Erdbeben in der Türkei: 100 Tote und eine neue Überlebende
In Izmir ist noch am Dienstag ein Mädchen lebend aus den Trümmern gezogen worden. Die Zahl der Toten ist jedoch weiter angestiegen.
Trotz schwindender Hoffnungen setzten die türkischen Bergungsmannschaften auch am Dienstag ihre Suche nach Überlebenden fort. Die Rettungskräfte suchten unter anderem in den Trümmern von fünf eingestürzten Gebäuden der Provinz Izmir nach weiteren Opfern.
Ein junges Mädchen wurde am Dienstag lebend aus den Trümmern in Izmir gezogen. Das Kind wurde nach seiner Entdeckung in eine wärmende Decke gewickelt und in einen Rettungswagen gebracht. Rettungskräfte jubelten und klatschten.
Dutzende Gebäude wurden durch das Erdbeben zerstört. Mehr als 5.000 Menschen sind obdachlos und mussten die vierte Nacht in Folge in Zelten verbringen. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde wurde die Region bis Dienstag von mehr als 1.460 Nachbeben erschüttert, darunter 44 mit einer Stärke von über 4.
Bei dem Erdbeben waren außerdem auf der griechischen Insel Samos zwei Jugendliche von einer einstürzenden Mauer erschlagen worden.
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