piwik no script img

Ein Versuch vegan zu lebenWo weder Milch noch Honig fließen

Nach Jahren als Vegetarierin will sonntaz-Autorin Meike Laaff einen Schritt weiter gehen. Im Selbstversuch testet sie, wie es ist, zwei Wochen vegan zu leben.

Auch ökologisch ist die vegane Lebensweise von Vorteil. Bild: dpa

BERLIN taz | Ich wollte einfach mal ausprobieren, wie es ist, vegan zu leben, schließlich esse ich seit Jahren kein Fleisch. Mich hat interessiert, ob das praktikabel ist oder ob sich das Leben nur noch um die Ernährung dreht. Ob die Wut, die manchen Veganern innezuwohnen scheint, vom ständigen kulinarischen Verkneifen herrührt. Ob ich mich fitter, gesünder fühlen würde.

Zwei Wochen habe ich an den Veganen Schnupperwochen in Berlin teilgenommen und darüber für die aktuelle sonntaz geschrieben. Tatsächlich habe ich eine Menge gelernt darüber, was Menschen Tieren antun. Was beim Essen erlaubt, was nicht erlaubt ist. Welche Kleidung ich als Veganerin tragen darf und auf welche Kosmetika ich verzichten sollte.

Bis ich danach den ersten Biojoghurt im Supermarkt gekauft habe, dauerte es drei Wochen. Von Fisch lasse ich immer noch die Finger. Und ich bin glücklich mit meinen Kosmetika ohne Tierprodukte. Aber ich genieße es, nicht mehr jede Speise sorgfältig inspizieren zu müssen, bevor ich sie esse.

Das gängige Klischee, dass Veganer praktisch nichts mehr essen können, ist falsch. Obst und Gemüse, Kartoffeln, Reis und Nudeln ohne Ei gehörten selbstverständlich zum veganen Speiseplan - ebenso wie Brot, wenn es ohne tierisches Fett und Milch produziert wurde. Es gibt Sojaprodukte für alle, die auf den Fleischgeschmack nicht verzichten mögen - von veganer Chorizo bis hin zu Sojamedaillons.

Bild: taz

Den vollständigen Bericht über den Sebstversuch zwei Wochen vegan zu leben, lesen Sie in der aktuellen sonntaz vom 27./28.3.2010 – ab Sonnabend zusammen mit der taz am Kiosk erhältlich.

Als Ersatz für Sahne und Joghurt gibt es pflanzliche Erzeugnisse aus Hafer, Soja oder Reis. Außerdem eine breite Auswahl von Brotaufstrichen aus Paprika, Linsen, Kichererbsen oder anderem Gemüse. Für Kuchen und Torten gibt es im Reformhaus Ei-Ersatz zu kaufen.

Milch ist tabu, dafür gibt es als Alternativen eine breite Palette aus Reisdrinks, Hafertrunk und Sojamilch. Und: Bier, das nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut ist, ist vegan. Wein dagegen ist nicht immer vegan, sondern teils mit Gelatine geklärt.

Umstellen musste ich in den zwei Wochen auch meinen Kleiderauswahl. Lederjacke und -schuhe, Wollsocken und Seidenhemden gingen nicht mehr. Dafür sind Baumwolle als rein pflanzliches Produkt sowie Kunststoffe wie Polyamid, Elastan oder Polyester okay.

Nach intensiven Studien der Inhaltsstoffe meiner Kosemtikartikel musste ich einiges aussortieren. Aber von der Wimperntusche bis hin zu Cremes und Zahnpasta gibt so gut wie alles. Auch bei Spül- und Waschmittel muss man als Veganerin auf die Inhaltsstoffe achten. Es gibt aber genügend Produkte, die ein Vegan-Siegel tragen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

103 Kommentare

 / 
  • S
    Schnitzel

    Also, wem's spass macht, der soll halt verzichten auf was immer er will. Was soll diese dogmatische Sch%&$# "Wer Fisch isst, ist kein Vegetarier", als wenn der Begriff irgendwie eine Auszeichnung ist. Mir ist ein ordentliches Schnitzel ab und zu ganz recht, und das geniesse ich dann auch. Nicht jeden Tag, aber halt ab und zu...

  • J
    Jochen

    @xpurifyx

    richtig so! Immer druff! Deswegen tragen WIR Tarnfleck und hohe Stiefel aus Leder. Beruflich arbeiten WIR natürlich auf dem Schlachthof...

  • VG
    Veganer Gast

    Na, so ein informativer Artikel.

     

    Alles klar, Veganer ernähren sich natürlich mal wieder nur von (Soja-)Ersatzprodukten, Tierrechte sind ja am allerwichtigsten und deswegen muss alles künstlich sein, Hauptsache kein Tier und ja nach zwei Wochen veganer SCHOKO- Ernährung fühlt sich die vegetarische Schreiberin des Artikels, die nicht mal vegetarisch ist, schwach. Muss natürlich an dem Veganen liegen, keine Frage.

     

    Bedient sich, wie sollte es anders sein, natürlich wieder allen gängigen Klischees. Guter Journalismus sieht nun wirklich anders aus.

    Ich lebe auch vegan und oh, Wunder, nicht wegen der Tiere, sondern aus ökologischen und gesundheitlichen Gründen.

    Ich habe in all der Zeit kein einziges Ersatzprodukt gekauf und gegessen. Brauch ich nicht. Ich koch mich täglich durch die arabische, japanische, indische usw. Küche, ich brauch keine veganen Käse oder Fake- Schnitzel.

    Und Sojamilch ist im Übrigen kein Ersatzprodukt für Milch. Wird ind Asien seit Jahrhunderten getrunken ohne Kuhmilch zu ersetzen.

     

    Und vor allem dieses "ich habe gelernt" ging mir wirklich auf die Nerven. Als wären Veganer eine Sekte, deren Gebote man erst lernen müsste.

    (Btw: Es ist völlig unrealistisch, von heute auf morgen alles, einschließlich Kleidung usw. auf vegan umzustellen.)

  • FN
    Floda Nashir

    Und da sage noch einer nach Lektüre all dieser Kommentare, Veganer wären nicht wütend:

  • K
    käthe

    vor einiger zeit saß ich mit einer freundin in einer "vokü". es hatte eine vegetarische currysuppe gegeben sowie salat. hinterher stellte noch jemand ein stück käse hin. käse essend und bier trinkend saßen wir beisammen und redeten über dies und jenes, als ein engagierter veganer des weges kam und uns anschiss, was uns eigentlich einfiele, käse zu essen. wir staunten, ach herrjeh, da sieht der typ zwei fauen beim bier und interpretiert das als einladung zu aufkläreriscehm tun. das war ja schon mal langweilig. er sei veganer, erzählte er uns ungebeten und die milch für den käse hätte man nun den kälbchen geklaut, eine nicht enden wollende empörte suada ergoss dieser hanstofuwurst über uns, als mein blick auf dessen schuhwerk fiel: stoffturnschuhe einer marke, die in sogenannten "drittweltländern" in sweatshops produziert wird. aha. wir wiesen ihn in ruhe darauf hin, dass er uns bei unserem gespräch unaufgefordert stören würde. und dass er doch bitte mal überprüfen solle, unter welchen bedingungen seine veganen schuhe produziert worden wären. böse schnaubend und beleidigt zog rumpelstilzchen von dannen. die langeweile nahm er mit.

  • V
    vic

    @ xpurifyx

    Geht´s wieder? Schlimmen Tag gehabt, was...

    Eins noch; Veganer/Vegetarier kaufen kein Bio-Fleisch, und taz-Leser haben zu Jack Wolfskin ein eher gespanntes Verhältnis.

  • K
    Krebs

    Vegan leben ist eine Einstellung, wenn man dieser nicht aufgeschlossen gegenübersteht, dann ist JEDE Umstellung oder Veränderung ein VERZICHT.

     

    Wenn man MÖCHTE, dann ist vegan leben das selbstverständlichste der Welt (und NICHT TEURER, als Fleischkost).

     

    Was für ein unreflektierte Autorin, die nicht zu den Infoveranstaltungen geht und sich dann wundert, warum sie nicht ins Grübeln kommt.

  • IR
    Ingo Rant

    @xpurifyx:

    Selbstverständlich gibt es schlimmeres Pack: bspw. jene Zeitgenossen, die irgendwelche abgehalfterten Klischees in einen Topf schmeißen und dann sämtliche Angehörigen dieser fiktiven Schnittmenge kollektiv abwatschen, ohne jemals auch nur einen von ihnen getroffen zu haben. Btw, ja, ich bin TAZ-Leser (sie aber offensichtlich auch).

  • B
    Bulette3000

    Als waschechte Bulette muss ich sagen: Es ist genau das militante Draufhauen & Bashing wie in vielen der Leserkommentare hier das Veganismus so in Verruf bringt. Man könnte also fast schon nahelegen: wer so radikal argumentiert und Veganinteressierte öffentlich anprangert, nicht weit genug zu gehen, in Wirklichkeit den Tieren mehr Schaden zufügen als jeder Lederjacken tragende Veganer.

  • U
    Ulrike

    Na gut, inzwischen habe ich mich auch hingesetzt und den ganzen Artikel in der sonntaz gelesen. Lohnt sich nicht, die Zusammenfassung hier gibt eigentlich genau das wieder, was die Gute so in der sonntaz schreibt. Es ist nicht sinnfrei, strotzt aber vor Vorurteilen und dem ewigen Gejammer über den Verzicht.

