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Ehemann köpft EhefrauEine Frage der Ehe

Nach der grausigen Tötung in Berlin-Kreuzberg kann man über männliche Gewalt, Muslime oder sonst was diskutieren. Wie wär's mit der Institution Familie?

Es gibt keinen gefährlicheren Ort für eine Frau, die sich trennen will, als das eigene Heim. Bild: C/L / photocase.com

Unbeeindruckt von Sodom und Gomorra im heimischen Vatikan, predigte Papst Benedikt am vergangenen Sonntag vor fast einer Million Gläubigen in Mailand. Anlass: Das Weltfamilientreffen der katholischen Kirche. Das passenderweise auf italienisch „Papa“ genannte Oberhaupt pries dabei die auf der Ehe von Mann und Frau gegründete Familie. Diese – und nur diese – Paare sollten sich ehren und mehren. Indem sie die Ehe lebten, sagte Benedikt, schenkten sich die Eheleute das Leben.

Ein paar Stunden nach diesem Event, gegen 1 Uhr am Montagmorgen, alarmieren Nachbarn in Berlin-Kreuzberg die Polizei. Ehekrach bei den Nachbarn, man habe Angst gehabt, dass etwas passiert. Um 1.15 Uhr hat Hassan A. seine Frau Semanur S. schon umgebracht, er hält ihren Kopf „hoch wie ein Trophäe“ (BZ). Dann wirft er ihn zusammen mit anderen Teilen der zerstückelten Leiche in den Hof des Hauses. Die sechs Kinder des Paares, die sich in der Wohnung aufhalten, bleiben unverletzt. Der Mann wird festgenommen, gesteht später die Tat, bereut sie aber nicht.

Ziemlich genau zwei Jahre zuvor, am 13. 7. 2010, titelt der Münchner Merkur auf seiner Webseite: „Familiendrama in Viechtach: Mann erschießt Ehefrau“. Was war geschehen? Hatte, wie der Begriff Drama doch nahelegt, die Frau ihren Mann angegriffen und er sich nicht anders zu helfen gewusst, als sie zu erschießen? Oder hatte er – tragisch, tragisch – bei Schießübungen im heimischen Hobbykeller die falsche Wumme gewählt, sodass ein großkalibriges Geschoss die Wand zur Waschküche durchschlug, wo seine Gattin gerade die Kochwäsche einfüllte?

Oh nein, es ist schlichter: „Die 46 Jahre alte Frau und der 49 Jahre alte Mann waren nach ersten Erkenntnissen der Polizei ein Ehepaar.“ Das Drama, das landläufig immer noch Familiendrama heißt, ist gar keines. Es ist der Mord eines (Ehe-)Mannes an (s)einer (Ehe-)Frau.

Der gefährlichste Ort für eine Frau

Der Kommunist und Schriftsteller Georg K. Glaser hat mal gesagt: Die einzige Internationale, die funktioniere, sei die Polizei. Die Internationale der Ehemänner, die Ehefrauen umbringt, scheint dem zu widersprechen. Einen gefährlicheren Ort für eine Frau als den allein mit „ihrem“ Mann in der gemeinsamen Wohnung gibt es nicht – vor allem, wenn sie ihm dort mitteilt, dass sie die Absicht hat, sich von ihm zu „trennen“.

Wer diesem Phänomen sarrazinesk begegnen, also männlich-genetische oder kulturelle (Migranten, Muslime, Niederbayern) Gründe in Feld führen möchte – nur zu. Ehen allerdings sind immer Zwangsgemeinschaften, die insbesondere unter ökonomischem Druck regelmäßig zu Tötungsgemeinschaften werden. Wer vom Killer reden will, darf von der Liebe nicht schweigen.

Niemand gehört irgendwem – zumindest nicht ohne Risiko. Es gibt Millionen Menschen, die als Kinder Mama und Papa im Endkampf in der Einbauküche haben stehen sehen. Schon bei Adam und Eva war der Apfel vergiftet. Die katholische, die klassische, die Kleinfamilie ist schon lange tot – besser als die, die tötet, ist das allemal. Und hey: Wo hätte man konsequenter diese Erkenntnis in die gelebte Realität umgesetzt als im Vatikan.

Update 06.06.: In einer früheren Version des Teasers für diesen Artikel war von „Mord“ die Rede. Tatsächlich wird dem verdächtigten Ehemann aus Berlin Totschlag vorgeworfen.

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82 Kommentare

 / 
  • P
    Peter

    Herzlichen Glückwunsch Herr Waibel zu dieser gelungenen Persiflage eines Textes eines vermeintlichen Journalisten, dem man königlich ins Hirn geschissen hat. Mehr davon.

  • F
    facepalm

    Es ist ganz einfach: Wann immer ihr mal wieder vor habt, über Männer zu hetzen, einfach mal "Mann" durch Frau/Kind/Schwarze/Muslim/Türke und natürlich Jude ersetzen.

     

    Anschließend prüfen, ob die so erhaltende Aussage sexistisch/rassistisch/fremdenfeindlich oder antisemitisch ist.

     

    Wenn das der Fall ist: Nochmal nachdenken.

  • JA
    Josef Auchndepp

    Das mußte mal gesagt werden. Herzlichen Glückwunsch für die offenen Worte. Männer gehen immer schändlicher mit Frauen um. Die Frau, schwach und unschuldig, kann gar nicht genug beschützt werden. Die Ehe: ein Hort des Mordes und der Gewalt. Ehemänner, die lauernd zuhause warten, um die Ehefrau endlich zu knüppeln, wenn sie ausgebeutet von der Arbeit nach Hause kommt. Und dann erfinden sie Nudelholzwitze, um von der Wahrheit ab- und die Schuld auf die Frau umzulenken.

     

    Das Gewaltschutzgesetz muss ausgeweitet werden. Vergewaltigungen in Tiefgaragen sind auf Null gesunken, seit es Frauenparkplätze und Videokameras gibt. Vorher gab es ja bekanntlich stündlich Vergewaltigungen - pro Garage! (ländliche Regionen vielleicht ausgenommen, wegen der dortigen Schafe). Daher meine dringend Empfehlung an den Gesetzgeber:

     

    1) Männerfreie Zonen in jedem Haushalt. Der Mann darf diese Zonen niemals betreten - auch nicht, wenn er mal gerade friedlich ist (ich schlage das Schlafzimmer vor, um gleich Vergewaltigungen auch vorzubeugen, die die Frau vermeintlich freiwillig zuläßt)

    2) Die Bestückung jeder Privatwohnung mit Videokameras, die direkt ins nächste Frauenhaus übertragen. Die dortigen vorurteilsfreien Zuseherinnen können am besten beurteilen, ab wann eine Situation brenzlig wird.

