Enthüllungen aus der linksalternativen Szene: Nicht nur die Indianer
Im Alternativmilieu der 1970er und 1980er Jahre fühlten sich auch bekennende Pädophile wohl – trotz "sexueller Revolution" mochten aber nicht alle mit Tätern fraternisieren.
BERLIN taz | Sexuellen Missbrauch von Kindern gab es nicht nur in staatlichen Heimen und kirchlichen Internaten. Auch im linksalternativen Milieu der 1970er und 1980er Jahre tummelten sich Pädophile - deren Recht auf Sex mit Kindern von Teilen der Szene sogar verteidigt wurde.
Dass praktizierende Päderasten auch in der taz eine Heimat fanden, zeigen nicht nur die Vorwürfe gegen den Odenwald-Pädagogen, taz-Mitgründer und späteren Autor Dietrich W. Hausinterne Recherchen im April letzten Jahres zeigten schon, wie groß in den Gründerjahren die Sympathie gegenüber Menschen war, die Sex mit Kindern forderten und auch selbst lebten.
Die taz machte dies damals als erstes linksalternatives Medium öffentlich. Nach dem Artikel "Kuscheln mit den Indianern", der die Verstrickung der Zeitung mit linksradikalen Pädo-Gruppen und der lautstark für "Kindersexualität" eintretenden Indianerkommune thematisierte, durchsuchte auch das Berliner Stadtmagazin Zitty sein Archiv.
Und fand heraus, dass auch dort bekennende Pädophile ihre als politische Ziele formulierten Forderungen nach Sex mit Kindern verbreiten durften. Und niemand widersprach - schließlich gehörte es zum linken Gestus, vom Staat verfolgte und von der bürgerlichen Mehrheit abgelehnte Minderheiten zu verteidigen.
Ermutigt von solchen Medienberichten, ging auch die Tochter des Konkret-Gründers Klaus Rainer Röhl an die Öffentlichkeit: Im Mai 2010 erhob Anja Röhl im Stern schwere Vorwürfe gegen ihren Vater und Herausgeber der linken Politzeitschrift. Röhl habe sie und ihre Halbschwestern als "kleine Lolitas" begehrt und später auch missbraucht.
Vor dem Hintergrund dieser Enthüllungen erscheinen nicht nur die freizügigen Konkret-Coverstorys über "Männer und kleine Mädchen" pervers. Auch die engagierte taz-Berichterstattung in den Pädophilenprozessen der 1980er erstaunt.
Dass in Kinderläden und reformpädagogischen Einrichtungen gegenseitiges Erforschen von Geschlechtsteilen, auch mit den Erziehern, zum Alltag gehörte, ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Das zeigten die heftigen Reaktionen auf Äußerungen des heutigen Grünen-Politikers Daniel Cohn-Bendit, der 1975 in einem Buch ganz unverblümt von seiner Zeit als Erzieher in einem Kinderladen berichtete - und dabei auch von sexuellen Spielen.
Wie kam es zu dieser merkwürdigen Verflechtung libertärer, politisch links stehender Kreise mit Pädophilen, die Kinder anfassten und, im Fall der Odenwaldschule, systematisch manipulierten und vergewaltigten?
Eine Antwort liegt im gesellschaftlichen Klima der damaligen Zeit. Die sexuelle Revolution war ein Kernthema der Alternativbewegung - wer sich in der Außerparlamentarischen Opposition (APO) engagierte, war gegen die Kriminalisierung von Homosexuellen und außerehelichem Geschlechtsverkehr.
Und gegen Zwangsinstitutionen wie Kinderheime, die Bundeswehr und die als Korsett empfundene bürgerliche Ehe. In Kinderläden und Kommunen wurde ausprobiert, was geht - dass dabei auch waschechte Pädophile unbehelligt ihre Neigungen ausleben konnten, gehört zu den Schattenseiten der damals praktizierten Toleranz.
Beim Versuch, alle Tabus infrage zu stellen, sei manchmal "das Pendel zu weit an den Rand ausgeschlagen", erinnerte sich der Grünen-Politiker und taz-Mitgründer Hans-Christian Ströbele in der taz.
So ein Fall war auch die Indianerkommune aus Nürnberg, die wiederholt taz-Redaktionsräume oder Grünen-Parteitage besetzte, um ihre Forderungen nach straffreiem Sex mit Kindern zu verbreiten.
Dass man mit den Indianern, die stets in Begleitung der mit ihnen in "freier Liebe" lebenden Kinder auftraten, überhaupt verhandelte, war allerdings damals schon umstritten. Feministinnen, darunter die Macherinnen der Frauenzeitschrift Emma, wandten sich energisch gegen die Fraternisierung mit Pädophilen.
Mit dem taz-Gründungsmitglied Dietrich W. ist, neben den Pädo-Aktivisten Olaf Stüben und Peter Schult, ein weiterer Autor aus den eigenen Reihen betroffen. Auch künftig will die taz aktive Selbstaufklärung betreiben.
