Energiekosten: 100 Millionen als Hilfsdarlehen
Der rot-grün-rote Senat will Unternehmen, die besonders unter der aktuellen Energiekrise leiden, finanziell flüssig halten. Betriebe, deren Energiekosten sich dadurch mindestens verdoppelt hätten, können dazu Liquiditätsdarlehen aus einem 100 Millionen Euro großen Hilfsprogramm abrufen. Vorteile sind ein vergünstigter Zinssatz und bis zu zwei Jahren Zeit, bevor die Rückzahlung beginnen muss. Ab Donnerstag sollen dazu bei der Investitionsbank des Landes Anträge möglich sein. Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (parteilos) nannte die Hilfe am Dienstag „eine Brücke zu den Maßnahmen des Bundes, auf die wir bestimmt noch einige Wochen warten werden“. Die maximale Förderung pro Unternehmen beträgt laut Schwarz eine Million Euro. Der Senator ging vor Journalisten von einer Bearbeitungszeit für die Anträge von jeweils höchstens zwei Wochen aus. (sta)
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