    Wie schon gestern früh geschrieben, ja ich lebe vegan (mehr oder minder aus Notwendigkeit, eine Laktoseintoleranz ist nicht schlimm und Eier mag ich einfach nicht) und das schon seit ein paar Jahren. Ich kaufe kaum Fertigprodukte, wobei es inzwischen auch in diesem Bereich schon einiges veganes gibt. In den letzten 20 Jahren hat sich unglaublich viel auf dem Markt getan. Man muss einfach nur bei den laktosefreien Sachen schauen und schwupps hat man in der Regel auch keine Eier und keine Gelatine und was nicht noch alles. Und macnhmal kann man einfach auch mit den Restaurantbesitzern reden und ihnen Rezepte und Hinweise geben. Vor einiger Zeit machte ein Cupcakeladen bei uns auf. Lecker Zeuch, aber halt meistens mit Eiern, Milch usw. Ich habe mich mit der Besitzerin lange unterhalten, ihr meine Rezeptbücher rübergereicht und sie hat ein bisschen experimentiert. Und seitdem gibt es mindestens eine Sorte vegane cupcakes und eine Sorte vegane cookies. Klappt, wenn man ein bisschen mit den Leuten schwätzt und nicht dogamtisch ist.

    Wer super Rezepte haben will, soll sich mal die Bücher von Isa Chandra Moskowitz holen. Die sind ziemlich normal und ohne die meisten Ersatzstoffe.

    Tofu habe ich mir schon vor 20 Jahren selbst gemacht (es gibt da ein total geiles Buch von William Shurtleff), was ich allerdings bei den Preisen für Tofu inzwischen nicht mehr mache. Lohnt nicht wirklich. Aber Sheitan kriegt man ohne große Probleme auch selbst hin. Und teuer ist es auch nicht. Diese Sojawürstchen und ähnliches sind mir aber immer noch suspekt. Warum soll ich so tun als esse ich Fleisch? Ne, mag ich nicht, aber wem's gefällt ...

    Alles in allem ist es weder schwer noch aufwändig noch teuer vegetarisch oder gar vegan zu leben. Und auf Tierversuchskosmetik sollte man ohnehin verzichten. Ich lasse bei Medikamenten mit mir diskutieren und wenn ich im Krankenhaus bin, werde ich nicht eine notwendige Behandlung ablehnen, weil die Medikamente an Tieren getestet wurden. Das würde niemandem helfen. Aber wozu müssen Lippenstifte, Mascara oder sonstwas an Tieren getestet werden? DAS macht definitiv keinen Sinn in meinen Augen.

    Und ich kann auch bei Aldi einkaufen und vegan leben. Dann muss ich halt mehr selbst machen, was aber auch nicht teurer ist. (Inzwischen kriegt man sogar AgarAgar im Aldi) Vegetarismus und Veganismus sind einfache Lebensweisen. Und ich verstehe ehrlich nicht, wieso immer über diese Form des Lebens als Verzichtbelastet und Verkniffen gejammert wird. Das einzige worauf ich verzichte ist ein übermäßig großer ökologischer Fußabdruck auf diesem Planeten. Und das ist ein Verzicht, der mir nicht schwerfällt ;o)

  • X
    xpurifyx

    Es gibt kein schlimmeres Pack, als so Jack Wolfskin tragende, TAZ lesende, friedensbewegte antiamerikanische Biofleisch Einkäufer mit ihrer halb "alternativen" Einstellung und ihren Trekkingrädern.

  • O
    oliver

    wer lesen kann ist klar im vorteil. zitat:

     

    Den vollständigen Bericht über den Sebstversuch zwei Wochen vegan zu leben, lesen Sie in der aktuellen sonntaz vom 27./28.3.2010 – ab Sonnabend zusammen mit der taz am Kiosk erhältlich.

     

    lesen - verstehen - umsetzen

  • M
    Marie

    Liebe/r oro:

     

    Für mich ist selbstverständlich, dass zum Verständnis eines verantwortungsvollen Daseins nicht nur die vegane Lebensweise, sondern auch das moralische und ökologische Bewusstsein wichtig sind. Hier gebe ich dir Recht und viele Veganer, die ich kenne, leben nach diesem Ideal. (Aber niemand ist perfekt)

     

    Trotzdem ist der Fleischkonsum viel umweltschädlicher als ein oder zwei paar Kunstlederschuhe, die man sich zudem nicht jede Woche kauft (im Gegensatz zu Fleischprodukten etc.) Außerdem zeigt der ökologische Fußabdruck, dass Veganer trotz kleiner Sünden umweltverträglicher leben als Omnivore.

     

    Natürlich finde ich die Pseudologik betreffs "Fisch essen als Vegetarier" auch nicht einleuchtend, aber ich freue mich dann lieber darüber, dass jemand den ersten Schritt schon getan hat, nämlich über sein Essverhalten nachzudenken!

     

    Ich kann deine Verärgerung insofern nicht nachvollziehen, als dass die vielen mainstream-Konsumenten, die nun wirklich eine Katastrophe für den Planeten und alle auf ihm lebenden Lebewesen sind, deinen Zorn viel mehr auf sich ziehen müssten. (Ich versuche hier gerade nicht, die Inkonsequenz einiger Veganer mit schlimmeren Übeltätern zu rechtfertigen, es geht mir um die Verhältnismäßigkeit und die Anerkennung des guten Willens)

     

    Liebe Grüße,

    marie

  • MH
    Michael H.

    Grundsätzlich wollte ich mal sagen:

     

    * BIO ist nicht gleich ÖKO ist nicht gleich VEGAN. Passt theoretisch alles gut zusammen, sind aber drei unterschiedliche Eigenschaften. Bitte nicht verwechseln.

    * Ich glaube nicht, dass es sich um dieselben Personen handelt, die über Analogkäse schimpfen und die sich vegan ernähren.

    * Man muss für eine vegane Lebensweise nicht teuer oder im Reformhaus einkaufen.

    * Wer hat denn behauptet, dass Veganismus bedeutet, man möchte "nur noch Steine und Erde essen"?? Ihr habt vielleicht eine Phantasie...

  • I
    Itchy

    Bite bite bite, fight fight fight - the vegan and meatie-shooooooow

  • K
    Kevin

    ALSO ES IST DOCH GANZ EINFACH:

    JEDER DER HIER DEN FLEISCH MILCH ODER EIER KONSUM BEFÜRWORTET, HAT SICH NICHT GENUNG INFORMIERT, DENN WENN MAN SICH MIT DEM THEMA KRITISCH AUSEINANDERSETZT KANN MAN NUR ZUM SCHLUSS KOMMEN, DASS FLEISCH MILCH UND EIER SCHLECHT SIND UND ZWAR FÜR DIE WELT, ALSO DAS KLIMA ETC., DIE MENSCHEN DIE VERHUNGERN WEIL WIR DAS ESSEN AN DIE TIERE GEBEN, FÜR DIE GESUNDHEIT UND NATÜRLICH FÜR DIE TIERE!!!

    JEDER DER DASS NICH EINSEHEN WILL IST KINDISCH KLAR MAN WIRDS ERST NICH GLAUBEN, WER WILL SCHON HÖREN DASS MAN SEIN GANZES LEBEN LANG EINEN FEHLER GEMACHT HAT...MAN SELBER KANN ERSTMAL GRANICHTS DAFÜR DA MAN ES HALT NICH WUSSTE...EIN FEHLER IST ES NUR DIE FAKTEN DIE EINDEUTIG SIND ZU IGNORIEREN NUR WEIL MAN ES NICHT EINSEHEN WILL.LEIDER IST DER GROßTEIL DER MENSCHEN SO...EGAL OB DU GLAUBST WA SICH GESCHRIEBEN HABE, ES ÄNDERT NICHTS DARAN DASS ES SO IST!!!!RESPEKT ABER WENN DU DIR JETZT ÜBERLEGST MAL NE ZEIT LANG ODER VIELLEICHT AUCH FÜR AUF FLEISCH ZU VERZICHTEN!!!!ABER ICH DENKE SO SCHNELL MACHTS BEI NUR WENIGEN KLICK, ACHJA UND ES GIBT 1000 SACHEN IM SUPERMARKT DIE GENAUSO WIE FLEISCH SCHMECKEN, GESÜNDER UND OFT BILLIGER SIND!!!!OK DAS WARS

  • B
    Benjamin

    Liebe taz, liebe taz.de Leser,

     

    bitter enttäuscht bin ich von meiner heutigen online-Lektüre. Es gab zuletzt mehrere Artikel zu vegetarischem und veganem Leben, die mir übel aufgestoßen sind. Wer sich über die Konsequenzen seines Eingreifens in dieser unserer Welt keine Gedanken macht, erklärt sich quasi zum/r Amoralisten/in, da hilft auch nicht mehr taz lesen. Kulturrelativismus und Moral vertragen sich nicht. Aber die taz ist alles andere als unmoralisch. Die Argumente für/wider Veganismus liegen eindeutig auf veganer Seite, nachlesen... Und dazu braucht man auch nicht Esoteriker/in sein, "gesunder Menschenverstand" reicht.

     

    Dann wunder ich mich zum Teil doch sehr über die Kommentare meiner Mitleser/innen, weil ich immer in der Hoffnung lebte, diese Zeitung mit Leuten zu teilen, die sich Gedanken über ihre Welt und darüber, wie diese sich ändern könnte machen. Was hier an geistigem und logischem Unaussprechlichem angeboten wird, ist doch sehr enttäuschend.

