: Einblick (155)
Christine Wodischka, Künstlerin, zurzeit Teilnehmerin am Goldrausch Künstlerinnenprojekt
taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Christine Woditschka: In den letzten Monaten habe ich mir wenige Ausstellungen angesehen, weil ich in die Arbeit in Projektgruppen eingebunden bin. Mir sind im Moment das Gespräch und der diskursive Austausch wichtig. Besonders anregend ist die gemeinsame Diskussion in einer Gruppe mit Emma Hedditch, in der es um feministische autonome Orte geht.
Welches Konzert oder welchen Klub können Sie empfehlen? Ich gehe gerne in die Raumerweiterungshalle, einen Container Ecke Brunnen-/Bernauerstrasse. Die organisieren Konzerte, Videoscreenings mit Diskussionen, samstags die telli bar und PerfoDirrmances. Am 10. August 2006 um 21.30 Uhr gibt es dort Open Air Kino mit dem Film Die Mitte von Stanislaw Mucha.
Welche Zeitung, welches Magazin und Buch begleitet Sie zur Zeit durch den Alltag? Cowboys kennen keine Tränen von Marilyn Halvorson und immer wieder gerne Pierre Bourdieus Der Einzige und sein Eigenheim.
Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen momentan am meisten Freude? Alles, was mich stresst!