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Einig

Einstimmig hat die Hamburger Bürgerschaft am Mittwochabend einem Antrag zugestimmt, in dem sich die Stadt zu ihrer Verantwortung zum Entschädigen von ZwangsarbeiterInnen der NS-Zeit bekennt. Hamburg ist damit das erste Bundesland, das sich zu solch einem Schritt entschlossen hat. In der Erklärung wird der Senat dazu aufgefordert, seinen Beitrag für die Bundesstiftung zu leisten, und an die Firmen der privaten Wirtschaft appelliert, ebenfalls zu zahlen. Auch die Regenbogen-Gruppe, die sich einen weitergehenden Antrag und die sofortige Gründung eines städtischen Entschädigungsfonds gewünscht hatte, stimmte der Erklärung zu.

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