Leser*innenkommentare
Christian Alexander Tietgen
Gast
Sexualisierte Gewalt an Kindern hat mit Liebe nichts zu tun.
Magenkrampf
Gast
Es geht nicht. Ich will dem Patriarchen nicht das (vor allem dieses) letzte Wort überlassen. Ich werde dafür aus einen anderen Kommentar von mir zitieren, weil es mich auslaugt, mich um neue Formulierungen zu bemühen:
"Es verschlägt mir die Sprache, aber vielleicht ist das beabsichtigt, mit dem mittlerweile beliebten Totschlaginstrument 'Bildzeitungsniveau' alle mundtot zu schlagen, die sexueller Gewalt ausgesetzt waren und in diesem Zuge, Täter in Schutz zu nehmen, die weiterhin sexuelle Gewalt ausüben?
Ich kann jeden nur glücklich schätzen, der nicht die 'Liebe' Erwachsener als Kind erleiden musste. Was ist das für eine Vorstellung von Liebe, die meint ihre sexuellen Begierden an Kindern ausleben zu dürfen? Jahrelang hieß Liebe für mich nichts weiter als Sex, indem ich meinen toten, abgestumpften Leib ohne inneres Empfinden hingab - zuerst an meinen 'liebenden' Stiefvater und dann an jeden Be'lieb'igen. Ich will mich auch nicht anmaßen, jemanden seine Emphatielosigkeit vorzuhalten, weil ihm diese 'Liebes'erfahrung fehlt. Aber ich empfinde es als Anmaßung, wenn Menschen, denen diese Erfahrung in den Leib geschrieben und denen damit die Seele ausgetrieben wurde, in die 'Bildniveau-Ecke' gestellt werden, wenn sie etwas sagen oder Forderungen stellen. Da wird dann kräftig weiter entwertet.
Unter anderem geht es für mich in der Diskussion auch darum, warum heute von linksalternativer Seite keine Stellung bezogen wird. Ist diese Forderung nun eine Hexenjagd? Jage ich mit diesem Bedürfnis die Hexer meiner Vergangenheit, beschuldige ich die Linken und Schwulen von einst, um sie verantwortlich zu machen für das, was ich persönlich erlitten habe?
Und sollte ich nicht lieber (weiterhin und für immerdar) schweigen, weil ich dann aufseiten der 'Bild' zu verorten bin (wofür ich mich dann selbstverständlich zu schämen habe, weil ich mit dem Erlittenem, mit der Deformierung an meiner Persönlichkeit keine Argumente zur Hand habe!).
Aber warum bin ich so interessiert an einer Stellungnahme?
Es ist schwer zu beschreiben, wie einen das Schweigen und Leugnen beschwert. Ich selbst habe geschwiegen und geleugnet. Ich selbst habe mich so zum Komplizen gemacht, mich schlecht gemacht. Meine Mutter schwieg und ich schwieg mit ihr um den irrigen Preis meiner Integrität. Alles, was ich erlitten habe, wurde durch dieses Schweigen aus der Welt geschafft. Alles, was sich in meinen Körper eingebrannt, was mein Verhalten, meinen Umgang mit Menschen deformiert hat, ist ausgelöscht worden vor der Welt - und gleichzeitig hat mich dieses „so nie Geschehene“ determiniert.
Das Schweigen der Unterstützer (seien sie gedankenlos, indifferent, sei es ideologisch begründet - was auch immer) schafft mich und alle, die dieser Gewalt (Gewalt überhaupt) ausgesetzt waren, erneut aus der Welt. Ich will, dass diese Erfahrung anerkannt wird, dass ich (wir) nicht bagatellisiert werde(n) und das gesehen wird, dass man hat Kinder über die Klinge springen lassen. Das es auch jene in Kauf genommen haben, die sich politisch für so gerecht hielten, indem sie Täter schützten und den Opfern somit sagen: 'Du, Kleiner, diese Typen sind doch ganz in Ordnung. Die lieben Kinder, wollen doch ihr Bestes. Und dieser gewalttätige Staat sperrt sie für ihre Liebe, die sie ausleben, in den Knast. Ey, das geht doch nicht.' Das will ich nicht mehr aus diesem Schweigen heraushören (müssen). Das ist Blindheit gegen Menschen, die sich als politisch gerecht geriert.
Sollte mein Beitrag etwas wirr erscheinen, so liegt das daran - habe ich mir von meiner Therapeutin (ob sie die "Bild" liest, weiß ich nicht) -
dass mich die 'Liebe' meines Stiefvaters so überwältigt hat und das erfahrene sexuelle Gewalt u. a. zu Konzentrationsschwächen, Lernstörungen, Ängsten, Wirrnis und vieles mehr führen kann - und dass das weit über das Kindesalter hinaus einem als 'Geschenk' dieser 'Liebe' erhalten bleibt."
