■ Einbürgern: Rechtlich antiquiert
Bonn (AP) – Mit heftiger Kritik hat die CSU auf Forderungen von Altbundespräsident von Weizsäcker reagiert, die Einbürgerung von Ausländern sowie die Einführung einer doppelten Staatsbürgerschaft zu erleichtern. Dies sei ein Schritt in die falsche Richtung, erklärte der innenpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Zeitlmann, gestern. Weizsäcker hatte unter anderem das deutsche Staatsbürgerrecht aus dem Jahr 1913 als „rechtliche Antiquität“ bezeichnet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
