: Eine Idee für Hollywood
Der „Atlas der Globalisierung“ ist fast ausverkauft. Jetzt wird nachgedruckt. Warum?
Die Startauflage des „Atlas der Globalisierung“ von 80.000 Exemplaren ist nach gerade mal drei Monaten schon fast ausverkauft. Ein Nachdruck des von „Le Monde diplomatique“ herausgegebenen Kompendiums ist für Mitte Januar in Planung. Sie fragen sich: Warum ist der Atlas solch ein großer Erfolg? Aber lesen Sie selbst:
3sat: „Falls Hollywood mal wieder eine spannende Idee für einen Katastrophenfilm nötig hat, muss er nur in einem knallroten Katalog nachschlagen … Der Atlas ist informativ, und damit leider auch beklemmend. Denn der weitschweifende Blick über den Tellerrand, den die Lektüre ermöglicht, sorgt nicht selten für deprimierende Aussichten. Die Artikel decken auf und prangern an. Ohne erhobenen Zeigefinger – die Fakten werden sachlich vorgetragen und sprechen für sich.“
Frankfurter Rundschau: „Die Welt mag seit 2003 unübersichtlicher geworden sein, doch verglichen mit seinem Vorgänger ist der Atlas präziser und übersichtlicher geworden. Die Neuauflage setzt klugerweise auf eine thematisch-geopolitische Einteilung in fünf Kapiteln: Umwelt, Geopolitik, Gewinner/Verlierer, ungelöste Konflikte und der Aufstieg Asiens. Herausgekommen ist ein Nachschlagewerk, das politisch Interessierte pointiert über Entwicklungen und Konfliktlagen in allen Regionen der Welt informiert – mit einer politisch bewusst gewählten Schlagseite zu Gunsten der Verlierergebiete Afrikas und der Aufsteigerregion Asien. Insgesamt ist der Atlas tatsächlich, was er schon zum Erscheinen seiner ersten Auflage sein wollte: eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Welt – gültig bis zur nächsten Ausgabe.“
Die Zeit: „Der neue Atlas der Globalisierung erscheint nun drei Jahre nach seinem Vorgänger und führt in seinen Karten, Statistiken, Grafiken, Analysen eine gründlich veränderte Welt mit ihren ökologischen, ökonomischen, politischen Verflechtungen von Faktoren vor Augen. Der Atlas ist dabei noch besser geworden: durch Selbstkritik, durch das Einfügen von kommentierenden Perspektiven aus aller Welt und durch eine entschiedene Setzung von Prioritäten.“
Ostsee Zeitung: „Die für eine breite Öffentlichkeit gedachte Informationsquelle ist ein wahrhaft gelungener Leitfaden durch das politische und ökonomische Labyrinth unserer heutigen Welt.“
Magdeburger Volksstimme: „Der ‚Atlas der Globalisierung‘ ist unentbehrliches Kompendium besonders für Studenten, Lehrer, Journalisten, Verbandsfunktionäre und Politiker.“
Klaus Bednarz, ARD, Ex-„Monitor“-Moderator: „Eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich wirklich über den Zustand unseres Planeten informieren möchten.“
Südwest Presse: „Auch ein politisch Interessierter wird im Atlas Neues entdecken, Ungerechtigkeiten deutlicher erkennen. Und nun? Das Wissen um die Lage der Welt, betonen mehrere Autoren, sei die Basis für Veränderung.“
Buchreport: „Die visuelle Aufbereitung der öknonomischen, medialen und technologischen Globalisierung behält stets im Blick, was sich durch die Umbrüche für die Menschen verändert.“
Greenpeace Magazin: „Die Welt ist im rasanten Wandel. Doch welche Kräfte treiben ihn an? Wer profitiert und wer zahlt den Preis? ‚Le Monde diplomatique‘ gelingt das Kunststück, die hochkomplexe Dynamik der Globalisierung in verständliche Themen zu gliedern und die Entwicklung in klaren Texten und anschaulichen Karten und Grafiken fassbar zu machen.“