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Archiv-Artikel

Einigung in Tschechien

PRAG afp ■ Die drei Parteien der tschechischen Koalition haben sich gestern auf ein neues Kabinett geeinigt und ihre Regierungskrise für beendet erklärt. Der Vorsitzende der Christdemokraten, Miroslav Kalousek, sagte, dass das künftige Kabinett bis zur kommenden Parlamentswahl im Juni 2006 im Amt bleiben werde. Zur personellen Zusammensetzung der künftigen Regierung, eine Neuauflage der bisherigen Dreierkoaliton aus Sozialdemokraten (ČSSD), Christdemokraten (KDU-ČSL) und der rechtsliberalen Freiheitsunion (US), gab es keine genaueren Angaben. Es wurde aber mit dem Rückstritt des umstrittenen Regierungschef Stanislav Gross gerechnet. Gross steht in der Kritik, da er nicht erkären konnte, wie er den Kauf einer Luxuswohnung finanzierte.