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Archiv-Artikel

Eichel contra Schmidt

Gesundheitsministerin fordert 4 Milliarden für Kassen, Finanzminister will aber nur 600 Millionen rausrücken

BERLIN dpa ■ Gesundheitsministerin Schmidt und Finanzminister Eichel sind weiter uneins, in welcher Höhe die gesetzliche Krankenversicherung durch Steuergelder entlastet werden muss. Schmidt verlangt vier Milliarden Euro für versicherungsfremde Leistungen, Eichel will nur 600 Millionen für Mutterschaftsgeld geben. „Ohne die Umfinanzierung von versicherungsfremden Leistungen im Umfang von rund vier Milliarden Euro können die Beiträge nicht unter 13 Prozent gesenkt werden“, betont Schmidt. Beide berufen sich auf den Kanzler. Der habe in seiner Grundsatzrede nur das Mutterschaftsgeld erwähnt, so Eichel. Das habe der Kanzler nur als ein Beispiel für versicherungsfremde Leistungen genannt, so Schmidt.