Französischer Film : Eigentlich beneiden Götter die Menschen
Quei Loro Incontri: 6. November, 20 Uhr, Zeughauskino, Unter den Linden 2
Mitte der 50er-Jahre lernten sich Danièle Huillet und Jean-Marie Straub an der Filmhochschule in Paris kennen und beschlossen, zusammen Filme zu machen. Ihr erstes gemeinsames Werk war „Machorka-Muff“ (1962). Vor wenigen Wochen starb Danièle Huillet, und aus diesem Anlass läuft am Montag im Zeughaus das letzte Werk der beiden, „Quei Loro Incontri“ (2006). Als Vorlage dienten ihnen die letzten fünf Bücher der „Dialoghi con Leucò“ von Cesare Pavese. Erzählt wird hier keine individuelle Geschichte, sondern die Götter sprechen über die bedauernswerten Menschen im Allgemeinen, die sie gleichzeitig beneiden.