: Ehrgeizig gespart
Betr: „Für Zivis ziemlich teuer“, TAZ-Nord vom 30. Januar 06.
Die Studiengebührendebatte für Zivildienstleistende hat etwas Skurriles. Junge Menschen, die sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen, werden für ihr Engagement mit einer Rechnung von 1.000 Euro „fürstlich belohnt“.
Die Aussage der CDU-geführten Bundesländer, man trüge für das entstandende Problem keine Verantwortung, entlarvt dabei die Mär des Ehrgeizes von der Verbesserung der Hochschulen. Auf dieser Basis argumentiert nämlich nur jemand, dem es bei der Wiedereinführung der unter Willy Brandt abgeschafften Studiengebühren darum geht, öffentliche Gelder einzusparen!
RASMUS PH. HELT, Hamburg