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Archiv-Artikel

Erste Härten für Arbeitslose

NÜRNBERG ap ■ Arbeitslose müssen sich ab diesem Jahr auf ein niedrigeres Nettoeinkommen einstellen. Wie die Bundesanstalt für Arbeit gestern mitteilte, werden Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe seit Beginn des Jahres nicht mehr an die allgemeine Lohnentwicklung angepasst. Zudem sind auch die 3,7 Millionen Leistungsempfänger von der Anhebung der Sozialversicherungsbeiträge um 0,4 Punkte auf 19,5 Prozent betroffen. Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe und Unterhaltsgeld fallen deshalb niedriger aus. Durch die Anpassung der Software der Bundesanstalt an die erst Ende Dezember beschlossenen Arbeitsmarktgesetze ist es überdies zu einem Bearbeitungsstau in der Behörde gekommen.