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Ein freies Jahr ansparen

■ GEW freut sich schon aufs Sabbat-Jahr

Gestreßten LehrerInnen eine Pause gönnen und jungen PädagogInnen eine Chance geben – das Sabbat-Jahr soll es möglich machen. Hamburger LehrerInnen sollen für weniger Gehalt bei Vollzeitbeschäftigung ein freies Jahr ansparen können.

In Spitzengesprächen zwischen GEW, DGB, den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und dem Senat wurde der Weg frei gemacht. Derzeit wird an einer Änderung der Arbeitszeitverordnung im Beamtengesetz gearbeitet, die dann noch Senat und Bürgerschaft passieren muß. Die GEW geht aber bereits davon aus, daß das Sabbat-Jahr zum neuen Schuljahr eingeführt werden kann.

Danach erhält, wer drei Jahre Vollzeit arbeitet und danach ein freies Jahr einlegt, während der gesamten Dauer 75 Prozent eines vollen Gehaltes; in einem Sieben-Jahres-Modell würden sechs Siebtel gezahlt. Die Vorteile dieses Arbeitszeitmodells sieht die GEW unter anderem darin, daß LehrerInnen einen längeren Zeitraum zur Entspannung oder Fortbildung nutzen können und gleichzeitig durch die Teilzeitarbeit Stellen frei werden. Die GEW rechnet damit, daß sich 300 Hamburger LehrerInnen kurzfristig dafür melden werden. paf

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