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Archiv-Artikel

EnBW verschiebt Börsengang

KARLSRUHE dpa ■ Der drittgrößte deutsche Energiekonzern EnBW wird seinen für Ende 2004 geplanten Börsengang erneut verschieben. „Der Zeitplan kann nicht eingehalten werden“, sagte der neue Chef Utz Claassen dem Manager Magazin. Bei seinem Amtsantritt im Mai hatte Claassen sich optimistisch gezeigt, Ende 2004 ein größeres Aktienpaket an der Börse zu platzieren. Die Karlsruher Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) ist im ersten Halbjahr 2003 tief in die Verlustzone gerutscht. „Wir sind im Moment nicht so attraktiv, wie wir es für einen solchen Schritt gerne wären“, erläuterte ein EnBW-Sprecher gestern. Der Beschluss sei in Abstimmung mit den beiden Hauptaktionären gefallen, dem französischen Staatsunternehmen Electricité de France (EdF) und dem Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW).