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Elf Kreuzigungen

Manila (dpa) — Elf Büßer mit Dornenkronen auf den Häuptern haben sich in der nordphilippinischen Provinz Pampanga auf von ihnen herangeschleppten Holzkreuzen symbolisch kreuzigen lassen. Zum zwölften Mal in zwölf Jahren wurden am Karfreitag auch dem 39 Jahre alten Philippiner Mario Castro auf einem Reisfeld am Dorfrand von San Pedro Cutud Nägel durch Hände und Füße getrieben. Mit diesen Kreuzigungen bitte er Gott, sagte Castro, eine seiner Töchter von einer langjährigen Krankheit zu heilen. In dem Dorf findet am Karfreitag auch ein traditionelles Festmahl statt, das der Gemeindepfarrer, Guido Aliwalas, eine „Todsünde“ nennt.

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