: Erweiterte EU bringt Wachstum
BERLIN rtr ■ Die Osterweiterung der EU wird Deutschland zwar nur einen begrenzten Wachstumsimpuls geben, aber auch nur geringe Risiken. Das ergaben neue Studien des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Der Impuls für das Wachstum werde längerfristig bei 0,3 bis 0,5 Prozent liegen. Die oft beschworenen Ängste einer ungezügelten großen Zuwanderung seien aber unbegründet, urteilt DIW-Präsident Klaus Zimmermann. Selbst im ersten Jahr völliger Freizügigkeit werde die Zuwanderung aus der östlichen EU maximal 225.000 Menschen betragen. Nach 25 Jahren würden 1,4 bis 2,2 Millionen mehr Menschen aus den Beitrittsländern hier leben – derzeit sind es 600.000. Die Zuwanderung sei sogar positiv, da es in Deutschland einen hohen Bedarf an qualifizierten Arbeitnehmern gebe, der nicht gedeckt werden könne.