000 Autofahrern täglich passierten. Der Neubau soll den bestehenden Tunnel entlasten. Wagner: „Dieses Projekt ist eine wichtige Voraussetzung dafür, daß die an Hamburg gestellten Anforderungen einer großen Metropole erfüllt werden können.“ dpa

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