     

    Ihr auchndepp.blogspot.com

  • S
    Sanne

    Das darf sich Ambros auch mal durchlesen:

     

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-71029982.html

  • H
    HeyHo

    Liebe Titanic-Redakteure,

     

    jetzt habt ihr's aber übertrieben mit der Satire. Hiermit kündige ich mein Abo bei euch.

     

    Eure ehemaliger Fan,

    Heiko

  • J
    Jengre

    Nun ja. Dafür sind Kinder nach allen Studien nirgendwo so gut vor sexuellem Mißbrauch und sexualisierter Gewalt geschützt wie im Haushalt der leiblichen (!) Eltern.

     

    Aber um das relevant zu finden, muß man wohl zunächst daran interessiert sein, daß Kinder vor Mißbrauch geschützt sind... das war und ist nicht bei allen vorgeblich Antiautoritären und Linken so (Odenwaldschule). Warum kirchliche Kreise (das Wort Familie und deren Wert zwar im Munde führend) Erziehungsaufgaben und Gewalt über die Kinder immer gern an sich gerissen haben, weiß man ja leider auch nur zu gut.

  • V
    vic

    Wie tief im moralischen Sumpf muss man angekommen sein, wenn man Papst (wenn kein Argument mehr hilft, wenn nix mehr geht, Papst-Bashing geht immer), Ehe und Familie nun für den Mord des Türken an seiner Frau verantwortlich macht. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Die taz ist wieder angekommen im Reich der Ideologie.

    Es sind die Kulturunterschiede, die uns trennen (da hat ExKanzler Schmidt recht) von solchen Leuten, die morden und sich dabei auf Gott mit dem Ruf "Allahu akbar" berufen.

    Aber das kommt dem Autor erst gar nicht in den Sinn.

    Blockade im Hirn.

  • JL
    Judith Lieberman

    Herr Waibel, nehmen Sie doch mal - zur Abwechslung - ein paar Fakten zur Kenntnis.

    Erstens ist der gefährlichste Ort für einen Menschen der Mutterleib - jedenfalls in Deutschland.

     

    Zweitens ist häusliche Gewalt zu etwa 50/50 gleich verteilt zwischen den Geschlechtern.

     

    Drittens entzieht sich allen intelligenten Lesern der Sinn, wieso bei einem Mord eines Muslims ausgerechnet die katholische Kirche Schuld sein soll,

     

    Viertens ist Gewalt selbst in muslimischen Ländern keine Frage des Geschlechts, auch wenn von Ihresgleichen permanent geleugnet wird, daß in der Türkei auf 500 durch Ehrenmord getötete Frauen 800 durch Ehrenmord getötete Männer kommen,

     

    und fünftens sterben in Deutschland viel mehr Kinder als Erwachsene in Familien gewaltsam - und diese werden meist nicht vom Vater sondern von der Mutter getötet.

     

    Sechstens präferiert die große Mehrheit der Frauen in Deutschland die klassische Familie mit ihm als Vorstand und Versorger und ihr als Mutti und allenfalls Halbtagsarbeiterin. Ob das alles nun gut oder schlecht "ist", das weiß ich nicht, aber es ist eben so.

     

    Aber das wollen Sie sicher nicht wissen, denn wer derartige Artikel schreibt, kann keinen großen Bezug zur Realität mehr besitzen. Die Vielzahl der Zuschriften dokumentiert Ihre Fehleinschätzung hier ja auch sehr schön.

  • AD
    @Ahmet der Doische

    Sehen Sie, wir nähern uns allmählich einer angemesseneren Ausdrucksweise. Selbst Ihr Wortschatz umfasst nun außer "Pickel", "Eiter", "SS" bzw. "PiSS" auch einige andere Begriffe. Viel Erfolg auf Ihrem weiteren Weg!

     

    Ihr, wenn nicht Freund, so doch eifriger Zuschauer Ihrer mutigen antifaschistischen Auftritte

    D.J., genannt der Eiterpicklige (klingt eigentlich ganz süß)

  • HK
    Hier könnte Ihr Name stehen

    Der Satz "Allah Akbar Schaitan!" ist, abgesehen von der Aussprache, die ja vom Zeugen inkorrekt wiedergegeben worden sein könnte, eine für einen Sprecher des Türkischen oder des Kurdischen höchst unübliche Konstruktion. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass der Täter diesen Satz tatsächlich äußerte.

     

    Leider erwähnt nur die Berliner Zeitung, dass Orhan S. sagte: "Ich bin der Prophet, ich bin Jesus." Viele der streng anti-islamisch Gesinnten sind sogenannte Endzeit-Christen.

     

    "Christliche und jüdische Fundamentalisten leben in der Erwartung der biblischen Apokalypse. Sie wollen die Menschheit an den Rand des Weltuntergangs bringen und streben nach der Endzeitschlacht Armageddon. Denn erst nach dieser großen und finalen Schlacht zwischen Gut und Böse kann und soll der Messias kommen beziehungsweise wiederkommen. Diese religiösen Fanatiker beten nicht nur dafür, daß diese verheerenden Ereignisse rasch eintreten, sondern sie sind der Meinung, dass hier auch handfest nachgeholfen werden muss, um die "Wiederkunft Christi" zu beschleunigen."

  • NG
    [Name Gelöscht]

    Das Gewaltverbrechen an sich ist schon schlimm genug. Die Kinder der Familie werden ganz sicher nicht mehr ihres Lebens froh, unabhängig davon, wieviel sie tatsächlich von der Tat miterleben mussten. Dass dem Autor allerdings zu einem solchen Thema nichts besseres einfällt, als die Ehe pauschal als eine Zwangsgemeinschaft hinzustellen, die regelmäßig und zwangsläufig zu Tötungsdelikten führt, und das noch auf eine so unerträglich lapidare und sarkastische Art und Weise, ist wirklich unglaublich. Mir fehlen selten die Worte, aber bei diesem Artikel kann ich immer nur wieder ungläubig den Kopf schütteln, egal, wie oft ich ihn lese. In meinen Augen hat der Autor seinen Beruf als Journalist gründlich verfehlt.

  • JG
    Ja, gut!!!!

    Weiter so Ambros !!!

