: Eine Alternative entwickeln
betr.: „Wahlalternative bereit für Oskar, nicht für PDS“, taz vom 25. 5. 05
Das Regierungsprogramm der 2. Legislaturperiode von Rot-Grün lautete: „Fordert die sozial Schwachen und fördert die Konzerne“. Dieses Motto wurde ausgehend von Schröder über Clement bis zu Cohn-Bendit im Verbund mit unternehmensnahen Beratern konzipiert und durchgesetzt. Der damit einhergehende soziale Kahlschlag fand Unterstützung in Form eines Kadavergehorsams bei fast allen Medienvertretern. Das Ergebnis ist bekannt. Nun will sich Schröder über vorgezogene Neuwahlen aus der Verantwortung stehlen, beschleunigt aber nur den Niedergang der SPD.
Wichtig ist es nun, eine Alternative zu entwickeln, die soziale Gerechtigkeit wieder ernsthaft auf ihre Fahnen schreibt. WASG und PDS bieten hierfür eine gute Basis, und ich wünsche mir, dass von den Beteiligten schnellstmöglich ein gangbarer Weg entwickelt wird. ANDREAS HAUER, Saarbrücken