: Ermittlung nach Schießerei im Irak
ULM ap ■ Nach dem Beschuss einer deutschen Familie im Irak hat die Ulmer Staatsanwaltschaft Vorermittlungen aufgenommen. Es solle geklärt werden, ob sich US-Soldaten strafbar machten, sagte der Oberstaatsanwalt gestern. Er warte jetzt auf eine Stellungnahme der US-Behörden. Nach einem „Panorama“-Bericht ereignete sich der Vorfall am 30. Juli auf der Autobahn nahe der Stadt Ramadi. Nach Darstellung des Familienvaters wollte er einen US-Konvoi überholen und wurde ohne Vorwarnung beschossen. Er und seine vier Kinder erlitten teils schwere Schussverletzungen. Die Familie irakischer Herkunft mit deutscher Staatsbürgerschaft wollte die Mutter in Bagdad besuchen.