    Danke !!!

    Auch die unterhaltsamen Kommentare der Verheirateten, Katholen und ähnlich Denkender(?) machen diesen Beitrag wertvoll.

  • AD
    Ahmet der Doische

    @D.J.P.I.ckelfresse

     

    1. bin ich nicht Ihr Freund

    2. leiden laut Hörensagen insb. doische Katholiban aus Bergisch-Gladbach an Analphasen.

     

    Bedauerlicherweise berichtet die taz ja nie über die unzähligen Kindesmissbräuche und -morde, die regelmäßig in Deutschland von blonden Ariern verübt werden - aus Furcht vor politischer Inkorrektheit, wie man so hört.

     

    Ich selbst hörte erst neulich wieder, dass die deutschen Täter bei ihren ungeheuren kriminellen Taten in orgiastischer Weise stets "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes" gerufen haben sollen - teilweise wohl sogar mit Bayerischem Dialekt!

     

    Oft fragte ich mich, ob man denn beim Begräbnis Neugeborener in Blumenkästen vor dem doischen Fenster ein Gebet spricht? Schließlich definieren wir unsere ethnische Zugehörigkeit doch immer über die Religion - selbst als Atheisten.

    Und erst diese schrecklichen Familiendramen, bei denen die armen getauften Kinder im Auto verbrannt werden, um der Ehefrau Schmerzen zuzufügen!

     

    Seltsam, dass man nie einen empörten Aufschrei (Zitat Broder) der Kirchen, geschweige denn der Christenheit als Ganzes zu solchem Horror hört ... dabei wäre das in einem hierarchisch strukturiertem Glaubenssystem wie der katholischen Kriche mit dem Papst doch ein Leichtes.

     

    Naja, man soll ja nicht alle über einen Kamm scheren. Ausser die eitrigen PIckel aus dem Föhrärrbonka des Stefan H. aus B.-G.

  • M
    marie

    ein wunderbarer ironischer mehrdeutiger diskussionsanregender artikel über die problemdeutung/das framing von nachrichten!

    schön, dass es sowas immer mal wieder gibt!

     

    worum geht es, wenn eine_r eine_n umbringt? wann wird beispielweise die nationalität/arbeitslosigkeit/scheinbare kulturelle identität von leuten in den medien mitberichtet, die von jugenlichen gewalttäter_innen oder die von fussballspieler_innen/bankvorständen etc. usw.?

    der autor macht für mich sehr angenehm deutlich, dass es für die tötung des mannes an der frau mehrere themen gibt die diskutiert werden können:

    geht es um religion? oder um ehe? oder um auswirkungen der arbeitslosigkeit/des berufes xyz?

    für mich würde es vielleicht um männliche sozialisation und häusliche gewalt gehen...

     

    der aufschrei in den kommentaren sowohl von menschen die die institution familie als auch den katholzismus - als reaktion auf diesen artikel - in gefahr sehen und reflexartig verteigen wollen, erinnern mich an einen artikel in dem es in ironischer weise um die forderung nach dem "auschluss weisser, heterosexueller männer" ging:

    http://de.indymedia.org/2012/05/330112.shtml

     

    (die stimmen fundamentalistischer abtreibungsgegner_innen, so wie ich das verstanden hab und vertreter_innen weiterer -istischen kotzigkeiten plattester art, haben doch noch ein bisschen - im taz-leser_innen-kreis? - erschreckt...)

  • K
    kuckuck

    Der wirkliche Skandal ist das beschönigende Wort "Familiendrama" für Mord. Oder noch hübscher "Beziehungsdrama".

     

    Wenn man Morde als das bezeichnete was sie sind: nämlich Morde, bräuchten wir keine hanebüchenen Herleitungen von/zur Institution Familie.

     

    Dann könnte man statistisch nachvollziehen, ob mehr Männer ihre Frauen ermorden oder umgekehrt und bräuchte nicht über Muslime/Papas/Ehe oder Einbauküchenfeminismus zu bramarbasieren.

     

    Wäre alles in allem hilfreich für die Wahrheitsfindung.

  • AD
    @Ahmet der Doische

    "Übrigens sagt man auf Türkisch nicht "Allahu akbar!", sondern schlicht "Allah'u Ekber".

     

    Aber das ist für eitrige "PI"ckelfressen eigentlich egal ..."

     

    Möglich, dass der Täter als Kurde es nicht türkisch ausgesprochen hat, mein Freund?

    Im Übrigen sollten Sie Ihre Beschimpfungen ab und an variieren, das mit SS und eitrig hatten wir nun schon öfter.

    Möglich natürlich, dass es sich bei der steten Wiederholung der Schimpfworte um eine Zwangshandlung handelt (vermutlich aus der analen Phase); aber damit sollten sich Fachleute befassen.

     

    Gruß, Ihr Fan

    D.J.

  • B
    blacky

    Hey, es gibt auch einen Schmollack zum Thema:

    http://www.taz.de/Haeusliche-Gewalt-gegen-Frauen/!94738/

    Ähnlich unterhaltsam und verdreht, aber sogar noch flacher.

    Hätte nicht gedacht, daß das geht, aber Fr. S. hat's wieder mal geschafft.

  • SN
    Sabine Neuthöfer

    Als die U-Bahn-Täter von München einen Rentner verprügelten, sah die linke „Zeit“ die tieferen Ursachen bei den Alten, welche die Jungen andauernd gängeln.

    Nun, wo ein Mann seine Frau ermordet, sieht die „taz“ die tieferen Ursachen in der Institution Kleinfamilie, die einfach zu Tötungsgemeinschaften mutieren.

    Was soll man dazu sagen?

    Darf man denn von einem seriösen Journalismus nicht mal mehr ein gewisses Maß an Urteilskraft erwarten, ohne ideologische Verblendung?

  • HV
    Habmich Verirrt

    Ein plumper Versuch, ein Gewaltverbrechen als Beleg für die eigene Ideologie einzuspannen - wer sich damit Eins macht hat aus der Geschichte nichts gelernt.

  • MS
    Manuel S

    Die Rot-Grünen Schreiberlinge haben mal wieder ganze Arbeit geleistet.

  • B
    bam

    ich würde mich freuen, wenn hier eine sachliche diskussion über die thesen ambros waigels statt finden würde. ich stimme ihm in vielen teilen seines artikels zu.

    leider hat ein großteil der leser_innen in ihren kommentaren mal wieder bewiesen wie offen rassistisch und reaktionär große teile dieses leser_innen klientels sind (rückschlüsse auf weiße deutsche mehrheitsgesellschaft liegen auf der hand).

    sarrazinesk passt da ganz gut!

