■ Eiskunstlauf: Paarlauf-Olympiasieger Sergej Grinkow ist tot
Sergej Grinkow (28) starb auf dem Eis: Beim Training mit seiner Paarlauf-Partnerin und Ehefrau Ekaterina Gordejewa brach der Russe am Montag nach einer Herzattacke in Lake Placid tot zusammen. Gordejewa/Grinkow, die 1986 bei den Weltmeisterschaften in Genf ihren ersten und 1994 bei Olympia in Lillehammer ihren letzten großen Erfolg feierten, hatten den Paarlauf „revolutioniert und waren eine absolute Ausnahmeerscheinung“, meint Peter Krick, Sportdirektor der Deutschen Eislaufunion (DEU). Obschon in den Anfangszeiten die Rede von „Kinderweitwurf“ war, als Grinkow seine damals nur 1,48 Meter kleine und 35 Kilogramm leichte Partnerin durch die Luft wirbelte, gewann das Duo zwischen 1986 und 1990 viermal bei WM- und zweimal bei EM-Titelkämpfen. Während ihrer Amateur-Laufbahn, die sie 1990 mit dem Wechsel ins Profilager beendeten, stand der eher stille, moderne Literatur und Eishockey liebende Grinkow im Schatten seiner Partnerin, die er 1991 heiratete.
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