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Endstation meinlandUnd am Ende eine Party

Die letzten geschmolzenen Gummi­bärchen ihrer Art: ­Nervennahrung für 27.000 km

Vor gut einem Jahr startete unser Projekt taz.meinland zur ersten Reise nach Sassnitz auf Rügen. Der Startschuss war gegeben und die taz offiziell on Tour! Seither besuchten wir mehr als 50 Orte in der gesamten Republik. Dabei verfolgten wir kein geringeres Ziel, als abseits der Großstädte für die offene Gesellschaft zu streiten und zu schauen, was die Menschen tatsächlich bewegt. Wo drückt der Schuh und was sind die Blasen und Schwielen der Gesellschaft? Konkret: Wie möchten wir zusammen leben?

Auf dieser Suche nach Antworten verbrachten wir auf rund 27.000 km unzählige Autostunden. Geschmolzene Gummibärchen, Lidl-Focaccia, Bockwürste und der ein oder andere Apfel waren unsere Nervennahrung – unerlässlicher Proviant für Geist und Körper.

Wir haben nach politischen Sedimenten gesucht und gefunden: Chancen und Kontroversen. All dies war immer von dem Wunsch der Menschen begleitet, ein gehörter Teil der Gesellschaft zu sein, sich einbringen zu können. Abgedroschene Politik- und Sozialphobiker*innen? Fehlanzeige.

Es ist also Zeit um gemeinsam mit Ihnen, all den netten Bekanntschaften und sämtlichen Interessierten ein Resümee zu wagen. Aus diesem Grund laden wir Sie am 15. September ins taz Café ein, um zum (vorerst) letzten Mal mit taz.meinland für die offene Gesellschaft zu streiten und zu feiern. An drei runden Tischen wird heiß zu folgenden Themen diskutiert: Endstation meinland – Wie geht es weiter mit der offenen Gesellschaft?; Wirtschaft und Umwelt – Lockere Liaison, offene Beziehung oder Vernunftehe?; Der Raki und das Tafelgespräch – mit der taz.gazete. Da es sich bekanntlich am besten am Essenstisch diskutieren lässt, bieten wir am Buffet herzhafte kulinarische Inspirationen von unseren Reisen.

Das Abendprogramm wird unter anderem von den Poetry-Slammer*innen Noah Klaus, Karl Phillip Löffel und Aron Boks befeuert. Ein weiteres Highlight des Abends wird die Premiere unseres Abschiedsfilms sein, der (zugegeben) voller Sentimentalität auf unsere Touren zurückblickt. Torben Becker

meinland – das Abschiedsfest: 15. September 2017, ab 17:30 Uhr, taz Café, Rudi-Dutschke-Straße 23, 10969 Berlin. Eintritt frei.

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