     

    viele der Mitleser/innen: Bitte auch die Kommentare der anderen lesen und bitte etwas mehr über die Besonderheiten des Menschen und seiner erwachsenden Verantwortung nachdenken.

     

    taz: Bitte in der üblich kritischen Manier, die der Leserschaft so gut gefällt und die euch auszeichnet, auch einmal diesen uferlosen Anthropozentrismus hinterfragen und veganes Leben nicht als einen "Lifestyle" abstempeln, sondern Argumente berücksichtigen.

     

    Viele Grüße,

     

    Ben

  • O
    oro

    Also zum einen regt mich auf, das es immer noch Menschen gibt, die Fisch essen und sich als Vegetarier bezeichnen - lächerlich - Fleisch ist Fleisch, egal ob das Tier schwimmt oder Beine hat. Und das zweite was mich extrem nervt, ist das die meisten Veganer so überhaupt keine Ahnung von ökologisch vertretbaren Leben haben. Baumwolle ist nicht gut!!!!! Dafüf wird nämlich so viel Wasser und Flächeverbraucht, dass es alles ander als umweltschonend ist. Und nun noch mal zum Thema Leder: Was ist denn besser Öko-Leder oder Kunstoffprodukte, die so ziemlich alle aus Erdöl gewonnen werden, für das rießige Landstriche verwüstet und die darauf lebenden Tiere getötet werden.

     

    Ich kenne leider zu viele Menschen die vegan od. vegetarisch leben, weil es gerade mal Mode ist aber Gedanken machen sich die aller wenigsten. Das ist sehr traurig. Und nur zur Info - ich esse kein Fleisch und finde das, um sich Vegetarier oder Veganer zu nennen schon eine ganze Menge mehr gehört, als nur auf das zu auchten, was man gerade essen möchte.

  • F
    Fettfleckweg

    Also, ich hab nen Knall, weil ich als Tier auch Tiere fresse. Wenn ich so meine Reißzähne bestaune, mit der ich jeden Morgen einen anderen Nachbarn reiße, bin ich wirklich ganz stolz auf mich und frage mich ganz verwundert, warum das meine Nachbarn nicht akzeptieren wollen, dass sie bald mein nächstes Fleischhäppchen sind. Jetzt kommen´se plötzlich mit Pflanzenrechten an. So nen Blödsinn, ich reiß jetzt gleich mal der Pflanze ne Lunge raus, mal sehen ob sie das bei ihren 1000 anderen Lungen überlebt. Fleisch ist doch Fleisch, näh? Jetzt wollen sie doch glatt nich ihre Reißzähne beim Lungenfleisch benutzen, und sind einfach so komisch wählerisch beim Fleisch, seit ich im Vorgarten auf Beute lauere. Ihren Verstand geben se ja freiwillig an der Garderobe ab, nachdem se vorher trotzig aufgestampft haben. Wat wollen se denn nu: Soja oder Fleisch generale?

  • A
    AlexsZander

    @ Sepp

     

    Also wenn du jetzt ernsthaft behaupten willst, dass regionaler Fleischkonsum umweltfreundlicher ist als Soja zu essen dann gibst du dich der Lächerlichkeit preis.

     

    Die Unmengen die heutzutage an Soja angebaut werden, habe rein gar nichts mit dem vermehrten Auftreten von vermehrten Auftreten von Veganern zu tun.

    Der expandierende Sojaanbau ist stattdessen darauf zurück zu führen, dass immer mehr Länder den westlichen, insbesondere amerikanischen Ernährungsstil kopieren, indem Fleisch einer der Hauptenergielieferanten ist. Früher konnte dieser Lebensstil nicht kopiert werden, da die allermeisten Personen rein monetär sich täglichen Fleischkonsum nicht leisten konnten.

    Um jedenfalls den wachsenden Fleischkonsum auf der Angebotsseite hinterherzukommen wird vermehrt auf die industrielle Massenviehhaltung umgestiegen und dort wird eben das verfüttert, was am billigsten ist und das ist: Soja!

     

    Schau dir die Statistiken an: Soja wird nicht vom Menschen gegessen, sondern von den Tieren, welche die Menschen später wieder essen.

     

    Falls jetzt jemand meint, dass es ja dann egal wäre, ob der Mensch oder das Tier Soja ist, liegt auch hier falsch. Es werden 10 kg Soja benötigt um gerade mal ein Kilo Schweinefleisch herzustellen. Würden schlagartig alle Menschen anfangen Soja statt Fleisch zu essen würde das benötigte Soja also auf 1/10 der Menge sinken. Brandrodungen in Brasilien für den Sojaanbau wären damit Geschichte.

     

    P.S. Ich bin weder Vegetarier noch Veganer, versuche mir aber vermehrt eine fleischarme Ernährungsweise anzugewöhnen.

  • S
    Sojafresser

    @Britta: Deine Aussage Soja-Würstchen seien auch nicht "besser" als Massentierhaltung, weil dafür der Regenwald abgeholzt wird, taugt beim besten Willen nicht als Argument. Ich hab das schon sowas von oft gehört und deine Information stimmt ja im Prinzip auch. Nur das Soja das in den abgeholzten Regenwäldern angebaut wird, ist ekeliges Gen-Soja von Monsanto & Co. Das darf bei uns in europa gar nicht direkt zu Nahrungsmitteln (Soja-Würstchen) verarbeitet und verkauft werden. Wir bekommen es alle nur mittelbar zum Fraß vorgeworfen, indem es als Futtermittel für unser Fleisch dient...

    Selbst Menschen, die den ganzen Tag Soja fressen sind dann halt doch nicht so hungrig darauf, wie die von dir auf die gleiche Stufe gestellte Massentierhaltung. Ganz abgesehen davon, dass eben auch Veganer etwas essen müssen, ist Soja damit also doch deutlich weniger umwelt-, sozial- und tierschädlich als das ganze ander "normale" Zeug.

  • S
    sepp

    Sensationell - dann können wir ja jetzt alle Soja-Produkte essen für die in Brasilien und anderen Ländern riesige Waldstücke abgeholzt werden um den Vegan-Lifestyle in den westlichen Ländern zu befriedigen...

     

    Ich hab null Problem mit nem Schnitzel vom Schwäbisch-Hällischen landschwein, aber richtig eins mit Toasties-Schnitzel.

     

    Meistens hilft einfach der gesunde Menschenverstand, wenn er noch vorhanden ist.

  • M
    max

    Endlich mal ein guter Artikel zu diesem Thema.

     

    Vielen Dank für den keinen Einblick in diese Thematik und weiter so.

  • B
    Britta

    Ich dachte Veganern würde es darum gehen ethisch korrekt zu leben. Ich frage mich immer wie man dann den Verzehr von Soja-produkten rechtfertigen kann, da doch Sojaanbau (ebenso wie viehzucht) zum Abholzen großer Teile der noch verbliebenen Regenwälder führt?!

  • A
    Alex

    schön mal einen größtenteils positiven artikel zu lesen :)

     

    allerdings ist wieder mal von "(nicht) dürfen" und "verzichten" die rede. man führt ja freiwillig eine vegane lebensweise, von daher kann von dürfen oder nicht dürfen keine rede sein. ich empfinde das auch nicht als verzicht, eher irgendwie befreiend. am anfang kann es schon schwierig sein, aber man lernt ja jede menge alternativen kennen und produkte, von denen man früher nie gehört hat.

     

    weiß ja nicht wie der komplette artikel aussieht, aber es wäre wohl von vorteil genauer auf die hintergründe einzugehen. die kennen anscheinend die wenigsten. ist jedenfalls mein gefühl, wenn ich hier so die kommentare ansehe.

  • AM
    Anna Maier

    Ich möchte mich Thorsten Krüger anschließen: Tatsächlich sind zwei Schnupperwochen veganes Leben eine tolle Idee, um diese Ernährungsweise kennenzulernen - sie sagen aber nicht so viel über den Alltag "routinierter" VeganerInnen aus. Und ich würde behaupten, nach sechs Monaten veganem Leben, spätestens aber nach einem Jahr, besteht die Notwendigkeit wie Meike Laaff schreibt "jede Speise sorgfältig inspizieren zu müssen, bevor ich sie esse", kaum mehr. Ich weiß inzwischen sehr gut, wo ich was einkaufen und essen kann, Probleme ergeben sich allenfalls auf Reisen.

     

    Was ich im Übrigen in dem Artikel vermisse, ist zumindest ein kurzer Anriss der Problematik von Milch und Eiern: Jedes Jahr werden in Deutschland 45 Millionen Kücken vergast, zerschreddert oder zerquetscht und ca 80% des Rindfleisches auf dem Markt ist ein Nebenprodukt der Milchindustrie.

    Auch auf die ethischen Hintergründe, z.B. den Begriff des Speziesismus, hätte die Autorin zumindest kurz eingehen können.

  • T
    TEIK

    fleisch ist mein gemüse...

  • P
    Pauline

    An alle, die sich über die Sinnlosigkeit des Artikels aufgeregt haben: Der Volltext war nur in der Zeitung abgedruckt. Hat mich zuerst auch sehr verwirrt! Entweder ganz oder gar nicht, finde ich. Dass es Ersatzmöglichkeiten gibt für Milch und co. ist ja klar, wie die Autorin die Umstellung empfunden hat, bleibt uns online-Lesern aber verschlossen. Hmm.

  • M
    Moe

    Ach Leute....

     

    Schon Schade dass ihr am Wochenende nichts besseres zu tun habt...

     

    Seid doch einfach mal nich so militant.

    So versessen darauf, dass ihr alles richtig macht, und das euer Weg der einzig wahre ist.

    Tut nicht so schandhaft empört, "Oh mein Gott, du willst doch nicht etwa damit sagen, dass du gerade eine Kuh anGESEHEN hast!!!"...

    Es gibt, und das meine ich todernst, weitaus wichtigere Probleme als die persönliche Ernährung...

    Und nein, ich meine jetzt nicht den üblichen sozialpolitischen Scheiß von wegen: Jaja, in der dritten Welt gibt es Kinder die haben gar nicht die Wahl, was sie essen, die sind froh wenn sie überhaupt etwas haben.

     

    Nein, das Problem liegt darin, dass ihr einfach viel zu viel Zeit und Geld habt, euch definitiv und ernsthaft mit so nem Quatsch zu beschäftigen und schlimmer noch: Ihr haltet Dinge für Vergan/nicht Vergan, weil AM ETIKETT KLEBER AUS TIEREN ist...

     

    Ich möchte nochmal kurz anmerken: Tiere essen auch andere Tiere, man nennt das "Fleischfresser".

    Warum darf der Mensch nicht auch Fleischfresser sein?

     

    PS: Ihr habt doch einfahc nur alle nen Knall...

  • SK
    S. Köpke

    Der Artikel hier ist gekürzt. Den vollen Artikel findet man in der Wochenend-Taz. Muss man aber nciht, so viel neues kommt dabei eh nicht raus. Wer des englischen mächtig ist, sollte lieber "Eating Animals" von Jonathan Safran Foer lesen, der sich etwas aufrichtiger und eingehender über die ganze Sache Gedanken gemacht hat.

  • DV
    der Veganer

    Das heißt Gelatine. Mit einem "n".

     

    Desweiteren: Warum sollte man unvegange Dinge, die man bereits gekauft hat, wegwerfen? Das Leid ist schon getan und wenn man die Sachen dann benutzt hatte es immerhin noch einen kleinen Sinn. Oder herschenken, damit andere ein bisschen weniger unveganes kaufen (gerade so viele wie der neuvegane Eigentümer zu viel gekauft hat - ist wie Emmissionshandel beim CO2 ;).

     

    Dennoch begrüße ich, einen Artikel über vegane Ernährung zu lesen, der vielleicht einige Menschen zum Nachdenken bringen könnte.

  • V
    veggie

    Wie kann man wieder zu Milchprodukten zurückkehren, wenn man weiß wie viel Leid diese erzeugen und dass diese Produkte auch nur bei gleichzeitiger "Fleischproduktion" möglich sind?

  • TK
    Torsten Krüger

    Ein Versuch, die Tauglichkeit einer Lebensweise, die so immensen Einfluss auf sämtliche Lebensbereiche hat, in nur 2 Wochen zu bewerten ist naiv und sinnlos. Insofern wäre es ebenso sinnlos, auf die einzelnen zu erwartenden und daher weitestgehend vermeidbaren Konflikte einzugehen.

    Ich denke auch, dass in diesem Moment sicher dutzende vegan lebende Menschen mittels Kommentar verzweifelt versuchen, ihrer berechtigten Empörung über so wenig Einfühlungsvermögen und Weitsicht Luft zu verschaffen, so dass ich mir diese Mühe nicht machen muss.

    Der Zeit sei Dank, dass ich über diese immer gleichen, kindischen und laienkabarettistischen Textereien lachen kann: Kaffee der wie Pappe schmeckt.. Diese Schulhofrhetorik gehört in die große Pause, aber in keine Zeitung.

  • R
    Rod

    Ich lebe seit zwei Jahren vegan, zumindest in der Heuschnupfenzeit. Weil: Vegane Ernährung = Kein Heuschnupfen und keine Allergien. Ich habe dreimal eine Gegenprobe gemacht und an diesen Tagen einen halben Liter Milch getrunken. Danach kehrten der Heuschnupfen und die Allergien wieder zurück und klangen nach mehreren Tagen veganer Ernährung wieder ab. Mein Fazit daraus ist, dass vegane Ernährung auf jeden Fall gesünder ist und tierische Nahrung auf jeden Fall den Ausbruch von Heuschnupfen und andere Allergien fördert. Seit ich mich vegan ernähre ist auch mein Hausarzt von meinen Blutwerten begeistert. Wenig Cholesterin, ganz wenig Harnsäure, was will man mehr?

    Die B-Vitamine supplementiere ich. Alternativ könnte man auch ungewaschenes Wurzelgemüse, Wasser aus Wasserpfützen trinken oder eine Hand voll Erde essen, da in der Natur Vitamin B von Bodenbakterien erzeugt wird. Aber in Tablettenform sagen sie mir eher zu.

    Meine Empfehlung: Schon der eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu liebe sollte man sich vegan ernähren.

  • N
    nachgeschaut

    "Ob die Wut, die manchen Veganern innezuwohnen scheint, vom ständigen kulinarischen Verkneifen herrührt. Ob ich mich fitter, gesünder fühlen würde."

     

    mal wieder ein schwacher taz-artikel, der die online-werbeumsätze erhöhen soll, aber es nicht schafft seine eigenen, dazu geringen, ansprüche zu erfüllen.

     

    der rest ist richtig, aber der neuigkeitswert gleich null und wirkt wie unmotiviertes zuammenkopieren von gegoogelten fakten.

     

    die zitierte frage bleibt offen. kein bock, beschränkte persönliche möglichkeiten oder defizite durch die lebensweise, frau laaff?

     

    ps: braucht die online-taz vielleicht einen anständigen chefredakteur?

  • L
    Lotta

    Ich will hier ja niemandem den Tag verderben, aber Bier ist meistens nicht vegan wegen der Klebe am Etikett - normalerweise mit Gelatine.

    Aber für solche Fälle gibts ja Veltins ;)

  • MA
    margarete augustin-grill

    und was bitte ist mit allophatischen Medikamenten?

    Tierversuche sind derzeit vorgeschrieben ...

     

    Sollte nicht - wann immer möglich - alternativer Medizin der Vorzug gegeben werden, die ohne Tierquälerei auskommt?

     

    m. augustin-grill

  • V
    vic

    Ich bin Vegetarier, seit Jahrzehnten und ganz selbstverständlich - Ich muss auf nichts verzichten.

    Wenn eines Tages keine Rinder mehr für Fleischesser benötigt werden und somit auch keine Kühe, dann werde ich auch ohne Käse und Milch klarkommen. Aber bis dahin werde ich beides weiter genießen. Zudem möchte ich nicht recherchieren müssen, woraus der Yufka-Teig für Falafel besteht. Und auf einen gelegentlichen Cappuccino in der Sonne würde ich auch nur ungern verzichten.

    Tja, das Fleisch (meins) ist schwach, ich geb´s zu.

  • H
    Hagen

    "Mich hat interessiert, ob das praktikabel ist oder ob sich das Leben nur noch um die Ernährung dreht. Ob die Wut, die manchen Veganern innezuwohnen scheint, vom ständigen kulinarischen Verkneifen herrührt. Ob ich mich fitter, gesünder fühlen würde."

     

    Habe ich irgendetwas übersehen, geht der Artikel noch irgendwo weiter?

    Hatte gehofft, die Antworten auf diese Fragen im Text zu finden - das wäre interessant gewesen.

    So ist der Text völlig überflüssig.

  • T
    Tsaimath

    Mir kommt der Artikel irgendwie sehr nunja, nichtssagend vor, es wird gesagt das man vegan leben kann und das es alles ja auch als "vegan" gibt

     

    Was allerdings (in meinen Augen) komplett weggelassen wurde ist ein Fazit, ein SINN im Artikel

     

    Und zur Veganen Lebensweise: Warum sollte eine unnatürliche Lebensweise gesünder sein als ein "natürliche"? Das Menschen keine Pflanzenfresser sind sagt nicht zuletzt unser Gebiss weswegen in meinen Augen schon Vegitarier "komisch" sind und Veganer eine komplette Verfehlung der Natur...

  • L
    larens

    Wirklich unglaublich interessant dieser Artikel. Gähn... Jede Vorgangsbeschreibung eines Sechstklässlers liest sich interessanter.... Warum schreibt ihr sowas in der TAZ??

  • RJ
    Ron Johnston

    "Bis ich danach den ersten Biojoghurt im Supermarkt gekauft habe, dauerte es drei Wochen."

    Biojoghurt? Ich nehme an keinen Biosojajoghurt.

    Hat man bei dem Veganschnupperkurs nicht erklärt, dass es den anderen Tieren bei Bio auch nicht besser geht?

     

    "Von Fisch lasse ich immer noch die Finger."

    Und das war als Vegetarierin nicht so? Weil Fisch ja eine Pflanze ist?

     

    "Aber ich genieße es, nicht mehr jede Speise sorgfältig inspizieren zu müssen, bevor ich sie esse."

    Vielleicht hätte man die 2 Wochen etwas ausdehnen sollen, dann hätte man gemerkt, dass kein einziger Veganer im Alltag irgendwelches Essen inspiziert.

    Es sei denn, man muss unbedingt 24/7 auswärts essen gehen. Dann bleibt sowas natürlich nicht aus.

