Entwicklung im Mai 2022 : Mit kleinen Schritten voran
Auch im Mai 2022 bleiben die Neuanmeldungen niedrig, doch die Einnahmen bleiben stabil.
taz zahl ich, 16.06.22 | Die letzten zwei Jahre jagte unser Projekt Monat für Monat einen Rekord nach dem anderen. Nach diesen Hochs folgt nun eine Phase der Stabilisierung: Unsere taz zahl ich-Community wächst deutlich langsamer. Aber sie wächst.
Im Mai haben sich 322 Menschen für eine regelmäßige Unterstützung der taz im Netz entschieden. Das sind 122 Menschen weniger als im Vormonat April – und ganze 820 weniger als im März diesen Jahres, der mit 1.142 Neuanmeldungen der dritt-anmeldestärkste Monat in der Geschichte unseres Solidarmodells war.
Die Zahlen im Mai
Im Gegenzug wurden 269 Beiträge im Mai gekündigt oder beendet (beispielsweise aufgrund einer geplatzten Lastschrift). Damit bleibt die Anzahl auf dem Niveau der letzten Monate (April: 271, März: 282). Die Gesamtgröße unserer Solidargemeinschaft wächst dennoch netto um 53 auf derzeit 34.078 Unterstützer*innen.
Empfohlener externer Inhalt
Wer den Beitrag kündigt, pausiert oder verringert, begründet dies derzeit oft mit finanziellen Engpässen. Die steigenden Preise durch die Inflation machen sich bei den Menschen offenbar mehr und mehr bemerkbar.
Kein Wunder also, dass auch die einmaligen Zahlungen – zum Beispiel, wenn jemandem ein Artikel besonders gut gefallen hat – im Mai im Vergleich ebenfalls geringer ausfallen. Mit 13.395 Euro kamen nochmal rund 7.500 Euro weniger zusammen als im bereits schwächeren April (20.827 Euro).
Empfohlener externer Inhalt
Zusammen mit den regelmäßigen Beiträgen liegen die Gesamteinnahmen im Mai jedoch bei ingesamt 215.440 Euro. Ein weiterhin starkes Ergebnis.
Auch wenn die Community derzeit nicht so stark und schnell wächst wie in den letzten Monaten, zeigen uns die Anmeldezahlen – immerhin mehrere hundert pro Monat – dass wir uns weiter auf die Solidarität unserer Leser:innen verlassen können, und sie auch in Krisenzeiten wie jetzt nicht nur für sich, sondern auch für andere einstehen, die sich einen solchen Beitrag momentan nicht leisten können.