Aber mit großer Geste der klaren, knappen und kurzen Worte hat der Patriarch die Diskussion im Zeitgeist bei "der Bild" verortet. Und ganz paternal hat er es auch nicht nötig, seine Worte zu belegen, damit er nicht genötigt sei, sich in die Abgründe einer Argumentation begeben zu müssen. Der Geist und die Haltung schimmern durch: Mein Wort ist Gesetz, die Diskussion ist beendet.
Ach ja: Meine Eltern waren eifrige Leser der Springerpresse. Meine Mutter las die BZ und mein Stiefvater die - Bild! Und ich habe diese beim Zeitungshändler holen müssen. Da hat dann wohl was abgefärbt von der Druckertinte...
Patriarch
Gast
Bildzeitungsniveau, vor allem die meisten Kommentare.
Hexenjagd-Zeitgeist, jetzt sogar in der angebilch linken Presse. Pfui !
Magenkrampf
Gast
@nickel
Zuallererst verkrampft sich mir mein Magen, wenn ich ihre "sachlichen" Diskussionsbeiträge lese. Dann versuche ich, meine Emotionen im Zaum zu halten, um nicht in Polemik zu verfallen, damit ich nicht Gefahr gehe, meine Replik durch eine solche zu entwerten.
Nickel: "Die erwähnten Ansichten sind die, das vor Jahrzehnten dieses Thema anders aufgefasst wurde als derzeit."
Ich gehe davon aus, dass soll heißen: Was damals als rechtens angesehen wurde, kann heute nicht falsch sein? Der Irrtum liegt nicht in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart? Halten Sie die heutige Verdammung des sexuellen Kontakts Erwachsener mit Kindern für einen Rückschritt? Ich nicht!
Nickel "Wenn sie grundsätzlich von Schädigung ausgehen wen Erwachsene und Kinder unterander Kontakte aufsuchen."
Ja, was dann? "So kann ja nur von Opfern gesprochen werden, so wie sie es tun.
Es gab und gibt zahlreiche Kontakte in denen es nicht um Gewalt geht, sondern um Freundschaft, Fürsorge, Respekt etc."
Ich verstehe. Wer hat schon etwas gegen gewaltfreie Kontakte mit Kindern einzuwenden - wenn man ihnen Respekt und Fürsorge entgegenbringt? (Freundschaft? Da bin ich mir nicht so sicher. Freundschaft braucht Ebenbürtigkeit. Kinder und Erwachsene sind einander nicht ebenbürtig. Der Erwachsene ist dem Kind entwicklungsbedingt doch wohl immer überlegen. Respekt hieße in diesem Fall, diese Überlegenheit nicht auszuspielen - oder eben nicht zu missbrauchen).
Fast hätte ich sagen können: Einverstanden. Dann aber führen Sie weiter aus:
"Wenn sich allerdings öffentlich ein Kind zu einem solchen Kontakt (mit Sex) äussert, wird es sofort als Sexuell auffällig deklariertund weggesperrt bzw. sanktioniert, weil es ja nicht "IHRER" Norm entspricht das ein Kind , ausserhalb der eigen evtl. nicht mehr intakten Familie , erwachsene Freund(e) hat."
Ich weiß gar nicht, wo ich hier ansetzen soll. Ich weiß gar nicht, wie ich hier jedwede Polemik vermeiden kann, um den Pfad der "sachlichen Diskussion" nicht mutwillig zu verlassen - so wie Sie letztlich schon jedwede Schlüssigkeit, Vernunft und eben auch Sachlichkeit über Bord haben gehen lassen!
1. Wie alt sind die Kinder, von denen Sie schreiben?
16, 17 Jahre alt oder bewegt sich das Alter der Kinder, die sie meinen zwischen ein und 14 Jahre? Ich meine in meinem Diskussionsbeitrag die letzt aufgeführte Altersgruppe.
2. Ein Kind dieser Altersgruppe macht also seinen (sexuellen) Kontakt zu einem Erwachsenen öffentlich?
Und dann wird es also weggesperrt? Und nach Verbüßung seiner Strafe wird es dann straferweiternd seiner (evtl.) lieblosen Familie zugeführt. Ist das so richtig von mir verstanden?
Ich möchte den erwachsenen "Freund" eines solchen Kindes sehen, der solches zulässt. Nein, sicher wird er das Kind schützen und alles tun, um zu verhindern, dass das Kind seinem Irrglauben folgt, so etwas öffentlich erzählen. Nein, er wird es zum Schweigen anhalten, wird ihm die bösen Folgen aufzählen, die eine Öffentlichkeit dem Kind zufügt. Notfalls wird er - zum Schutze des Kindes (des "Freundes") - Drohungen aussprechen. Mal ganz unsachlich gesprochen: Das, was Sie da zum Besten geben ist SCHEI... !!! und eine Zumutung.