  • P
    Peter

    Habe selten so einen schwachen Kommentar gelesen. Sobald sich zwei Menschen zusammentun (und das sollten sie, fall unsere Spezies überleben soll), wird es Konflikte geben. Und da gibt es Frauen, die ihre Männer morden, und es gibt Männer, die ihre Frauen morden. Schrecklich, aber wahr. Und dan kann auch in Lebensgemeinschaften bzw. Familien ohne Trauschein geschehen.

    Man sollte aber den religiösen Hintergrund der Tat in Berlin beachten. Nicht akzeptabel finde ich es, wenn religiöse Verblendung, gleich welcher Färbung, stillschweigend als "Entschuldigungsgrund" hingenommen wird, insbesondere, wenn es sich um den Islam handelt. Jede® Tote ist eine® zuviel!

  • B
    Bert

    Mord im Namen von Religion. Kommentatoren und Polizei erkennen zwar den migrantischen Hintergrund, differenzieren aber nicht weiter. Es wäre interessant zu ermitteln wieviele Mörder religiös bzw. erzkonservativ geprägt sind.

  • AD
    Ahmet der Doische

    Mein Dank an den Aut(h)or, dass er nochmal die klare Verbindung Muslime=Islam=Ehrenmord=Köpfen in Erinnerung gerufen hat - fast wäre ich dem irrtum erlegen, es hätte sich bei der grausigen Tat um ein schlichtes "Ehedrama" gehandelt.

     

    Und auch vielen Dank an die doischen VolksgenoSSen, die den Hinweis vom Hörensagen "Der Mann soll vor der Tat "Allahu akbar!" gerufen haben." ans Tageslicht zerren. Hörensagen ist heutzutage sehr wichtig, da ja die "von den rot-grünen 68er Gutmenschen kontrollierten Mainstreammedien" ("PI-News" Jargon) stets politisch unkorrekte Informationen zensieren.

     

    Übrigens sagt man auf Türkisch nicht "Allahu akbar!", sondern schlicht "Allah'u Ekber".

     

    Aber das ist für eitrige "PI"ckelfressen eigentlich egal ...

  • M
    MannPassAuf

    Der gefährlichste Ort für einen Menschen ist nicht die Wohnung eines Ehepaares, sondern der Leib einer Mutter - sofern man nicht gerade einem ungeborenen Menschen das Menschsein abstreitet. Das Antragsrecht auf Abtreibung kommt allein der Mutter zu; der Vater kann die (pränatale) Tötung weder beantragen noch per Antrag verhindern.

  • H
    Hammer

    ... schlechter Artikel. Wieder wird nur an Symptomen herumgekrittelt (Neuer Blickwinkel aufgemacht), aber nichts konstruktives gesagt.

  • H
    Hinz

    Die Institution der Ehe führt zur Morden an Frauen und die schlimme katholische Kirche befördert das auch noch. Ist das die ganze Quintessenz? Übrigens: es werden auch Freundinnen umgebracht: https://www.google.de/search?q=%22t%C3%B6tet%20Freundin%22

     

    Dieses "kritisch sein" Linksalternativer, das in dem Artikel zum Ausdruck kommt, ist auch nur ein Haufen vorgefasster Meinungen, die nicht in Frage gestellt werden dürfen, weil sie das Lebensgefühl, die Identität dieser Menschen ausmachen. Wie langweilig!

  • NF
    Norbert F. Schaaf

    Die Ehe wird weithin romantisch verklärt - dabei ist die Hochzeit ein knallharter Vertrag, dessen Auflösung durch Scheidung entsprechend kostet. Deswegen heißt es ja: Bis dass der Tod euch scheidet. Da entscheidet sich mancher, die Todesart selbst zu bestimmen.

  • TS
    Thomas Sch.

    Ja nee, ist klar. Selbstverständlich ist die Institution Familie schuld. Da Familienträgödien/Ehrenmorde nur in Familien vorkommen, muß es natürlich die Familie sein, die schuld ist, Herr Waibel. Hallo ? Geht´s noch ? Mit der Logik könnte man auch dem Wald die Schuld an den Waldbränden geben, da Waldbrände nur in Wäldern vorkommen. Wie dumm ist das denn ? Nein, nein, so geht´s natürlich nicht. Schuld ist zuallererst natürlich der abscheuliche Mörder. Diese sog. "häusliche Gewalt" mit Hang zur Familientragödie kommt leider überall auf der Welt vor und in unterschiedlichsten Ausprägungen und Gewaltstufen. Im Subtext versucht uns Herr Waibel nun unterzuschieben, daß der Islam keinesfalls damit zu tun haben kann, da ja abscheuliche Morde auch überall vorkommen. Von mir aus: geschenkt. Nur die Sache mit dem Kopfabschneiden; daß die sich in bestimmten Kulturen dieser Welt so häuft, kann ich doch leider auch nicht ganz aus meiner Wahrnehmung beiseiteschieben. Hätte es aus sicht des Mörders nicht einfach "gelangt", die Frau umzubringen ? Warum Alla akhbar (oder wie das heißt) dazu ? Wozu diese elendige Sauerei ? Hätten Sie einfach den Mord verurteilt, Herr Waibel, es wäre ein normaler Artikel geworden. Aber die Familie als Institution als Ursache des Übels auch nur in Erwägung zu ziehen, das fällt schon auf.

  • S
    schademarmelade

    Schade,

    so ein Niveau hätte ich - als Katholik - von der Taz nicht erwartet.

  • I
    ickmalwieder

    Danke endlich mal einer der es auf den Punkt bringt.

    Zuviel (Ehe)Männer töten ihre (Ehe)Frauen, die Ehe ist im wahrsten Sinne tot. Da braucht man nicht nach Religionszugehörigkeit schauen, es wird überall gemordet.

  • P
    Philbert

    Ein sehr undurchdachter Artikel. Was ist denn die Alternative zur Familie? Keine Familie? Zwang zur Alleinerziehung? Komplette Auslagerung der Erziehung hin zu staatlichen Institutionen? Im Übrigen könnte man der Logik des Artikels folgend auch z.B. promiskuitive Homosexuelle zur Gefahrenquelle hochstlisieren, da der "Canadian Psycho" und auch einige andere Mörder in diese Kategorie fielen. Mord gibt es auch ohne Familien, und zwar ganz ohne Zweifel. Tatsächlich anzunehemen, dass das Wegfallen von Familien für ein friedlicheres Zusammenleben der Menschen sorgen würde, ist eine völlig obskure Annhame. Durchgeknallte Männer bringen auch ohne Trauschein ihre Freundinnen um, und andersherum ist es natürlich auch schon oft gekommen.

