: Ein Küsschen im Zeichen des Regenbogens
Nicht nur cool und regnerisch ging es am Wochenende auf dem lesbisch-schwulen Straßenfest in der Schöneberger Motzstraße zu, sondern auch warm und herzlich. 350.000 TeilnehmerInnen waren zum traditionellen Straßenfest nach Schöneberg gekommen. Auf fünf Bühnen wurde den Besuchern ein umfangreiches Kulturprogramm geboten. An zahlreichen Informationsständen stellten Projekte und Vereine von der Aids-Hilfe bis zum „Schwulen Überfalltelefon“ ihre Arbeit vor. Im Szeneviertel rund um den Nollendorfplatz hingen wie immer viele Regenbogenfahnen aus den Fenstern der Wohnungen. Bei so viel Regenbogen durfte natürlich auch der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit nicht fehlen. Bereits am vergangenen Freitag hatte der Regierende am Roten Rathaus Flagge gezeigt, am Samstagnachmittag eröffnete er schließlich die Straßenparty. Und die ist erst der Auftakt fürs Homo-Berlin. Zum Christopher Street Day am kommenden Wochenende werden wieder mehr als 500.000 Besucher erwartet. FOTO: MIGUEL LOPEZ