Denn 3. Was für eine Norm verteufeln Sie? Glauben Sie tatsächlich, es ist die persönliche Norm von Post Scriptum oder von mir? Dann wäre es nichts weiter als eine Auffassung. Sie behaupten resp. implzieren einfach, ein Kind ist in der Lage, eigenverantwortlich über sexuelle Kontakte entscheiden zu können. Sie bürden dem Kind eine Verantwortung auf, die der Erwachsene IHRER Vorstellung gar nicht bereit ist zu tragen; schon gar nicht handelt er verantwortungsbewusst, wenn er sich an ein Kind sexuell heranmacht. Was hat das mit Fürsorge zu schaffen? Was sie hier als Norm verdammen ist nämlich eben jene Fürsorge, die sie weiter oben erwähnen. Oder verstehen Sie unter Fürsorge, für Kondome zu sorgen?
4. Später, wenn das Kind selbst erwachsen geworden ist, können Sie dann dem Erwachsenen, wenn unter seinen damaligen "freundschaftlichen Kontakten“ leidet, sagen, dass allein er die Verantwortung dafür trägt, voller Glauben und Vertrauen seinem damaligen "Freund" gefolgt zu sein.
Aber Ihrer Rede folgend, kann ich mich wohl glücklich schätzen, in einer glücklichen Familie aufgewachsen und zur Reife gebracht worden zu sein. Durfte ich doch sexuelle Kontakte mit meinem Stiefvater pflegen, der es „lieb haben“ und „Liebe nannte. Dank Ihnen bin ich nun in der Lage, meine Verantwortung für diesen "freundschaftlichen Kontakt“ zu tragen. Ich weiß nun auch, dass mein Stiefvater nicht zur Verantwortung zu ziehen ist, weil er ja wohl meinem Bedürfnis nach Liebe und Zuneigung willfuhr. Und unsere "Privatsphäre" wurde durch Lügen und Vertuschung auch gewahrt. Wenn ich daran denke, dass ich dafür - in einem Alter zwischen 4 und 15 Jahren - hätte ins Gefängnis kommen können, weil ich als „sexuell auffällig deklariert“ worden wäre - was für eine schreckliche Erfahrung wäre diese Zelle für mich gewesen! Ich hoffe mein Sarkasmus gegenüber Ihren Auffassungen schimmert durch!
In meinen Augen verteidigen Sie Verbrechen gegenüber Kinderseelen. Sie verdrehen Begriffe wie Freundschaft, Respekt und Fürsorge. Sie gestehen Kindern eine Entscheidungsfähigkkeit und -freiheit zu, um jeden Erwachsenen, der sich an Kindern vergeht, von Verantwortung zu entlasten. In meinen Augen sind Sie derjenige, der (zumindest) Begriffe missbraucht. Sie wollen Kindern Rechte zusprechen, die sexueller Gewalt Tor und Tür öffnen sollen - und Schlüssel sind eben diese "Rechte“. Sie propagieren Schutzlosigkeit!
Oder irre ich mich und sind Sie nur ein Kind, das hier für seine „Rechte“ eintritt?
Mir reichts - ich trinke jetzt einen Magentee.
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/kommentarseite/1/nicht-nur-die-indianer/kommentare/1/1/#CommentForm#polloftoday
Ex-Odenwaldschüler
Gast
Schon erstaunlich wie freizügig sich hier einige kommentatoren hier als "Kinderfreunde" outen.Es gibt eben immer noch genug Menschen die Pädosexualität gut finden -vielleicht auch aufgrund eigener "Neigungen".Und es gibt -trotz aller öffentlichen Diskussionen-immer noch genug Menschen die dann wegschauen.
nickel
Gast
@ Post Scriptum:
Die erwähnten Ansichten sind die, das vor Jahrzehnten dieses Thema anders aufgefasst wurde als derzeit.
Wenn sie grundsätzlich von Schädigung ausgehen wen Erwachsene und Kinder unterander Kontakte aufsuchen.
So kann ja nur von Opfern gesprochen werden, so wie sie es tun.
Es gab und gibt zahlreiche Kontakte in denen es nicht um Gewalt geht, sondern um Freundschaft, Fürsorge, Respekt etc.
Wenn sich allerdings öffentlich ein Kind zu einem solchen Kontakt (mit Sex) äussert, wird es sofort als Sexuell auffällig deklariertund weggesperrt bzw. sanktioniert, weil es ja nicht "IHRER" Norm entspricht das ein Kind , ausserhalb der eigen evtl. nicht mehr intakten Familie , erwachsene Freund(e) hat.
Selbst wenn es in einem Kind/Erwachsener Kontakt nicht zu Sex kommt und dieser auch nicht erwünscht ist, müssen sich beide rechtfertigen, wenn es nach Ihnen geht.
Hat ein Kind keine Privatsphäre verdient?
Hat ein Kind nicht das Recht selber seine Freunde zu wählen, egal welchen Alters?
Ich empfehle Ihnen und den übereifernden Kinderschützern die (nicht alle) Missbrauch mit dem Missbrauch betreiben um Schuldgefühle und Ängste zu wecken. Genau nach dieser Methode werden in den U.S.A Waffen verkauft und benutzt.