  • FS
    felix s.

    Nee, is klar. Die Tat hatte natürlich wieder nichts mit dem Islam zu tun.

    Die katholischen Sportschützen sind ja genauso schlimm.

    Normale alltägliche Gewalt also, wie in deutschen Familien leider üblich.

     

    Nennt das Kind doch beim Namen.

    Schächten und Kopfabschneiden ist praktizierter Islam.

    Deshalb wird der gläubige Mörder auch nicht bereuen.

  • LH
    Lisa Hartmann

    Hätte nie gedacht, dass die taz solchen Schwachsinn produziert.

     

    Sie wird immer besser im Oberflächen-Screening.

  • H
    Horsti

    "Einen gefährlicheren Ort für eine Frau als den allein mit „ihrem“ Mann in der gemeinsamen Wohnung gibt es nicht "

     

    Und der gefährlichste Ort für ein Baby ist der Mutterleib. Die Chance dort getötet zu werden ist um ein Vielfaches höher als durch alle anderen Gewalttaten zusammen.

     

    Achja, und für den Mann gibt es auch keinen gefährlicheren Ort als die gemeinsame Wohnung mit "seiner" Frau. Die Gefahr dort psychisch gemobbt, zu gefährlichen Tätigkeiten angehalten, und notfalls sein Leben für die Frau zu opfern falls mal ein Einbrecher kommt, ist nirgends höher.

     

    Achja, Menschen die mit einem Partner (und Kindern) zusammenwohnen leben länger. Scheint also supergefährlich zu sein, so eine Familie...

  • A
    atalaya

    Also hat er sie nun umgebracht, weil er mit ihr verheiratet war oder weil er sie für seinen Besitz hielt?

  • M
    Muahhahahaha

    Ja, das kennen ich. Niederbayern, die mit Jesus-Heiland-Rufen ihre Ehefrauen abschlachten. Oder Bomben in Züge legen. Oder Frauen in Zwangsehen halten. Frauen verprügeln ist dort kulturell völlig normal. Genau. Alles ist gleich. Zum Glück hat die taz im Artikel alles erfasst. Papst scheiße, familie gefährlich (aber zum Glück tot), Polizei gefährlich, Sarrazin falsch. Inklusive einer Warnung: Wer wie Sarrazin Statistiken sehen oder darüber reden will oder gar logische Schlüsse zieht, der wird mit mindestens einem solchen wirren Artikel bestraft. Und jetzt alle an den Händen fassen und das Mantra nachbeten: Alles ist gleich, alles ist bunt(außer Niederbayern), die taz hat recht, gelobt seist du St. Multikulti in Ewigkeit Allah u akbar.

     

    P.S.: Für wie blöd haltet ihr eure Leser eigentlich?

  • R
    ruhrgeorg

    Vielen Dank für die Veröffentlichung dieses Kommentares.

     

    Wahrscheinlich werden in der BILD-Öffentlichkeit und in den nachfolgenden Kommentaren wieder einige Meinungen entsprechend PI kommen.

  • R
    Ralph

    Die Ehe ist sicherlich nur eine der vielen nicht funktionierenden Gemeinschaften von Menschen. Auch um uns gegenseitig umzubringen müssen wir uns ja irgendwie näherkommen. Über uns und unsere(n) "Nächste(n"), Kinder, Männer, Frauen wissen wir so gut wie nichts. Und wir lernen auch nichts. Meistens soll's die Liebe richten! Das muß genügen. Jeder Mann und jede Frau werden ins Kinder-, Partner-, Elternsein mit wenigst möglicher Vorbereitung hineingeworfen. Das ist die einzig zuverlässige Internationale auf diesem Planeten. Wo es möglich wäre gehen wir, nicht nur bei diesem Thema, unter den pflegenden Händen von Poltik und Religionen, Lehrern und Erziehern sang und klanglos unter und bleiben so Stoff für die Gazetten.

    Schönen Mittwoch!

  • WW
    willem wittstamm

    Äh Hallo,

    Seit 12 Stunden ist dieser Artikel nun Topscore auf der Taz-Website. Habt Ihr sie nicht mehr alle?

     

    Selten so eine Polemik gelesen bei Euch. Den Papst und nen Bekloppten aufreißerisch zu verbändeln, das mag als persönlicher Kommentar oder "verboten" Provokation durchgehen. Rein nachrichtenmäßig: Rechnet doch bitte mal aus, wieviel Prozent der weltweit geschlossenen Ehen mit der Köpfung eines Partners enden. Was auch immer Herr Waibel in der Einbauküche seiner Eltern oder in Bezug auf die Strukturen der Kirche erlebt hat, die Relation stimmt nicht

  • H
    H.Timm

    Nee ist viel besser kinderlos in seiner yuppiewohnung in charlottenburg oder eppendorf oder westend auf dem grossem plasma seinen letzten tauchurlaub allein umringt von seinen drei mountainbikes die youtubes vom letzten singletauchurlaub anzusehen. Schnell noch runter ne latte trinken und danach noch die latte bei youporn verarbeiten. Im bett noch ein paar cataloge von altenwohnheimen waelzen....lieber jetzt schon mal kuemmern spaeter interessiert sich schliesslich gar keine sau mehr fuer mich selbstverwirklichten egoichling..... Stimmt ehe und familie ist eine ueberkommene buergerliche zwangsnorm....mein leben als isoichling ist echt geil, ab schliesslich schliesslich schon 65 echte facebookfreunde. Familie nervt stimmt. Da muss mann der frau schliesslich zwanglaeufig den kopfabschlagen...

  • SD
    Stimme der Demokratie

    Wieder so eine dümmliche Argumentation, in der zwei "Familiendramen" verglichen werden um Fakten zu verwässern.

    Ja, es gibt Bekloppte in allen Kulturkreisen, die ausflippen und dann Frau/Freundin und ggf. Kinder umbringen.

    Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder sog. Ehrenmord gleich einem "normalen" Familiendrama sei.

