: Einig
Einstimmig hat die Hamburger Bürgerschaft am Mittwochabend einem Antrag zugestimmt, in dem sich die Stadt zu ihrer Verantwortung zum Entschädigen von ZwangsarbeiterInnen der NS-Zeit bekennt. Hamburg ist damit das erste Bundesland, das sich zu solch einem Schritt entschlossen hat. In der Erklärung wird der Senat dazu aufgefordert, seinen Beitrag für die Bundesstiftung zu leisten, und an die Firmen der privaten Wirtschaft appelliert, ebenfalls zu zahlen. Auch die Regenbogen-Gruppe, die sich einen weitergehenden Antrag und die sofortige Gründung eines städtischen Entschädigungsfonds gewünscht hatte, stimmte der Erklärung zu.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen