: Einblick (131)
Arno Bojak, Maler
taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?Arno Bojak: Beeindruckend war die Lidl-Stadt von Immendorf. Dass dieser unmögliche Raum der Nationalgalerie mal so in Besitz genommen wurde – toll! Margaret Preston im NGV in Melbourne. Eine in Europa vollkommen unbekannte Malerin (1875–1963).
Welches Konzert oder welchen Berliner Klub können Sie empfehlen?
Die Nummer eins ist natürlich immer Clärchens Ballhaus. Neukölln spezial: Alte Welt, Dilemma, Koma, Feuchtes Eck.
Welche Zeitung, welches Magazin und Buch begleitet Sie zurzeit durch den Alltag?
Witold Gombrowicz’ „Kosmos“. Kleists „Novellen“. Zitty.
Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen momentan am meisten Freude? Seit meiner Australienreise mein „Bodyglove“-Neopren-Anzug (und die Versuchung, damit in den Lipnitzsee zu steigen) und das Surfbrett. Der goldene Raumanzug meiner Freundin. Ist der 70er-Jahre-Toaster asbestfrei? Was stinkt so im Bad? Ist der Herd aus? Und immer eine gute Suppe.