    Der Unterschied ist: Es gibt oft ein Familiengericht, dass den Träger der Schande zum Tode verurteilt. Die Familienmitglieder solidarisieren sich mit dem Täter und der Tat. Gleiches in der gesamten Comunity. Das ist die Saat, aus der Ehren-Wahn-Morde entstehen.

    Soetwas wird man bei "normalen" Familiendramen nicht finden.

  • RB
    Repräsentative Berichterstattung

    Na, wieder Fackeln und Forken dabei?

     

    "Eine Russin gibt sich als Mitarbeiterin des Sozialamts aus und tötet ihre Opfer dann mit einem Hammer. Anschließend raubt sie deren Ersparnisse. 17 Rentnerinnen sterben so." (04. Juni 2012)

     

    "Töchter im Auto verbrannt - Vater kündigt Revision an" "Er hatte seine Töchter im brandenburgischen Havelland nach einem Ausflug in einem Auto bei lebendigem Leib verbrannt." (04.06.2012)

     

    "Ein unschuldiges Mädchen aus einem behüteten Haushalt, missbraucht und ermordet. Die kleine Lena (11) wurde von ihrer Mutter tot im Parkhaus gefunden." "Lenas Killer, der 18-jährige David H., wurde am Samstagvormittag in seiner Einzimmerwohnung in Emden-Wolthusen verhaftet. Er hat den Mord gestanden." (02.04.2012)

     

    "„Ich habe eine Überraschung für Dich, Schnute“, schrieb die Arzt-Gattin ihrem ahnungslosen Liebhaber kurz vor der Tat - dann betäubte sie den Banker und stach ihm 14 Mal ins Herz." (30.05.2012)

     

    "Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass Christoph W. die Eltern seiner Ex-Freundin Cornelia R. in Notzing brutal ermordet hat. Sie soll bei der Beseitigung der Leichen geholfen haben" (05.06.2012) "Der 21-Jährige hatte nach Polizeiangaben gestanden, das Ehepaar im Alter von 60 und 54 Jahren Anfang April erstochen zu haben."

     

    "15-jährige im Vatikan ermordet" (25.05.2012)

     

    "Rentner-Paar von Schwiegertochter erstochen" (24. Mai 2012)

     

    "Obwohl Peter-Hans G. (54) unter Aufsicht der Behörden stand" "Entlassener Vergewaltiger ermordet Nachbarin" (04.01.2012)

     

    "Hammer-Killer Sebastian T. (27) legte Montag am Landgericht Leipzig ein grausiges Geständnis ab." "MIT WUCHTIGEN HAMMERSCHLÄGEN RICHTETE ER STUDENTIN FRANZISKA S. (25) HIN." (21.05.2012)

     

    "Familiendrama: Sohn mit Hammer getötet – Lebenslange Haft für Birk D. Der 35-Jährige hatte gestanden, den zwölfjährigen Julian in Berlin-Reinickendorf erschlagen zu haben." (30.04.12)

     

    "Ehefrau nach Streit mit Hammer erschlagen" "Seine Frau hatte ihm vorher gestanden, dass er nicht der Vater des 20-jährigen Sohnes sei." (15.05.2012)

     

    "Nach 30 Jahren Ehe: Hans-Joachim B. (59) erschlug seine Frau (51) mit einem Hammer" "...weil er Alkohol hasste" (10.02.2012)

     

    "Weidener Wirt mit Hammer erschlagen: Angeklagter bedauert Tat" (16.04.2012)

     

    "Mutter mit Hammer erschlagen Sohn schreibt Drehbuch dazu" (02. April 2012)

     

    "Jerry J." "Wenige Stunden später trafen sie sich zum ersten Mal, am selben Abend erschlug der junge Mann das Mädchen mit einem Hammer und stach mit einem Messer auf sie ein. " (15.03.2012)

     

    "Familiendrama in Lichtenau Vater tötet Tochter und verletzt Ehefrau schwer" "Süße Pia (18 Monate) vom Papa erstochen." "Der Thomas war rasend eifersüchtig." (26.05.2012)

     

    "Ein Vater hat seinem achtjährigem Sohn in dessen Schule in den Kopf geschossen und sich später selbst getötet." (Österreich, 25. Mai 2012)

     

    "hat eine 36-jährige Mutter aus dem Raum Kehl am Sonntagnachmittag vermutlich ihrem 10-jährigen Sohn und ihrer zweijährigen Tochter Tabletten verabreicht und dann selbst Tabletten eingenommen." (29.05.2012)

     

    "Eltern mit sechs Kindern bei NATO Einsatz getötet" (27.05.12)

     

    "Kirsten H. (38, 2. v. r.) und Marcel T. (35, l.)" "Baby getötet: Lebenslang für die Eltern" (17. Januar 2012)

     

    "28-Jährige soll ihr neugeborenes Baby getötet haben." "Das Mädchen erstickte vermutlich in einer Plastiktüte. "(14.02.12)

     

    Diese und ähnliche Kombinationen wie Baby getötet, Kind getötet lieferten noch viele weitere, aktuelle Fälle. Ich will mich nun nicht mehr durch die restlichen Ergebnisse durchwühlen. Ich habe mich dabei sehr schlecht gefühlt. Ich frage mich, wie diejenigen sich wohl fühlen, die im Netz fleißig diejenigen Fälle multiplizieren, bei denen der Täter muslimischer Abstammung ist und alles Andere ignorieren.

  • A
    anonymous

    Was soll dieser Blödsinn?

    Die Familie ist eine der letzten möglichen Bastionen wider die im Sinne des Kapitalismus atomarisierte emotionslose wie unsolidarische Vereinzelung. Der Fehler liegt also nicht in der Familie, sondern bei klerikalen Freaks, die weder Aufklärung noch Reformation erlebten.

    Face the Facts!.. Und hört endlich auf, mit eurem verblendeten pseudo-Frankfurter-Schule-Gelaber..

  • V
    vati5672

    Ach Junge,

     

    informiere Dich über Frauenhäuser und die Herkunft der dortigen Frauen.

    Vorschlag: Eine halbwegs mit dem Thema vertraute FRAU ruft 100 willkürlich ausgewählte Frauenhäuser in NRW an und recherchiert. Dann eine Statistik aufstellen.

    Du wirst überrascht sein.

     

    Herr Laschet (zeitweise Integrationsminister (der "Grüne" in der NRW CDU) sagte in einer Diskussionsrunde mit (u. a.) Henryk M. Broder das "nur" die Hälfte der Frauen in den NRW hüstel "Ausländerinnen" bzw. mit höm, höm rräusper "Migrationshintergrund sind.