    Das Problem dabei liegt aber weniger am Veganismus, sondern daran, dass es für die meisten Menschen wohl kaum möglich ist in jedweges Essen irgendwelche Tierprodukte reinzupacken.

     

    "Ob die Wut, die manchen Veganern innezuwohnen scheint, vom ständigen kulinarischen Verkneifen herrührt."

    Also ich verkneife mir nichts. Die Wut kommt von Leuten wie der Autorin, die es scheinbar weiterhin ganz okay findet, dass andere Tiere für ihr Essen getötet und gequält werden.

    Genauso gut verkneife ich mir und verzichte ich wohl auf Vergewaltigungen, weil ich auf Vergewaltiger eine allgemeine Wut habe, was?

     

    "Tatsächlich habe ich eine Menge gelernt darüber, was Menschen Tieren antun."

    Scheinbar war das noch nicht erschreckend genug, um auf Tierprodukte zu verzichten. Aber immerhin geht es ja jetzt ohne Fisch. Das schien ja als Pseudo-Vegetarierin noch nicht zu gehen.

     

    Auch, wenn das nur ein Vorgeschmack auf den gesamten Artikel ist, verführt er eher dazu, sich diesen nicht durchzulesen, weil dort wohl der übliche Schmu wie immer drin steht.

     

    Es grüßt ein ehemals passionierter Fleisch- und Tierprodukteesser, der ohne jegliche Probleme und Verzicht seit einigen Jahren vegan lebt.

  • I
    Ihr_Name

    "Bis ich danach den ersten Biojoghurt im Supermarkt gekauft habe, dauerte es drei Wochen. Von Fisch lasse ich immer noch die Finger."

     

    Nanu, wächst der Fisch schon auf Bäumen?

  • C
    Christian

    "Lederjacke und -schuhe, Wollsocken und Seidenhemden gingen nicht mehr. Dafür sind Baumwolle als rein pflanzliches Produkt sowie Kunststoffe wie Polyamid, Elastan oder Polyester okay."

     

    Jetzt muss man natürlich Veganern zugute halten, dass sie nicht nur ökologisches Teufelszeug wie Baumwolle und Chemie, sondern auch andere Pflanzenfasern tragen können. Trotzdem ist das ein schönes Zeichen dafür, wie es beim veganen Leben irgendwie gar nicht mehr um ein Leben in Harmonie mit der Natur oder so geht sondern einfach nur um ein relativ willkürliches Prinzip.

  • F
    Flint

    Bis auf den Schreibfehler bei dem Wort "Kosmetik(!)artikel) ein interessanter Bericht.

    Ich selbst bin und bleibe ein waschechter Carnivore, aber es ist lesenswert, wie peinlich genau Veganer auf ihre Nahrungsmittel achten müssen.

  • DS
    Das Selbst

    Das Ganze klingt schon recht interessant.

    Was mich noch interessieren würde ist:

     

    Wo bekommt man die diversen Ersatzprodukte?

    Wie sieht das ganze preilich aus?

    Wie kann ich mir bei manchen Produkten(Brot,Spülmittel,usw) gewiss sein das nichts enthalten ist?

  • BL
    Bios logos

    Um Obst und Gemüse, Kartoffeln, Reis und Nudeln essen zu können, muss es angebaut werden. Um es anzubauen, muss anderen Organismen Lebensraum genommen werden. Diese werden dabei direkt oder indirekt getötet.

     

    Auch wer über eine frische Frühlingswiese wandelt, zerstört gleichzeitig Tiere (lässt z.B. Insekten verstümmelt zurück.

     

     

    Der ganze Planet wimmelt von Leben. Daher heisst Leben auch immer Töten.

     

    ***

     

    Ganz abgesehen davon, dass auch Pflanzen Lebewesen sind. Und das Schmerzempfinden einer Pflanze dürfte dem eines Insekts ähnlich sein.. (der Defekt wird "registriert").

     

    ****

     

    Zukunftsträchtig wäre Artenschutz - und nicht übertriebener Tierschutz (keinen Fisch aus Nicht-Zuchten kaufen!!). Auch einigermassen artgerechte Tierhaltung ist immer unterstützenswert.

     

    Tiere zu töten und zu essen ist für mich jedoch ein normaler Teil des Lebens. Was einem Fuchs erlaubt ist, ist mir schon lange erlaubt. Bin doch kein Ochse...

  • S
    schnitzelgerd

    Ich sage nur: selber Schuld

  • C
    Coll

    Ja, und wie war's nun!? War das die Einleitung, das Inhaltsverzeichnis, kommt da noch wat!? Nu erzähl doch mal!

  • N
    Nasdram

    Was mich ein wenig wundert, ist das es fuer Veganer ok ist, Produkte aus Oel zu kaufen/tragen, es aber nicht ok ist Kleidung aus Wolle zu tragen.

     

    Die Schafe werden ja nicht getoetet fuer die Wolle, und da gibts ja sicher auch bio siegel.

     

    Bei Oel gibts Tankerungluecke, die Bohrung/Exploration und lecke Pipelines bei denen sicher viel mehr Tiere schaden nehmen.

     

    Kann mir jemand den Sinn dahinter erklaeren?

  • S
    Susanne

    ..weiter!

  • DZ
    der zweite von links

    Wer aus ethischen Gründen kein Fleisch ist, aber in Lederjacke und/oder -schuhen 'rumläuft, hat's aber schon sowas von nicht kapiert.

  • D
    deguo_dabizi

    Was für eine verlogenen Unsinn. Nur weil Pflanzen nicht schreien und uns nicht mit "unschuldigen" Augen anschauen, ist es "besser" diese Lebenwesen zu töten und ihre Kinder in die Mühle zu stecken?

    Wir sind leider nicht autotroph. Ohne die Tötung anderen Lebens bleibt uns, wenn wir es ernst meinen, nur der eigene Hungertot.

    Wer sind wir, dass wir eine Huhn über eine Kohlpflanze stellen? Gott?

  • S
    safavi

    "Von Fisch lasse ich immer noch die Finger."

    Sich dann als Vegetarierin darzustellen, ist sowas von Quatsch!

    Der Rest vom Artikel ist okay.

  • S
    Sqrt

    Schon als Vegetarier ißt man keinen Fisch.

     

    Produkte mit Gelatine essen schon die mir bekannten Vegetarier auch nicht. Also zum Beispiel Götterspeise, Gummibärchen, Wein, uvm.

     

    Und: "Dank" Analogkäse sind manche Fertigpizzas heutzutage sogar schon vegan... :)

  • F
    Fishman

    @meike laaff:

     

    Sorry

    Wer Fisch ißt oder Ledersachen trägt ist Kein Vegetarier / keine Vegatarien!

    Weil Fisch = Tier und Leder nicht auf Bäumen wächst.

    Und ja, als Vegetarier/in darf man keine Gelantine zu sich nehmen, weil Gelantine = Schwein.

     

    ergo: meike laaff war nie Vegetarien, tut weh ist aber so

  • A
    Andy

    "Von Fisch lasse ich immer noch die Finger. "

     

    Willst du damit sagen, dass du vorher als Vegetarierin Fisch gegessen hast?

  • P
    Pauline

    Leider ein ziemlich unaufschlussreicher Artikel. Interessiert hätte, was die Autorin gefühlt hat bei der veganen Ernährung, ob sie die ganzen Ersatzprodukte gemocht hat oder ob die Sojamilch vielleicht doch zeimlich wässrig und fad schmeckt etc.pp. Dass es Ersatzprodukte gibt und was man als Veganer alles nicht essen oder tragen darf ist ja weitestgehend bekannt.

  • S
    Sebastian

    Nichts geht über ein richtig schönes Stück Fleisch :]

  • M
    Max

    Was die Autorin hier beschreibt, kenne ich bereits aus meinem Freundeskreis. Erwähnt werden sollten an dieser Stelle vll noch, dass es zumindest in Berlin mehrere vegane Restaurants gibt bzw. solche mit veganem Angebot. Auch in asiatischen Restaurants sind die vegetarischen Gerichte oft vegan. Trotzdem gut, dass es immer mehr ins öffentliche Bewusstsein rückt. Wer öfters mal in Hausprojekten zu Besuch kennt auch die fast immer vegane und meistens leckere "VoKü".

     

    Dass viele Menschen aber den Verzehr von Fisch immer wieder unter Vegetarismus zählen (die Autorin, s.o.) will mir nicht so ganz in den Kopf. Fische sind einfach mal keine pflanzlichen Produkte...

     

    Wie auch immer, ich will niemanden bekehren, versuche mich selbst grad als Vegetarier und lebe in friedlicher Koexistenz mit Veganer_innen als auch Fleischesser_innen.

  • MN
    mr. nym

    "Ob die Wut, die manchen Veganern innezuwohnen scheint, vom ständigen kulinarischen Verkneifen herrührt." - was soll so ein Mist denn? ansonsten klingt der Artikel wie aus einer Schülerzeitung.

  • BO
    benjo Oberkamp

    sorry liebe taz, aber grad ihr solltet wissen dass der konsum von fisch und das tragen von leder mitnichten zu einer vegetarischen lebensweise gehört, somit ist eure autorin keinesfalls bereits vegetarierin gewesen.

  • P
    Philipp

    "Bier, das nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut ist, ist vegan."