Ihr Kopfkino zu diesem Thema ist Kontraproduktiv, für eine sachliche Diskussion.
Post Scriptum
Gast
@nickel:
Von was für „Ansichten“ reden Sie da? Pädosexualität ist genauso wenig eine „Ansicht“, wie die, dass es Frauen, die sich „freizügig“ anziehen, verdienen und herausfordern, wenn sie vergewaltigt werden. Sind Sie nur so naiv, oder ist da noch etwas anderes dahinter, wenn Sie nicht sehen, dass es da um Gewalt geht und Leben zerstört werden?
@Karl:
Sie bringen da alles durcheinander, und ich frage mich, ob Sie das mit Absicht tun und kriege eine Gänsehaut. Unter dem Mantel der Argumente gegen das Schlagen von Kindern oder andere „Züchtigungsformen“ sowohl an den Schulen/Institutionen wie auch zu Hause (die ja zurecht ihren Niederschlag in Gesetzen weltweit gefunden haben) wollen Sie alle Erziehenden mit Pädosexuellen gleichsetzen (und behaupten die seien ihre Produkte?), und behaupten, so nebenbei, dass es irgend so was wie ein „(normales) erwachsenes Verlangen, auf Kinder zuzugreifen, gibt, egal ob pädophiler oder pädagogischer Machart“? Geht es Ihnen noch?
Und zum Schluss finden Sie noch, dass man Kinderrechte so ausweiten müsste, dass sie Pädosexuelle schützen, anstatt umgekehrt die Kinder und Jugendliche vor Pädosexuellen zu schützen und anderen Übergriffen erwachsener Personen, die für ihr Verhalten und ihre Handlungen Verantwortung übernehmen müssen? Also, ich weiß gar nicht, was man dazu sagen kann.
nickel
Gast
Als ich den Artikel las, kam in mir die Frage auf:
Hat die taz jetzt den selben Arbeitgeber wie etwa die Bild , ProSieben.
Es fehlen ja nur "Feinheiten" um als unsachlich zu gelten , wie Beschreibungen wie, "Der Täter hatte ein grünweiß gestreiftes Hemd an ..."
Inhaltlich werden hier nur pauschall alle andersdenkenede als pervers deklariert bzw. dessen Aktionen.
Ist die Taz zu einem Propagandablatt verkommen ?
Wenn Ihr Fehler gemacht habt,
dann rechtfertigt euch dafür und NUR dafür.
Aber andere Ansichten , jetzt Jahrzehnte als falsch zu formulieren ist abgrundtief heuchelnd und widerspricht dem Grundsatz einer alternativen Zeitung.
Wann sind die ersten Werbeannoncen der Deutschen Bank, der Bundeswehr zu sehen in der Taz ???
Die (persönliche)Krise ist an Euch wohl nicht vorbei gegangen, aber Mainstream kann doch nicht die Lösung sein.
Das ist weder moralisch noch wirtschaflich vertretbar.
nihi.list
Gast
"grafinger" hat vollkommen Recht.
Dieses windelweiche Relativieren ist wieder einmal typisch und so ekelhaft.
"Sie wollte es ja auch" sagt der Vergewaltiger.
"Unter Adolf war ja auch nicht alles schlecht", sagt der Altnazi.
Wenn ihr von der taz wirklich am Schicksal der Opfer und Kinder interessiert seid und nicht nur um Schadensbegrenzung für Eure linken Ideale, dann setzt Euch für lückenlose Aufklärung ein. Ihr als etabliertes Medium in der deutschen Presselandschaft könntet die Bevölkerung rückhaltlos aufklären und informieren.
Die Namen Beck und Cohn-Bendit sind ja schon gefallen. Beide sollten sich doch mal offen äußern.
Und falls einige von Euch das für Hexenjagd halten:
Die Kinderschänder in der Kirche habt Ihr auch ans Licht gezerrt. Und eine der NPD nahe stehende Erzieherin in Lüneburg wurde aufgrund Eurer Anfrage ja ebenfalls aus dem Verkehr gezogen (taz-Artikel vom 11.08.2011).
Wenn Ihr wollt, dann könnt Ihr durchaus etwas bewegen. Nun liegt es an Euch, ob Ihr etwas für die missbrauchten Kinder tun wollt, oder euch doch nur in die Reihe aller sonstigen Relativierer einreihen wollt.