    Nur dürfte selbst in NRW der Anteil dieser Menschen unter 50% liegen.

    Capiche?!

     

    Am liebsten würde ich Dich heiraten und dich jeden Tag erziehen bis DU einfach die Realität beschreibst.

     

    Man darf ja in Deutschland alles sein, selbst die schwulperverseste Töle. Aber sei keine Frau mit "Migrationshintergrund" da hast Du keine Lobby.

    Du mien Schieter bist ein frauenfeindliches Astloch. Ja ein AusländerINNEN feindliches Astloch!

     

    Natürlich gibt es "deutsche" ähnliche Taten, aber

     

    und jetzt gut aufpassen Kleiner

     

    es müsste dementsprechend 9 (mindestens) "Deutsche" Taten geben. Letztes erweitertes Wochenende sogar 18 Taten!

    Gab es nicht.

     

    Erkenne den Unterschied.

    Das in Afghanistan 84% der Frauen Gewalterfahrungen haben, das in "gewissen" Kulturen Frauen weniger wert sind, schon religiös bedingt (Sure 4.34 kennsu?) ist Dir zufällig nicht bekannt?

     

    Ich hoffe es gibt die Wiedergeburt und Du wirst als Ägypterin wiedergeboren die einen 40 Jahre älteren Saudi heiraten muss.

     

    Schöne Grüße von Arzu Özmen

  • AH
    Aus Haching

    5 Minuten Recherche ergeben folgendes Bild.

     

    2010 wurden rund 300 Frauen in Deutschland Opfer eines Tötungsdelikts. Je nach Quelle wurden davon rund 50 % durch den eigen Partner umgebracht. Mach 150 im Jahr.

     

    Bei ca. 20 Millionen Ehen in Deutschland liegt das Risiko einer Frau, von ihrem Partner umgebracht zu werden, also bei rund 0,00075 % pro Jahr. Dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass das Risiko nicht gleichmäßig verteilt ist.

     

    Wer Angst vor so einer Wahrscheinlichkeit hat, sollte das Haus auf keinen Fall verlassen. Auf Basis des Risikos das Ende der Ehe auszurufen, kann nur aus einem ideologisch stark geprägten - um nicht ein deutlicheres Wort zu verwenden - Hirn stammen.

  • J
    Juppert

    Ein abgrundtief Böser, ein sexistischer, ja gar ein anti-emanzipatorischer Artikel..

    Der Mann als Täter, der Mann als das schlichtweg Böse an sich, und wieder das Weibliche als ewiges Opfer...

    Ich finde es beschämend, wenn solch bestialische Tat, Verbrechen, auch noch ideologisch instrumentalisiert wird, von daher, Herr Autor, shame on you!!! Big time!!

    Wenn Frauen! ihre Kinder umbringen, ein Neugeborenes „beiseite“ schaffen, mobben, psychologische Kriegsführung betreiben, die Gesetze zum Eigennutz nutzen, wird dies immer und immer relativiert.

    Und zwar immer auf die gleiche Art und Weise....die Täterin ist immer! auch Opfer!!

    Von daher nie Schuldfähig, die Arme...egal in welchem Zusammenhang...

    Bei einem Mann wird diese Möglichkeit nicht einmal in Erwägung gezogen...purer Sexismus.

    Hier ist der Mann, das Männliche an sich, sofort im Fadenkreuz, Geschlechterkampf, Ideologie pur..

    Dazu die lächerlichen Parallelen zum Vatikan, bitte, Herr, lass Hirn regnen...

    Das ist eine Religion unter Vielen, hat aber Nichts mit der Kernfamilie zu tun, denn für ein Kind ist Vater Mutter Kind noch immer die weitaus beste Möglichkeit, sich in dieser kranken Welt behaupten bzw wappnen zu können.

     

    Es ist kaum noch erträglich, diese ewige Indoktrinierung. Ermüdend, und leider auch sehr, sehr Gesellschaftsschädigend, denn ehemals linke Parteien sind so weit Rechts gelandet;siehe Bevormundung, siehe Quoten, siehe Gleichstellung, siehe top-down, siehe Sozialeerziehung via Gesetzgebung, dass diese Perversionen, anders kann man diese Maßnahmen wohl kaum benennen, mittlerweile das größte Hinderniss für eine linke Parlamentsmehrheit darstellen.

    Ich kenne mittlerweile keinen Mann mehr, der auch nur daran denkt die Grünen, SPD oder gar die Linken zu wählen, da absolut ideologisch vernagelt durch einen mittlerweile nahezu fanatischen Feminismus, aber denken die Grünen etc. über ihre Politik nach, Nein, denn alle anderen sind dumm...usw....den Rest erspare ich mir.

    Ich bin einfach nur noch genervt und angeekelt angesichts dieser Nutzung von Leid für eine politische Agenda, und Diese ist ganz bestimmt nicht annährend links orientiert, im Gegenteil!

    Beispiele gibt es mittlerweile en masse, und das ist das Obererschreckende...

    Wehret den Anfängen!!

  • MS
    Michael Sommer

    Da hat wohl jemand schlechte Erfahrungen gemacht.

    Natürlich, im Stand der Sünde bekriegen sich Menschen, eine Wahrheit, die in der Kirche oftmals offener ausgesprochen wird als in den säkularen Medien.

    Doch kenne ich Familien, die auch in der Not noch zusammenhalten und in denen es trotz Sünde meistens fröhlich zugeht.

    Die Dekonstruktion angestaubter Familienideale - nur zu. Doch sollte man aufpassen, nun nicht unter der Hand ein negativistisches Bild zu verabsolutieren.

    Meine Ehe ist jedenfalls viel mehr und viel schöner als eine Zwangsgemeinschaft. Ich empfinde sie als großes Geschenk.

  • JV
    Jan Viethen

    Was für ein unglaublicher Wust!

     

    Was hier mit was zu tun? Freie Assoziation auf dem Rücken von Gewaltopfern.

    Welche Wut auf was genau bricht sich denn hier Bahn?

    Es ist legitim ein Licht auf die Frustration und Gewalt hervorrufenden Strukturen der "klassischen" Familien zu werfen, aber einfach mal alles anzitieren was einem dazu irgendwie in den Kopf kommt und ohne Hintergründe zu beleuchten einfach Fallbeispiele von irgendwelchen schockierenden Gewaltverbrechen als Belege anzuführen, weil sie in institutionellen familiären Strukturen stattfinden?

