400 Millionen Euro hat eine Verpackungsanlage für Atommüll nahe Gorleben gekostet. Die sinnlose Fabrik läuft für fünf Millionen jährlich im Stand-by.
Am 8. Oktober 1984 kam der erste Atommüll in Gorleben an: Ein Anlass zur Resignation war das nicht, sagt Grünen-Politikerin Rebecca Harms.
Vor 30 Jahren rollten im Wendland die ersten Fässer mit Atommüll: Ein Rückblick auf einen historischen Kampf, der längst nicht vorbei ist.
Ein großer Teil radioaktiven Abfälle darf im geplanten Endlager Schacht Konrad nicht angenommen werden. Darüber ärgert man sich in Baden-Württemberg – weil es den eigenen Müll betrifft.
Eine Endlagersuchkommission soll „ergebnisoffen“ nach einer Lagerstätte für Atommüll suchen. Aber die Idee „Gorleben“ ist nicht totzukriegen.
Die Bundestagsparteien dementieren einen Bericht, dass der ehemalige Wirtschaftsminister die Endlager-Kommission leiten soll.
Kurz vor der Verabschiedung des Endlagersuchgesetzes äußert der baden-württembergische Umweltminister Kritik. Die Suche müsse auf einer „weißen Landkarte“ stattfinden.
In der Kommission zur Endlagersuche sollen die Vertreter von Bundestag und Bundesrat nicht abstimmen dürfen. Das soll für Entpolitisierung sorgen.
Wohin mit den Castorbehältern? Weil sich keine dritte Lagerstätte für die strahlende Fracht findet, droht das geplante Gesetz zu scheitern.
Peter Altmaier nennt den Endlagerkonsens im Bundestag einen „historischen Durchbruch“. Die Opposition sieht noch einige offene Fragen.
Die Endlager-Kommission stellt die Umweltverbände vor eine schwierige Wahl. Sollen Sie mitmachen in einem Prozess, den sie kritisch sehen?
Ausgerechnet CDU-Umweltminister Peter Altmaier hat das mit Rot-Grün in Niedersachsen ein mögliches Ende von Gorleben zustande gebracht.