Karl
Gast
in diesem punkt berichtet die taz nicht anders,als ein neoides Blatt. Das fiese ist,dass solche Artikel einen Volksverhetzungscharakter haben, der nicht wieder gut zumachen ist. Warum beschreibt ihr nicht den Hintergrund des Prozesses, der gegen einen engagierten Kinderechtler Anfang der achtziger Jahre in Nürnberg statt gefunden hat? Es kann Euch sicher nicht entgangen sein, dass der mit einem glatten Freispruch endende Pozess auf dem Hintergrund des Outings der Verhältnisse in einem geschlossenen bayerischen Heim stattgefunden hatte. Was da passierte ist für Euch recherchierbar in öffentlichen Dokumenten. Ihr wisst noch, wie man laut Aussagen mit den Kindern dort umging? Was Ihr hier betreibt ist eine nachträgliche Rehabilieirung dieser Ereignisse. Heftigste Ausziehrituale bei Kindern, die weggelaufen waren, an der ingangspflorte dieser Geschlossenen zur angeblichen Kontrolle wg. "Drogeneinschleppungsgefahr" ist nur ein Beispiel. Politischer Wertung: es ging darum, das Projekt, das sich wie kein zweites stark machte gegen institutionelle Kindesmisshandlungen der besonderen art, nämlich taznaher pädagogischer Machart, mundtot zu machen.- Und genau das ist und bleibt Euer Interesse bis heute. Mit der Sexkeule bekommt Ihr alle pädagogischen Gewaltverhältnisse vom Tisch, hofft Ihr. Das Gegenteil ist der Fall: Ihr schützt sie und stärkt sie. Immer schön auf dem mainstream reitend, was sich gearde am besten verkaufen lässt.- Von dem erwachsene Verlangen auf Kinder zuzugreifen, egal ob pädophiler oder pädagogischer Machart, kann man sich nur distanzieren. Eine ganz andere Sache ist es, daran zu arbeiten, dass Kinder und Jugendliche selber ohne Repression sagen können, wie sie leben möchten und mit wem. Ihr würdet Euch wundern. Bislang gehört ihr Körper nicht ihnen sondern den Erziehenden und ihren Produkten, den Pädophilen und den Pädophilenhassern und meistens sind die Ezeuger mit ihren Produkten eh sowieso identisch
Karl
sichdortz.
j.b.
Gast
Als gäbe es eine "entschuldigung"....
Eva Ulrich
Gast
Ich erinnere mich noch gut an die Pädophilie-Diskussion 1981 / 82 in der taz. Zusammen mit meinem damals einjährigen Sohn lebte ich in einer Hamburger WG mit taz-Abo, in der auch noch eine weitere junge Mutter mit Kleinkind wohnte, und unsere Runde am Küchentisch ereiferte sich fast täglich über die betreffenden Artikel und Kommentare. Die andere Mutter und ich schrieben auch mal einen bitterbösen Leserbrief, der aber nie veröffentlicht wurde. Das Ende vom Lied war die Kündigung unseres taz-Abos.
Positiv erinnere ich einen taz-Kommentar von Günter Amendt ("Sex-Front"), der glasklar formulierte, was wir damals auch so empfanden und was heutzutage Konsens ist - dass Sex zwischen Erwachsenen und Kindern niemals "auf Augenhöhe" bzw. "gleichberechtigt" stattfinden kann, sondern unabhängig vom Ausmass der damit verbundenen physischen Gewalt stets einen Machtmissbrauch des Erwachsenen, also einen psychischen Gewaltakt, darstellt. Nach diesem Kommentar, so dachten wir, müsste die unselige taz-Debatte endlich beendet sein... war aber leider nicht so.
Den würde ich übrigens gerne noch mal lesen, diesen Text des (von mir auch wegen seiner Bücher zum Thema Drogen hoch geschätzten) Günter Amendt. Aber vermutlich ist der nicht mehr auffindbar, is ja schon 30 Jahre her... oder?
Opfer
Gast
Eine laengst ueberfaellige Analyse und Selbstkritik. Respekt!
Man vermisst nur die aehnliche Aussserungen von den Gruenen. Die sind jedoch so rechthaberisch und arrogant, dass keine Stellunsgname zu den frueheren perversen Praktiken (z.B.zu dem beruehmten Manifest der BW-Gruenen) nicht zu erwarten ist.
Das kann ich als ehemaliges Kind und Opfer behaupten.
Erstaunt
Gast
Was und wieviel sagt das Schweigen und "Kommentare o" hier aus?
weldmann
Gast
wie kam es dazu? Die "Umstände"? Nein, eure Gier und wer sich nicht kontrollieren kann landet auf einem animalischen Niveau - links oder rechts? Die Zeit der horizontalen ist vorrüber, die vertikalen linien werden deutlicher. Schon mal gehört: Ändere dich, bevor du die welt ändern kannst.
G.Teska
Gast
Es ist der taz positiv anzurechnen, daß sie ihre Verfehlungen und Verbindungen in/mit der Pädophilen Scene zugibt und öffentlich macht.
Vergessen wir aber auch nicht, daß gerade die Linke in den 70er und 80er Jahren furchtbare Standpunkte vertrat:
- Hartmut von Hentig war Beirat des atheistischen Weltanschauungsbundes Humanistische Union e.V. (HU). Diese unterstützte jahrelang strukturell und personell die Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität, deren „AG Pädo“ nach Recherchen des ZDF 2003 als Pädophilenring von der Polizei ausgehoben wurde.
