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Erzbischöfliche Hotelträume

Wer dem Weihnachtsterror durch Einmietung in ein ruhiges Provinzhotel entgehen will, sollte dies nicht im Münsterland tun. Dort hat sich das Erzbistum Münster mit einem weihnachtlichen Wunschzettel bei den Hoteliers gemeldet. Als Leitfaden zur Gestaltung der Festtage erhielten alle Besitzer von Hotels und Pensionen die „Gestaltungsvorschläge für das christliche Fest“. Neben Raumdekorationen mit Tannengrün und Kerzen sowie kleinen Aufmerksamkeiten wie Weihnachtsgebäck legte die Hauptabteilung Seelsorge des Bischöflichen Generalvikariats besonderes Augenmerk auf das Festessen – „ein gemeinsames Heiligabend-Menü für alle, um so Verbundenheit zu signalisieren“. Nach Tisch sollten die Gäste zu einer Feier eingeladen werden, bei der der Hotelier „auf das Besondere dieses Abends hinweist, das Weihnachtsevangelium vorliest und einige Weihnachtslieder singen“ läßt.Abb.: taz-Archiv

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