: Einmal im Leben Guido sein
Herr, mach mich noch auf der Stelleganz zu Guido Westerwelle! Ich bin es so satt und leid, ständig grün gefärbt vor Neid, und mit Haaren rot vom Raufen Amok und so ’n Zeug zu laufen.
Nur als Guido lernt man kennen wie es ist, Kultur zu nennen, keinen Schwachsinn auszulassen, der den Mangel aller Tassen in dem Sprechschrank demaskiert, der das Oberstübchen ziert.
Und ich will aus allen Poren längs des Zwischenreichs der Ohren talkshowtalggefüllte Dellen schwafelgelb nach außen quellen. Jede Öffnung will ich nutzen, um semantisch rumzuschmutzen.
Reinhard Umbach