     

    Ich habe es immer gewußt. Bier nach dem bayerischen/deutschen Reinheitsgebot ist gesund um umweltfreundlich! ;-)

  • G
    Georg

    Äh - ist ja interessant aber wo ist der in Aussicht gestellte Erfahrungsbericht zu den zwei erlebten Wochen?

    Dass Veganer keine tierischen Produkte essen/nutzen ist doch nun eh jedem bekannt.

     

    Enttäuschender Artikel... :-/

  • DL
    Danny L.

    Viel Erfolg dabei. Wer bereits Vegetarier ist und gewohnt ist, für sich selbst zu kochen, wird keine große Veränderung feststellen.

    Wer allerdings auf Fertigfutter steht oder gerne auswärts ist, wird mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert. Mir fällt es bereits oft genug schwer, vegetarische Gerichte zu finden. Vegane Lebensmittel hingegen sind fast nur noch selbst zuzubereiten, außer man hat das Glück, in einer Großstadt zu leben, in der man nicht als einziger auf tierische Produkte verzichtet.

     

    Am wichtigsten ist aber die moralische Unterstützung. Idioten, die nach wie vor den Fleischverzehr glorifizieren, gibt es immer wieder. Manchmal denke ich, dass der allgemeine Geisteszustand der Menschen umgekehrt proportional zur Menge des Fleischkonsums ist.

  • V
    Vegetarier

    "Von Fisch lasse ich immer noch die Finger."

     

    Aha. Aber normalerweise nicht?

    Ich dachte, Sie sind Vegetarierin?

  • A
    AchBitte

    "Dafür sind Baumwolle als rein pflanzliches Produkt sowie Kunststoffe wie Polyamid, Elastan oder Polyester okay."

    Ahhh ja. Ökologisch leben heisst also, kein Leder mehr aber dafür so wunderbar selbstzersetzende Kleidung aus Polyamid etc. anzulegen.

     

    Vegan leben, heisst den Feind in allem zu sehen. Ich kann eine vegetarische Lebensweise durchaus nachvollziehen, egal ob aus Ekel vor Fleisch oder aus ökologischer Sicht betrachtet.

     

    Vegan leben aber bedeutet im Grunde, dem menschlichen Narhungsbdeürfnis nicht mehr in der grundlegenden Form nachkommen zu können.

     

    Stattdessen lieber die Fleischesser zu weniger Fleisch und besserer Qualität überreden, als immer diese militante Scheisse rauspusten. Da geht der Hut hoch.

  • V
    vchrisv

    mehr Text ist dir nach zwei Wochen auf vegan nicht eingefallen? mach doch mal zwei Monate daraus. dann reicht es vielleicht auch für 1000 Wörter ;)

     

    und probiere doch mal den Soja-Joghurt! kann ich nur empfehlen. ist auch bio, preislich und geschmacklich absolut keinen unterschied, im Gegensatz zu z.b. Soja-Milch.

  • E
    Eser

    Irgenwann findet man heraus, dass an pflanzlichen Sachen viel tierisches ist.

  • FT
    Florian Thomas Gimmel

    Das Gefühl der Kraftlosigkeit beim Joggen dem Verzicht auf Tierprodukte in die Schuhe zu schieben zeugt von mangelndem Wissensdurst den ein solches Selbstexperiment erfordert. Brendan Brazier und Robert Cheeke lassen grüßen.

     

    Der Artikel wird den erwähnten militanten Veganern gerecht, jedoch nicht der Lebenseinstellung des Veganismus an sich.

     

    Investigativer Journalismus liest sich leider anders.

  • P
    Pissnjällke

    Solche Aktionen sind auf jeden fall ne gute Sache;

    Es ist denke Ich wichtig, einem breiteren Publikum zu zeigen,dass Veganer keine sonderlinge sind,die irgendwo in Höhlen leben und sich von Salat und gesammelten Beeren ernähren und jede zivilisatorische Errungenschaft kategorisch ablehnen.Es kursieren da ja die wildesten Gerüchte, bis hin zu der Annahme, Veganer würden nichts essen was einen Schastten wirft...

     

    Leider ist es aber Veganern bei dem Ausmaß, dass die Tierausbeutung in unserer Gesellschaft einnimt de Fakto kaum möglich zu 100% clean zu sein.99% sind zwar ohne weiteres möglich, aber jeder weitere Milliprozent ist wirklich mit einem enormen Aufwand verbunden und jeder Veganer muss letztlich für sich selbst entscheiden wie weit er da gehen will.Dies als Vorwand zu nehmen gar nicht vegan zu leben,finde Ich aber dann doch etwas schwach...

  • P
    Paprika

    Welch einfältiger Artikel. Und was heißt bitte "Von Fisch lasse ich immer noch die Finger"??? Ich dachte, die Verfasserin wäre bereits jahrelang Vegetarierin? Vegetarier essen keinen Fisch und Nein, das ist keine Sache der Interpretation. War während der ganzen Jahre nicht vielleicht auch noch ein kleiner Hähnchenschenkel dabei? Oder ein Döner... nur nachts... man war auch betrunken. Jaja.

  • M
    Mikael

    Leider vermittelt der Artikel ein etwas eigenartiges Bild veganer Lebensweise. „Veganer“ sind keine religiöse Gemeinschaft, der man beitritt und sich dadurch verpflichtet, bestimmte Gebote einzuhalten. Deshalb ist es auch falsch, in diesem Zusammenhang davon zu sprechen, was man kaufen und essen „darf“.

    Es gibt keine Institution, die einem vorschreibt, wie man sich zu verhalten hat, sondern man muss sich selbst Gedanken darüber machen, was man mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Diese Überlegungen sind auch weitaus komplizierter, als sie auf den Blick scheinen, weil man mit genügend Phantasie in jede Handlung eine schädigende Wirkung auf andere Lebewesen hineininterpretieren kann. Je nach Motivation für die vegane Lebensweise ergeben sich daraus grundlegend verschiedene Vorstellungen von dieser.

    Als konkretes Beispiel sei die lederne Motorradjacke genannt, die man Jahrzehnte vor seiner Entscheidung, vegan zu leben, gekauft hat. Bringt es etwas, diese im Schrank hängen zu lassen und stattdessen eine aus Kunstleder zu tragen? Man könnte sie natürlich auch verschenken, um jemand anderes davon abzubringen, eine neue zu kaufen, für die ein Tier sterben müsste. Aber würde das Tier denn wegen des potentiellen Jackenkaufs sterben, wo doch das Leder möglicherweise nur Abfallprodukt bei der Fleischproduktion ist? Das sind Fragen, die man nicht pauschal beantworten kann und, die jeder für sich selbst entscheiden muss.

     

    Was mich als Veganer manchmal wütend macht, ist sicherlich nicht das „ständige kulinarische Verkneifen“ – meine Ernährung ist dadurch, dass ich mich gezwungen habe, umzudenken, sogar um einiges reichhaltiger und vielfältiger geworden –, sondern das Unverständnis und die Ahnungslosigkeit, mit dem mir viele Menschen im Alltag entgegentreten. So muss ich mir regelmäßig anhören, dass es doch verlogen sei, den Anspruch zu haben, intentionalen Lebewesen, die grundlegenden Rechte zuzusprechen, auf die ich mich – als intentionales Wesen – berufe, aber gleichzeitig Brot zu kaufen, bei dem ich nicht garantieren könne, dass bei dessen Produktion nicht ein Hase durch einen Mähdrescher ums Leben gekommen sei.

    Natürlich kann ich das nicht garantieren. Aber ich arbeite wenigstens dort daran, wo ich glaube, Einfluss nehmen zu können.

  • LW
    Lasse Wißmann

    Zwei Jahre Vegetarierin und dennoch Lederklamotten im Schrank und -schuhe vor der Tür? Das ist nicht ein kleines Versehen: Das ist schwach. "Pelz ist Mord"-Aufnäher lassen sich übrigens ganz toll auf Lederjacken nähen.

  • T
    TeufelsAdvokat

    Wieso sind Kunststoffe erlaubt? Die werden doch z.T. aus Erdoel gemacht. Und Erdoel besteht aus toten Tieren.

  • I
    imation

    Ihren Kommentar hier eingeben:

     

    Schon lustig, immer über Analogkäse etc pp schimpfen. Und dann aber zu Ei-, Milch- und Fleischersatz greifen. Alles klar?

  • NF
    nichts für Arme

    Vegan zu leben mag ja leicht, gesund und gut für die Umwelt sein, nur wer kann sich das leisten? Ständig im Reformhaus einzukaufen dürfte das normale Budget um 1000% übersteigen.

    Übrigens- Rechtschreibung kann man auch vor dem Veröffentlichen prüfen- in letzter Zeit immer wieder auffällig bei taz.de

  • BH
    Björn Hens

    Fazit: "Sei die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst!" (Gandhi) oder: Gewohnheit ist der Klotz am Fuße der Evolution! ;)

  • G
    GelanTina

    Erstens heißt es Gelatine, zweitens müssen Veganer_innen gar nichts, sondern wollen dieses und jenes nicht essen / tragen / benutzen.

     

    Darüber hinaus gibt es genug Menschen, die quasi vegan leben, aber sich nicht das Leben schwer machen, in dem sie jedes Produkt auf jeden Tierpups untersuchen.

