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■ beiseiteErstens

Den (mit 50.000 Mark dotierten) Artur-Brauner-Preis für interkonfessionelle und interkulturelle Verständigung erhält dieses Jahr Jan Schüttes Film „Auf Wiedersehen Amerika“. Im Juni hatte diese Geschichte über das Schicksal von drei jüdischen Emigranten auf dem Rückweg von New York über Hamburg und Berlin nach Polen bereits das Bundesfilmband in Silber gewonnen. In der Jury der Artur-Brauner-Stiftung saß unter anderen auch Otto Sander. Er sitzt auch in der Jury des Friedrich- Luft-Preises der Berliner Morgenpost (der gestern an das Teatr Kreatur verliehen wurde, wie wir morgen berichten werden). Und er wird im „Weißen Rössl“ in der Bar Jeder Vernunft spielen, deren Schirmherr er ja auch ist. Nichts dagegen einzuwenden, je sander desto besser, diese Omnipräsenz müßte sogar institutionalisiert werden. Die beiseite-Jury der taz-Kulturredaktion empfiehlt diesen Mann, der überall mitmischt und so richtig dran ist am Geschehen, als Berater des Kultursenators.

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