- Dem Beispiel der Homosexuellenorganisation Rosa Hilfe folgend, organisierte sich die Deutsche Studien- und Arbeitsgemeinschaft Pädophilie e. V. (DSAP) mit Sitz in Krefeld und verfügte bald über Regionalgruppen in Berlin, Hamburg, Münster, Düsseldorf, Frankfurt und München. Nach eigenen Aussagen wollte der Verein darüber „aufklären, welche Bedürfnisse Kinder nach sexuellen Kontakten mit Erwachsenen haben“.
- Selbst beim Gründungsparteitag der Grünen proklamierten pädophile Aktivisten vom Podium das „Recht der Kinder auf freie Sexualität“. Die grüne Bundestagsfraktion beantragte 1985 (Drucksache des Deutschen Bundestages 10/2832), die Paragraphen 175, 182 (StGB) ersatzlos zu streichen, da ein Verbot von Sexualkontakten mit Minderjährigen „die freie Entfaltung der Persönlichkeit“ behindere und zudem „bürgerliche Moralvorstellungen“ ausdrücke.
- Im gleichen Jahr forderte der grüne NRW-Landesverband in Lüdenscheid, diejenigen, „die gewaltfreie Sexualität mit Kindern wollen“, vom Druck der Strafverfolgung zu befreien, da es nicht angehen könne, wenn „deren Existenz von einem Tag auf den anderen vernichtet wird, wenn bekannt wird, daß sie Beziehungen eingegangen sind, die wir als für beide Teile angenehm, entwicklungsfördernd, kurz: positiv ansehen müssen“.
- Die Alternative Liste Berlin: „Es ist unmenschlich, Sexualität nur einer bestimmten Altersstufe zuzubilligen. Wenn Jugendliche den Wunsch haben, mit Älteren zusammenzuleben, weil sie pädosexuelle Neigungen haben, muß ihnen die Möglichkeit dazu eingeräumt werden.“
- Parallel dazu kritisierte der damalige Schwulenreferent der Bundestagsfraktion der Grünen und heutige Parlamentarische Geschäftsführer der Bündnisgrünen Volker Beck in dem Buch „Der pädosexuelle Komplex“ (Leopardi, Frankfurt/Main, 1988) den Sonderausschuß des Bundestages: „Der Sonderausschuß hat sich (...) wider besseren Sachverständigenwissens für generelle Strafbarkeit der Sexualität mit Kindern entschieden. Obwohl eine rationale Auseinandersetzung mit dem Problem des Paragraph 176 nicht gleich zum Erfolg führt, scheint er mir der einzige Ausgangspunkt für eine tatsächliche Verbesserung der rechtlichen Situation der Pädophilen.“ Ein Grund mehr für die Grünen, im März des Jahres 1989 per Gesetzentwurf zur strafrechtlichen Gleichstellung von Homo- und Heterosexualität nochmals klarzustellen: „Der Paragraph 175 StGB bedroht einvernehmliche sexuelle Kontakte zwischen jungen Männern zwischen 14 und 18 Jahren und Männern über 18 Jahre mit Strafe und beeinträchtigt damit insbesondere die ungestörte sexuelle Entwicklung schwuler Jugendlicher.“ (Deutscher Bundestag, 11. Wahlperiode, Drucksache 11/4153)
Flipper
Gast
Liebe TAZ,
herzlichen Glückwunsch zu der zum Artikel bestens passenden Werbung: "Das Regenmädchen. Manche Engel müssen sterben."
Vergangenheitsbewältigung
Gast
Keine andere Zeitung würde so offen mit ihrer Vergangenheit umgehen, sondern die "Fälle" nach Offenlegung in Abwehrhaltung aussitzen. Zwar sind die Taten der ehemaligen TAZ-Mitarbeiter nicht entschuldbar und rückgängig zu machen, trotzdem ist eine "Vergangenheitsbewältigung" in dieser Form, meiner Meinung nach, sehr löblich!
Post Scriptum
Gast
Homosexualität hat mit Pädosexuellen gar nichts zu tun, oft scheinen die Täter, die Jungen mißbrauchen, Heterosexuell zu sein, wie es jetzt auch in diesem letzten Fall zu sein scheint, von dem die taz berichtet. Das kann man nicht in den gleichen Topf werfen, egal um welche politische Richtungen es geht.
In den Gay-Communities sind Beziehungen, in denen zwischen den Partnern ein größerer Altersunterschied besteht, oft anzutreffen, aber da gilt auch, wie auch bei den Heteros, ein gesundes Maß. Mit Mißbrauch darf das grundsätzlich nichts zu tun haben.
Ausschlaggebend im juristischen Sinne ist das Schutzalter (age of consent) und die Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung, ganz unabhängig vom Geschlecht.
