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Archiv-Artikel

Einblick (139)

Kirstin Strunz, Sprach- und Literaturwissenschaftlerin/Galerieleiterin

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?Kirstin Strunz: Das letzte Interessante war für mich die Kunstmesse in Frankfurt. Ich mag Messen lieber als Ausstellungen, weil sie nicht einem Thema oder Ähnlichem nachgehen, sondern nur einfach eine Zeit wiedergeben.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie empfehlen? Musik hat Vorrang vor dem Klub, deswegen gehe ich dorthin, wo gute läuft. Zum Beispiel ins Watergate, in die Maria. Kraftwerk im Tempodrom, Sonic Youth in der Columbiahalle, Juliette Lewis und Alec Empire im Columbiaclub – in Berlin gibt es 100 Orte, um gute Musik zu hören. Mein nächster Favorit ist der Auftritt von Supercheap im Eschschloraque Rümschrümp am 22. April.

Welche Zeitung, welches Magazin und Buch begleitet Sie zurzeit durch den Alltag? „Die Lücke die der Teufel lässt“ von Alexander Kluge hält mich dauerhaft gefangen.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen am meisten Freude? Die Natur.