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Archiv-Artikel

Einblick (467)

Thomas Fischer, Galerist

ZUR PERSON

■ Thomas Fischer gehört zu den jungen Galeristen in Berlin, hat sich aber mit seinen konzeptuell ambitionierten Ausstellungen bereits gut etabliert. 2011 eröffnete er seine Galerie in einem Altbau im Hof des ehemaligen Tagesspiegel-Gebäudes. Fischer arbeitet u. a. mit den Künstlern Marcel Frey, Seiichi Furuya, Laetitia Gendre, Brian O’Doherty und Sebastian Stumpf zusammen.

Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?„One on One“ in den KW – Institute for Contemporary Art (läuft noch bis 17. Februar). Hier sieht niemand, was der andere sieht. Die Werke scheinen zu verschwinden, wenn man sie nur alleine betrachten kann, und der Raum dazwischen und das Sprechen darüber werden zum Zentrum. Eine Ausstellung über das Ausstellungmachen und in der Schlange stehen. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Die halb New Yorker, halb Berliner Band Fenster spielt dekonstruierte Popmusik am 6. Februar in der Berghain-Kantine. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? Irmel Kamps Buch „Les Années Trente“ mit Fotografien von Brüsseler Bauten der Klassischen Moderne. Ihre Schwarzweißbilder sind eine sehr persönliche Form der Archivierung einer architektonischen Ära und ein Portrait von Brüssel. Außerdem Thomas Pletzingers „Gentlemen, wir leben am Abgrund“ über sein Jahr mit Alba Berlin. Dafür muss man kein Basketballfan sein. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Die Joseph Roth Diele nebenan und meine neue Salatschüssel.