     

    Oh, vorsicht, jetzt kommt gleich die Veganpolizei und definiert, wer vegan lebt und wer nicht... ich geh schon mal in Deckung ;-)

  • SA
    Simon Anhut

    Es ist immer erfreulich, wenn, wie hier, mit den Vorurteilen über Veganismus aufgeräumt wird. Schade, dass die Autorin das, was sie darüber erfahren hat, was Tieren angetan wird, nicht an die Leser*innen weitergibt. Sind die Wahrheiten über Milch, Eier, Leder und Co zu grausam, um in der Zeitung zu erscheinen? Dürfen die Menschen nicht erfahren, dass für ihr Frühstücksei Eintagsküken vergast werden?

    Was mich außerdem betrübt, ist, dass der "Versuch vegan zu leben" oft auf wenige Tage begrenzt wird - selbst, wenn es doch offenbar zu keinem "Scheitern" kam. Der Anfang ist bekanntlich immer der schwerste und so muss jeder derartige Versuch ohne die Erfahrung auskommen, dass die vegane Philosophie nach einer Eingewöhnungsphase erstaunlich einfach, weil routiniert, zu leben ist.

    Es hätte mich auch interessiert zu erfahren, was die Autorin dazu veranlasste nach offensichtlicher Überwindung wieder zum Bio-Joghurt zu greifen, statt zum Soya-Joghurt.

    Dennoch vielen Dank für den Artikel, vielleicht ermutigt er ja Menschen ähnliche Versuche zu wagen - die dann einmal über 2 Wochen hinausgehen?

  • F
    Flo

    Als Vegetarier Lederprodukte? Wo ist denn der Unterschied zwischen Leder und Fleisch?^^

     

    Also von dem "täglichen Kampf" um die Versorgung die oft von Leuten angesprochen wird, habe ich in all den Jahren nix gemerkt.

    Ob man draußen unterwegs is oder zu Hause...eigendlich findet man immer was leckeres... :)

  • D
    Daniel

    Hallo Meike,

     

    schön, dass du es einmal versucht hast, mit dem Veganismus. Wenn es gar nicht so schwer war, geschmeckt hat und du von den Gründen überzeugt bist, warum hängst du nicht noch eine Zeit X dran? ;)

     

    Zum Text:

     

    Nach ein paar Monaten wird das "nervige" Etikettenkontrollieren fast gänzlich unnötig sein. Du lernst schnell, was vegan ist, was nicht.

     

    Was das Aussortieren Deiner Kleidung betrifft: Es gibt keinesfalls "den" veganen Weg. Ich würde z.B. sagen, dass durchaus okay ist, alte Lederklamotten weiterhin zu tragen oder vielleicht sogar second hand zu kaufen. Es ginge mir persönlich darum, dass ich als vegane/bewusste Person dem auf der Ausbeutung von Tier und damit auch Natur und Mensch basierten (Wirtschafts-)Sektor kein Geld/keine Unterstützung mehr zukommen lassen würde.

    Ich will die Folgen von Tierhaltung und Schlachtung einfach nicht direkt unterstützen, sondern wenn möglich bekämpfen. Da kann man das Tragen eines alten Ledergürtels natürlich als fehlende Abgrenzung oder aber auch als Nutzung des eh schon produzierten und gekauften auslegen. Deine Entscheidung!

     

    Ich befürchte, nach dem Lesen Deines Artikels, werden sich noch viele Menschen fragen, ob so eine "Gemüsekost" (ist viel mehr!) denn überhaupt gesund sein kann. Dir und Deinen Lesern sei das Werk "Vegan leben" von Dr. Gill Langley empfohlen. Sachlich und auf wissenschaftlichen Studien ausbauend, räumt Langley mit weit verbreiteten Vorurteilen auf und stellt die ethische und, wenn ausgewogen, auch gesundheitsfördernde Ernährungsweise vor.

  • M
    Manchmal-Vegetarier

    Ich habe es auch ausprobiert mit der veganen Ernährung; 4 Wochen habe ich ausgehalten. Für mich war es der absolute Horror, denn mangels Geld konnte ich mir Milch-, Ei- und Fleischersatzstoffe nicht oder kaum leisten. Es war eine riesige Umstellung und habe mich total unwohl gefühlt. Nichtmals Kaffee konnte ich trinken, was garnicht geht (und ohne Milch ist Kaffee einfach widerlich, Sojamilch gerinnt im Kaffee). Keine Schokolade (bzw. nur dunkle -bäh!), keine Pizza, keinen Auflauf... nur Marmelade und diese (überteuerten) Gemüseaufstriche für auf's Brot hingen mir auch schnell zum Hals raus.

     

    Im Supermarkt bekommt man so gut wie nix, was man kaufen könnte (ausser rohes Obst und Gemüse).

     

    Naja, mittlerweile ist es mir egal, ich esse, was mir schmeckt, auch Fleisch. Nachdem ich nun 15 Jahre mit mir gekämpft habe, habe ich schon wesentlich mehr für die Umwelt getan wie viele andere. Muß reichen, wenn ich wenig Fleisch esse. Zu dieser Einstellung bin ich übrigens gelangt, als ich feststellte, daß Käse nicht vegetarisch ist (wegen dem Lab) und bei der Eierproduktion männliche Küken getötet werden.

     

    Solange die Nahrungsmittelindustrie nicht umgestellt wird, ist mir das zu krass... bin doch kein Übermensch... kann ich ja gleich nur Steine und Erde essen.

  • Y
    Yanneck

    Zunächst einmal halte ich Veganismus für eine sehr gute Sache, was ich aber immer wieder bei angehenden Veganern (und auch in diesem Artikel) beobachte, ist, dass viele ihre alten, nicht veganen Sachen wie Kosmetik und Kleidung oftmals entweder im Schrank verrotten lassen oder, was noch viel schlimmer ist, sie einfach wegschmeißen. Damit ist keinem geholfen, die Sachen sind schon gekauft und somit greift ein Verzicht gar nicht mehr in den Markt ein. Am Besten ist es, besagte Produkte zu verschenken und sich neue, vegane, zu kaufen. Dadurch wird einerseits der vegane Markt gestärkt und andererseits kaufen die Beschenkten erst später nicht-veganes ein, wenn man sie schon nicht von den Vorteilen und der Notwendigkeit des Veganismus überzeugen kann.

  • K
    kurt

    Was für ein nichtssagender Artikel.

    Ging es denn gesundheitlich besser?

    Und ist Fisch vegetarisch? Im Bio Unterricht

    lernte ich den Fisch als Tier kennen.

     

    Und 2 Wochen zwanghaft auf andere Schuhe umsteigen,

    dem Versuch wohnt ein Scheitern ja schon inne.

  • B
    baum

    Super!

    Ich freu mich, dass Veganismus langsam aber Sicher in Zeitungen beachtung findet. Ich bin immer so verzweifelt und geradezu enttäuscht wenn ich täglich in der Zeit-Online lesen muss, wie toll Fleisch ist, und wie gut man Fisch zubereiten kann, und besonders Fleisch aus übersee ist super....Da wird man eifnach nur noch deprimiert.

     

    Vegan sein ist garnicht so furchbar schwer. Vegane Schnupperwochen können ein guter Einstieg sien, aber auch abschrecken wenn man sich eines nicht bewusst sit: Am anfang ist es am schwierigsten. Am Anfang muss man noch stndig auf die Rückseite desProdukts gucken, man Muss E-Nummern lernen, man lernt, dass zb in Campari läuse verarbeitet werden um den Roten stoff zu erzeugen. Man lernt, dass bis vor inigen Monaten in FANTA Fischblase enthalten war(In anderne gelben limonaden immernoch wird)...Aber irgednwann, wenn man das alles drau hat, ist es normal.

     

    Ich hatte auch Probleme am Anfang, auch wegen Speisen, die ich von meiner Mutter gewohnt war, und für mich auch Dieelen wert hatten (Kinderheitserinnerungen ect) Aber wenn nicht vergisst warum man das alles tut, dann hällt man auch den anfang durch, bises irgendwann normal und gut wird.

     

    Und warum tun wir das? Weil Tiere von Menchen und für Menschen gequält, getötet, verarbeitet, benutzt und verspeist werden, ohne auch nur eien Sekunde darüber nachzudenken, dass wir da gerade etwas essen, was einmal fühlen und denken konnte. Wir essen Fleisch aus gewohnheit, tragen leder weil es Ok ist. Aber man ebchäftigt sich nicht damit, woher das Leder kommt, wie es "dem Fleisch" vorher ging!

     

    In Zukuinft also bitte unbedingt weiter so! Mehr über Veganismus berichten! Mehr über MAssentierhaltung und Tierversuche berichten!

    Vielleicht schafft es dann Zeit-Online auch irgendwann.

     

    Liebe Grüße

     

    PS: Es gibt auch fabelhaften Bio-Joghurt aus Soja :) (Wobei ich eigentlich nur den Soja-Pudding esse und mag)

  • A
    ahornsirup

    ja, da hat sie wohl (fast) recht, die autorin.

     

    allein, es kann doch niemals darum gehen, etwas nicht mehr zu dürfen, als vielmehr etwas nicht mehr zu wollen.

    ich denke, darin liegt der ganze unterschied zwischen "es funktioniert im alltag" und "es funktioniert nicht".

    ich würde mir doch jede freiheit nehmen, wollte ich immer und überall auf strengen veganismus achten. was geht, und was unterm strich bleibt, ist ein "fast-ganz"-veganismus,

    der sich im geregelten alltag findet, der einem aber dennoch

    erlaubt, seine wollsocken zuende zu tragen und sich auch mal was süsses beim bäcker zu holen.

    das bedingt einfach der rest unserer gesellschaft. ich bin weit davon entfernt, jemals wieder fleisch zu essen, aber jeder kleine "ausflug" in den vegetarismus ist doch beweis dafür, wie umfassend der veganismus sonst bei mir funktioniert.

    eigentlich ganz ohne zwanghaftes zutatenlesen. eher ein kurzer überschlag, und nach ein paar monaten ist ja doch der private einkaufszettel eingespielt.

    also: locker bleiben, dann gehts.