Persönlich finde ich, dass gesunde Männer und Frauen mit Minderjährigen (unter 18-20) nichts zu tun haben, unabhängig von den Gesetzen, bei Jugendlichen unter sich ist das eine andere Sache.
pablo
Gast
hier muss die taz am ball bleiden und ohne rücksicht auf die täter aufklären. ein erster schritt ist gemacht aber bitte lassen sie es nicht wie so oft im sande verlaufen. selbstkritik ist der erste schritt zur besserung aber eben nur der erste schritt und es ist ein langer und unbequemer weg den ihr, liebe redaktion und journalisten, gehen müsst. oder wollt ihr euch genauso verhalten wie eure eltern bei der aufarbeitung der ns-zeit in den 60ern?
eMCe
Gast
Selbstaufklärung - ja, anderweitige Klarstellung - eher nicht.
Wobei muss auch nicht weil vom Thema abweichend, allerdings mag ich das wohl tun.
Es gibt *Indizien* das Frau Meinhof(Redakteurin/später RAF, 2 Töchter) sich von Klaus Röhl trennte und ihr eigentlich gut situiertes Leben verließ weil er nunja.... die Kinder mochte.
Jochen
Gast
Youtube-Video: Daniel Cohn-Bendit schwärmt in einer französischen TV-Diskussionsrunde von 5jährigen Mädchen die ihn als damaligen Lehrer auf erotisch faszinierende Weise entkleiden...
http://www.youtube.com/watch?v=M0qvkg2nzg8
Das schon ältere Video wurde bei Youtube eingestellt am 01.03.2010 und schon damals bei WELTonline erwähnt, vielleicht um die GRÜNEN zu diskreditieren kurz vor der Landtagswahl... das ist aber m.E. KEIN GRUND um reflexartig den Blick abzuwenden, liebe Genossen!
sonst verhalten wir uns genauso wie die politisch Konservativen in der BRD, als die DDR die Nazi-Schreibtisch-Täterschaft von Werner Höfer offenlegte, dem damals langjährigen Leiter der einzigen Polit-Diskussion im deutschen Fernsehen...
mfG
Jochen Faehrmann
Balu68at
Gast
Es ist auch: was hat sich geändert.
Auf der einen Seite war überspitzt: Alles außerhalb der Ehe ist sowieso schlecht, man wird verwahrlost, landet in der Gosse erreicht nichts im Leben. Alle in der Gruppe. Und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Von schwuler Seite war es auch fast egal ob ein zB 20-Jähriger etwas mit einem 17-Jährigen oder mit einem 12-Jährigen hatte. Auf jeden Fall strafrechtlich und gesellschaftlich auch. Für die allfällige Befragung bei der Polizei oft ebenfalls, wenn man die Berichte gelesen hat. Der Junge war genauso ein "Perverser" und die Befragung alleine schon traumatisierend. Daher kann ich die Schuldirektorin von letzthin gut verstehen: Schauen, dass nichts mehr passiert, Eltern informieren und die sollen sich schonend um die Kinder kümmern.
Auf der anderen Seite hat sich die Einsicht geändert was "consent" und "informed consent" ist und wie er entsteht. Das begann sich erst in den 1980ern zu entwickeln. Direkter Zwang oder Druck war ja auch davor verpönt. Und davor hatten die Kinder oft einfach das zu tun was Erwachsene sagten. Und die Gegenbewegung war die Kontrollfreiheit, sobald das Kind etwas will ist es gut. Ebenfalls genauer ausdifferenziert wurde das Machtgefälle zwischen kindlichem lustvollen Spiel und erwachsener Lust.
keetenheuve
Gast
Seltsam ruhig ist es in all den Jahren dazu allerdings geblieben. Während die Mißbrauchsfälle in Kirche und Heimen mittlerweile unter großer medialer Begleitung (gerade auch bei der "linken" Organen) behandelt werden, bleibt die Empörung bei diesen Fällen aus. Sogar Antje Vollmer hätte es schon lange wissen müssen und können, Betroffene hatten sie schon vor Jahren informiert. Auch der Großpädagoge Hartmut von Hentig kann nicht so naiv gewesen sein, über die Umtriebe seines Lebensgefährten an der Odenwaldschule NICHTS zu wissen.
Es ist Zeit, dass man sich in linken Kreisen auch über andere tabus, errichtet auf dem Fundament der "falschen Toleranz", klar wird. Kleines Beispiel: Verwandten- und Zwangs/arrangierte -Ehen bei Migranten. Die deutsch-türkische Soziologin Yasemin Yadigaroglu beklagt hierbei ein weitverbreitetes tabu, das Thema überhaupt anzusprechen:
http://www.wdr.de/themen/gesundheit/2/erbkrankheiten/index.jhtml
Wieder wird man in einigen Jahren vielleicht erkennen, dass man da zu lange geschwiegen hat.....
grafinger
Gast
Oh, klar, es waren halt der Zeitgeist und die Wirren der "Revolution" in denen "das Pendel ... ausgeschlagen" hat.
Euer schleimiges Herumlavieren ist zum Kotzen.
Ihr solltet Eure frühere Haltung zu Kindesmissbrauch aber auch zu den linken politischen Morden einmal offen und gründlich überdenken.