: Ein neuer Job für Schröder
Schröder will die große Koalition. Und dabei Bundeskanzler bleiben. Was nun? Die taz-Aktion „Neuer Job für Schröder“ hilft. Die Traumberufe für den Kanzler SEITE 3
„BILD“-CHEF Schröder schwört schon immer auf „ ‚Bild‘, ‚BamS‘ und Glotze“. Und hat sich diesmal im Wahlkampf schwer über dieses Dreigestirn aufregen müssen. Deshalb: Gerhard Schröder übernimmt das Blatt. Nie mehr ein grimmiges Gesicht bei der Lektüre. Soll doch Diekmann den Scheiss-Kanzlerjob machen!
UN-GENERALSEKRETÄR„Offenheit statt Angst und Ablehnung“ lautet das Credo Schröders bei der UN. Warum nicht Kofi Annans Job übernehmen, zumal der in guten einem Jahr frei wird?
CURRYWURSTSTAND-BETREIBER Wer kennt nicht Schröders Affinität zur Wurst? „Bei uns werden Fleischgerichte einfach nicht mehr gekocht“, gestand Hillu einst – das Ende der Ehe. Wurstbudenmänner kennen solche Probleme nicht
CHEF DER DEUTSCHEN BANK „Wirtschaftliche Tätigkeit muss auch gesellschaftliche Verantwortung bedeuten“ (Schröder). Recht hat er. Zumal Noch-Chef Ackermann 2004 10,1 Millionen Euro verdiente. Als Kanzler streicht Schröder dagegen nur 213.077 Euro ein
PRÄSIDENT VON HANNOVER 96„Das Umfeld stimmt“, glaubt Schröder über seinen geliebten Heimatverein. Noch führt Schröder-Freund Götz von Fromberg die Truppe (Tabellenplatz 13). Da dürfte ein Wechsel zu Schröder und die erste Meisterschaft nach 1954 überhaupt kein Problem werden
SPD-PARTEIVORSITZENDER „Den schönsten Job neben dem Papst“ nannte der Müntefering den Job, den Schröder schon mal machte. Als Vizekanzler hat Münte künftig genug um die Ohren. Und Schröder wäre 1. Parteichef, der „übers Wasser gehen kann“ (Sigmar Gabriel)