  • A
    Ari

    Als Veganer muss man also auf Lederprodukte verzichten, als Vegetarier aber nicht?

    Meiner Meinung nach mehr als scheinheilig...

  • L
    Lulu

    Ich muss gestehen das ich grad etwas mehr von dem "Erfahrungsbericht" erwartet habe. Dieser Bericht spiegelt jetzt nun nicht das wieder was er in den ersten Sätzen verspricht.

     

    In den zwei Wochen muss doch mehr passiert sein außer seine Kosmetika, Kleidung und sonstiges zu wechseln?

  • TW
    Tobi Wacke

    Ich finde es beachtlich dass du es versucht hast und uach zwei wochen geschafft hast vegan zu leben.ich mache das ganze schon ein bisschen länger, und bei mir finden sich immer noch eine lederjacke, meine alten daunen-decken und und und.warum? ich sehe es nicht ein dinge für die ich geld bezahlt habe, lange bevor mir bewusst war was ich den tieren angetan habe, wegzuschmeissen.denn das problem warum tiere so von uns menschen so missbraucht werden hat seinen ursprung im kapitalismus - möglichst großer gewinn, egal wie.

    kauft man also jetzt alles neu was unvegan ist, so kurbelt man die scheiße an die das ganze angerichtet hat. irgendwie paradox,oder?

  • B
    Blub

    Also irgendwie fehlt da ein Schluss...endet komisch.

  • P
    Peter

    So so, von vegetarisch auf vegan umgestiegen. Na und? Was jetzt? Wann kommt der Artikel "Ich esse nur noch Kekse" oder "No more bockwurst"? Bei aller Lobpreisung, wie "vielfältig" doch das vegane Essen bzw. Leben doch sei, das nicht-vegetarische Leben ist um einiges vielseitiger. Bezeichnend, daß sich die Veganer ihr Leben so schönreden müssen. Aber jeder so, wie er mag, solange er nicht andere damit behelligt, das gilt für Eßgewohnheiten ebenso wie für Religionen.

  • R
    roterbaron

    Praktikabel nur für eine gewisse Schicht in Deutschland!

     

    Der Rest kann sich den LUXUS so zu Leben nicht leisten, alles schön Bio, alles ausm Reformhaus, ist alles schön teuer!

     

    Ich geh zu aldi und lidl und kauf mir da den Reis und die Nudeln, natürlich nicht Bio, dass wäre zu teuer, gibt mein Budget nicht her.

  • T
    tazheld

    im selbstversuch werde ich nächste woche testen nur von schnaps und kippen zu leben

  • F
    Franziska

    Ich wünsch dir dabei viel Erfolg! Am Anfang wirst du nicht vermeiden können, jedes Produkt, das du kaufen möchtest oder angeboten bekommst, auf Tierquälerei durchzuchecken, aber mit der Zeit geht das automatisch. Ich lebe jetzt seit über zwei Jahren vegan und finde, vor allem antrainierte Essgewohnheiten sind schwer zu überwinden. Ich habe immer versucht, mir bewusst zu machen, welches Tierleid in den Produkten steckt und abgewägt, ob es das wert ist! Bis jetzt war nichts so verführerisch...

  • S
    Stef

    An die Autorin:

    "Von Fisch lasse ich immer noch die Finger."

    Über den Satz habe ich sehr gewundert, da im Abstract steht, dass Sie seit Jahren Vegetarierin sind. Als solche isst man doch sowieso keinen Fisch.

    Und nein - auch kein Geflügel, Hack, Wurst, Gelatine, Meeres"gemüse" oder sonstwas in der Art. Vegaterier essen nichts, wofür direkt ein Tier getötet werden musste. Punkt.

     

    Ich sag ja nicht, dass jeder Vegetarier sein muss, aber man sollte sich auch nicht so nennen, wenn man's nicht ist. Das macht es uns Vegetariern nämlich echt schwer. Ich musste bei mir angebotenen Speisen schon zu oft hören "Aber xy hat das gegessen, und der ist auch Vegetarier." Tja, nein, ist er nicht.

    Viele Grüße.

  • G
    glamorama

    Es kommt drauf an, wo man wohnt. In einer Kleinstadt in der Provinz ist es so gut wie unmöglich, vegane Produkte im normalen Handel zu bekommen. Zum Glück gibt es mittlerweile die Möglichkeit, Sachen im Online-Versand zu bestellen ...

  • U
    Ulrike

    Als laktoseintolerante Vegetarierin lebe ich nun schon etliche Jahre nahezu vegan. Die Lebensmittelseite des Veganismus ist kein Problem. Trotzdem sage ich nahezu, denn ich bin auch Naturfasernfreak, spinne und webe selbst und achte darauf, woher meine Baumwollprodukte kommen. Ich weiß, dass Schafhaltung nicht tierverachtend stattfinden muss und die Hundehaare der Nachbarschaft sind für meine Klamotten ein wunderbarer Ersatz für Angora aus unbekannter Produktion. Ich denke, man kann vegan leben und sich trotzdem in Naturfasern kleiden. Denn das ist es, was mich am Veganertum am meisten abschreckt, diese vielen Kunstfasern.

    Baumwolle ist ja ganz nett, aber inzwischen sollte allgemein bekannt sein, wieviel Umweltgifte durch die Baumwollproduktion freigesetzt werden. Der Aralsee ist fast aufgetrocknet wegen der Baumwollfelder drumherum und eine normale Jeans wird nicht nur unter menschenverachtenden Umständen hergestellt, sondern reist auch weiter als ich es in meinem Leben jemals tun werde. Das kann's dann ja nun auch nicht sein. Da ist mir die Wolle von den Schafen doch lieber, die ich persönlich kenne, wo ich bei der Schur dabei bin und weiß wie sie gehalten werden. Leinen, Hanf und Nessel sind gute Alternativen, aber die meisten Leute haben keine Ahnung mehr, wie man mit Kleidung aus diesen Fasern umgehen muss. Kunstfasern sind mir unangenehm, sie benötigen zuviele Ressourcen und werden immer noch auf der Müllhalde rumliegen, wenn meine Leiche schon längst verrottet sein wird. Das ist für mich keine Alternative.

    Aus der reinen Lebensmittelsicht ist Veganismus kein Problem. Alternativen zu Milch, Eiern usw gibt es an allen Ecken und Enden und inzwischen gibt es auch eine ganze Reihe wundervoller Kochbücher mit Gerichten über Korn, Rohkost und Co hinaus. Nur die andere Seite des Veganismus sagt mir nicht zu. Plastik macht in meinen Augen aus dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes keinen Sinn. Alternativen können solche Kunstfasern wie Ingeo (Maisstärke) oder Sojaseide sein, allerdings sind das alles Viskosen, die einen unglaublich aufwändigen Herstellungsprozess erfordern und wo viele teilweise umweltschädliche Abfälle anfallen. Macht das dann wirklich Sinn? Daher bleibe ich Essensveganer und kleide mich weiterhin in meine Wolle vom Schaf, Hund oder anderen Tieren. Es muss ja keines dafür sterben, dass ich seine Haare bekomme.

  • N
    Name

    Herzlichen Dank für diese völlig unbrauchbare Information!

  • M
    Marc

    Verständnislos schaut ein Fleischfresser auf die Veganer, seit Millionen Jahren isst der Mensch Fleisch und sein Organismus hat sich darauf eingestellt. Was treibt wohl den Veganer zu dieser Selbstkasteiung! Massentierhaltung? Ok!.... Ekel? Vielleicht!

    Ja ja, wir Fleischfresser essen zu viel Fleisch und sterben an Herzinfarkt.

    Letztens traf ich jemanden der aß nur noch Heilerde, vermutlich liegt er inzwischen schon unter der Erde. Und dann fällt mir noch mein Onkel ein, war auch Veganer, ist dann aber an Darmkrebs gestorben.

    Hm!

  • N
    nichtvermietbar

    ....hmmm...das nenne ich 'mal dekadenz.....

  • RS
    Rolf Sternberger

    Was soll mir dieser Artikel sagen? Fragend verbleit Ihr RolStern

  • S
    shmonck

    Die von Ihnen genannten Milch-Ersatzprodukte schmecken allesamt mehr oder weniger nach Pappe und die Brotaufstriche, Wurst- bzw. Fleischimitate aus Gemüse und Tofu u.ä., grundsätzlich alle gleich nach Hefeextrakt, Paprika- und/oder Currypulver sowie Kräutern, die zuviel Sauerstoff abbekommen haben, mithin also oxidiert sind. Ich habe jahrelang mit diesen "Geschmieren" und im Mund bröseligen Massen experimentiert, nicht eine einzige dieser Scheusslichkeiten könnte ich empfehlen.

     

    Mein Credo: Auch Tofu wird durch Fleisch erst gut!

     

    Kleiner Hinweis am Rande: Das Produkt zum Klären von Wein heißt "Gelatine" nicht "Gelantine".