: Emmy-Fernsehpreis- Verleihung
Passadena (ap) — Die TV-Serie L.A. Law, die auch in der Bundesrepublik viele Zuschauer hat, ist bei der 42. Verleihung der Emmys, Amerikas höchster Fernsehauszeichnung, mit drei Preisen bedacht worden. Die Serie Twin Peaks erhielt dagegen trotz 14 Nominierungen nur Emmys für die Redaktion und die Garderobe. Als beste Komödie unter den Serien erhielt Murphy Brown einen Emmy. Candice Bergen, die die Hauptrolle darin spielt, wurde schon im zweiten Jahr als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Die britische Komödiantin Tracey Ullman, die sich im Frühjahr aus ihrer viel kritisierten und mit geringen Einschaltquoten bedachten Serie Tracey Ullman Show zurückzog, heimste dagegen die meisten Emmys von allen ein. Ihre Serie und ein Special von ihr erhielten zusammen sechs der geschätzten Statuen.
Im Wettstreit der Sendeanstalten schoß ABC mit 22 Preisen den Vogel ab. Danach folgte NBC mit 18 und CBS mit 14 Emmys. Die Fox Broadcasting Co. gewann neun und der Home Box Office Kabelfernsehkanal erhielt acht Emmys. Als beste dramatische Schauspielerin erhielt Patricia Wetting einen Emmy und der auch in Deutschland so beliebte Peter Falk wurde für seinen Columbo ausgezeichnet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen