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■ Erfolgreicher Start im dritten AnlaufColumbia bringt Teleskop „Chandra“ ins All

Cape Canaveral (AP) – Im dritten Anlauf hat die US-Raumfähre Columbia gestern das Röntgenteleskop „Chandra“ ins All gebracht. Das Shuttle hob, wenn auch mit einigen Schwierigkeiten, kurz nach Mitternacht vom Weltraumbahnhof in Cape Canaveral ab. Die fünfköpfige Besatzung wird von Eileen Collins geführt, der ersten Frau als Kommandantin der US-Raumfahrtbehörde Nasa in 38 Jahren bemannter Raumfahrt. Der erste Versuch am Dienstag mußte wegen eines technischen Problems sechs Sekunden vor dem Start abgebrochen werden; am Donnerstag verhinderte ein Gewitter über Florida den Start.

Die Nasa stand unter großem Erfolgsdruck. Das Zeitfenster für den Start wurde von 46 Minuten auf fast zwei Stunden verlängert. Ein dritter Abbruch hätte mehrere Millionen Dollar gekostet, da die Fähre frühestens Mitte bis Ende August erneut startbereit gewesen wäre.

„Chandra“ ist das leistungsfähigste Röntgenteleskop, das bisher gebaut wurde. Mit ihm sollen mindestens fünf Jahre lang schwarze Löcher, ferne Galaxien, Quasare und explodierte Sterne beobachtet werden.

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