Eine Liebeserklärung: Es lebe die taz! Viva la taz!
Zwischen 14 und 16 Uhr, da liegt die taz in meinem Briefkasten, ich lese sie also meist „tagversetzt“. Botenlieferung geht bei uns leider nicht, weil wir den Schlüssel nicht rausgeben dürfen, vor der Tür war sie immer weg.
Aber egal, die taz ist auch Tage danach noch aktuell und interessant. Die taz ist Kult, hat Stil, sprüht vor Witz und Ironie, bringts auf den Punkt, ist vielfältig, hat einfach das handlichste Zeitungsformat, überzeugt mit Wahrheit und Intelligenz, verbindet, provoziert, schockiert, erinnert, vergisst nicht, bleibt am Ball, entwickelt sich, macht glücklich durch Qualität, kurz: jeden Tag Höchstleistungen. Danke!
Ihr, die ihr die taz macht, deckt auf, was vertuscht wird, erinnert an das, was schon vergessen wurde, scheut nicht die Kritik an allen „Gegenmächten“. Wer nichts weiß, muss alles glauben. – Helft, dass dies nicht passiert, fordert zur eigenen Meinungs-„Bildung“ auf und bietet dazu die nötigen Hintergrundinformationen.
Die taz lebt – meinem Gefühl nach – eine sozialistische Demokratie! Sie erinnert, ironisiert und versucht das Zusammenwachsen von Ost und West weiter zu gestalten, zu kommentieren oder auch zu parodieren.
Kultur soll nicht billig sein, aber zugänglich für alle. Die taz hilft mit ihren gestaffelten Abopreisen genau dabei. Dazu gehört auch alle Jahre wieder eine dramatische Überlebenskampagne. Eure Aktionen sind klasse! Allen voran die Kampagne im letzten Herbst!
Ich fürchte, ich würde nie ein Ende finden, zur taz gibt es einfach unendlich viel zu sagen! Darum: Danke, dass es sie gibt, bzw. ihr sie macht! Weiter so, denn ich häng’ an ihr! Viele Grüße von CATHRIN SPAETH (24)
Liebe Leserin,
vielen Dank für Ihr freundliches Schreiben und für die Mühe, die Sie sich mit der Gestaltung gemacht haben. Solcher Zuspruch, gerade wenn er persönlich gehalten ist, hilft uns sehr, vor allem in Krisenzeiten. Briefe wie der Ihre zeigen uns, dass die LeserInnen der taz ihre Zeitung nicht als ein beliebiges Produkt verstehen, sondern ein ganz besonderes Verhältnis zu ihr haben – dass die taz bei vielen zur Familie gehört. Das schlägt sich manchmal in geradezu beleidigten Leserbriefen nieder, wenn „meine“ taz etwas veröffentlicht, was den LeserInnen nicht gefällt. Oder eben in solchen liebevoll verzierten Lobeshymnen wie der Ihren.
Nochmals: vielen Dank! Bitte lesen Sie dazu auch den nebenstehenden Artikel von Barbara Häusler.
Herzliche Grüße Stefan Kuzmany, kuzy@taz.de
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