    Der Artikel hinterlässt bei mir einen mehr als schalen Beigeschmack. Hört sich an, wie das was man einfach mal so raushaut in der Kneipe, und dann bei nochmehr Bier gemeinsam über den Sinngehalt zu streiten. Sorry, aber als ersten Kommentar auf der taz-Seite?

  • K
    krissbeng

    "Es gibt Millionen Menschen, die als Kinder Mama und Papa im Endkampf in der Einbauküche haben stehen sehen." Ich glaube nicht, dass seit Einführung der Einbauküche darin Millionen Kinder den Mord an einem Elternteil beobachten mussten. Oder was soll die seltsame Formulierung "Endkampf" dem Leser nahelegen, so etwas wie "Endsieg" vielleicht? Sind in ihren Augen generell Eheleute irgendwie faschistoid?

     

    Unsäglich ist auch der Anfang des Textes, der nahelegt, dass die herkömmliche Familienkonstellation, die aus guten Gründen vom Papst für richtig befunden wird, schuld sei am Mord an Frau Semanur S. Schäbige Rhetorik, schnell geschossen.

  • F
    FRITZ

    1. Was hat die katholische Kirche denn mit diesem abartigen Verbrechen zu tun? Hat der Autor so eine Art antikatholisches Tourette?

     

    2. Dass die Kleinfamilie "tot" ist ergibt sich jedenfalls nicht aus der Statistik und wenn sie in manchen der sozial etwas wüsteren Teile Deutschlands tot sein mag, so spricht diese Behauptung doch für einen hochgradigen (Hauptstadt-)Provinzialismus, denn außerhalb der taz-Milieus und insb. auch außerhalb Deutschlands ist sie quicklebendig.

     

    3. In 99,99999999999999% der Ehen wird keiner der Beteiligten geköpft. Der dümmliche Beweisschluss, an dem sich Herr Waibel hier unvorsichtigerweise versucht, "in einer Ehe wurde eine Frau ermordet, also sind Ehen gefährlich" entspricht ungefähr der Behauptung, dass beim auf der Wiese liegen vom Blitz erschlagen zu werden auf der Wiese liegen gefährlich mache. Klar ist natürlich, dass viele Ehen auch von Gewalt geprägt ist, aber das zu einer allgemeingültigen Regel extrapolieren zu wollen, ist halt doch ein bissi doof.

     

    4. Bin ich der einzige, der da den Hauch eines Humorversuchs in diesem Artikel spürt?...Angesichts der noch nicht 2 Tage alten bestialischen Ermordung einer jungen Mutter von sechs (!) kleinen Kindern wäre das an Widerlichkeit, ja, Abartigkeit kaum zu überbieten. In jedem Fall ist der Ton etwas zu locker, angesichts dessen, was den sieben Opfern gerade angetan wurde. Da hilft auch der Verweis auf die "Grausigkeit" nichts.

     

    5. Es wäre interessant, das Phänomen des Ehefrauenabschlachtens mal empirisch dahingehend zu untersuchen, ob es hier nicht vielleicht doch eine kulturspezifische Häufung gibt. Das wäre meine Vermutung. Vielleicht könnten auch die Feministinnen in diesem Blatt mal was dazu sagen, nicht nur der Mann Waibel.

    ´

     

    Insgesamt eine weitere Peinlichkeit, in der an Peinlichkeiten ja nicht gerade armen Geschichte dieses Blatts (das halt mal wieder mit irgendwas vollgeschrieben werden musste, gell?)

  • P
    Prost

    Da hat wohl jemand ganz schön ins Glas geschaut. Eventuell danch ganz übles Kraut geraucht? Dann seinen ganzen Frust über diese nicht zu vertuschende Tat aus dem maroden Multikulti-Zirkus gebündelt et voila! Da bekommt es mal der Papst, dann die normale Familie und dazwischen etwas Kommunismus zitieren. Natürlich darf ein Gleichsetzen und Relativieren der Tat nicht fehlen. Klar, die Niederbayern. Dauernd etwas von "Jesus ist groß" brüllen und seine Frau köpfen. Gibts dort dauernd. Naja, taz eben. Wie nennt ihr das? Journalismus, richtig? Im Übrigen gab es in den letzten mehrere ähnliche Taten. Die tauchten meist nur in der Lokalpresse auf. Nur die Blöd-Zeitung hat einen erwähnt: http://www.bild.de/regional/stuttgart/familiendrama/ehe-frau-die-kehle-aufgeschlitzt-24465666.bild.html

  • P
    Papstreflex

    Also was hat der Papst nun mit diesem Fall zu tun. Immer sofort der Papstreflex, wie gestört kann man eigentlich sein. Das geschilderte konservative Familienbild muss man nicht gut finden, aber warum erwähnt man in diesem Zusammenhang nicht, dass in sämtlichen islamischen Gemeinschaften ein mindestens ebenso konservatives wenn nicht noch wesentlich konservativeres Familienbild herrscht. Ich würde diese Tat aber gar nicht religiös begründen, der Täter ist ein Psychopath, seine Tat auf den Islam zurückzuführen wäre falsch, aber sie auf den "Papst" zurückzuführen, das ist komplett bescheuert. Auch unter deutschen Paaren passiert so einiges, dabei handelt es sich um Eifersuchts- oder Trennungstaten, auch das hat mit Religion nichts zu tun. Fragen sollte man aber auch mal, wie häufig derartige Taten in Deutschland vorkommen im Vergleich, sagen wir mal, zur Türkei. Wenn mich nicht alles täuscht, hat die Türkei ein erhebliches Problem mit dieser Art von Straftat, habe leider keine Zahlen parat, meine aber, in seriösen Artikeln schon das einige oder andere gelesen zu haben. Wenn man sich jetzt mal das Kopfabhacken und die extreme Grausamkeit in diesem Fall wegdenkt, scheint diese Art von Verbrechen (Mann tötet "seine" Frau) in der Türkei in der Praxis weniger stark geächtet zu sein und nicht im erforderlichen Maße geahndet zu werden.

  • EW
    Es werde Licht...

    Na, das ist ja mal wieder ein richtiger Treffer!

    So einen kurz geblickten und noch kürzer gedachten Quatsch kann man auch nur in vollster Verblendung verfassen.

    Wie viele Beziehungstaten gibt es bitte ohne Ehe? Wie viele Morde und Selbstmorde durch zerfallende Beziehungen?

    Wie viele entrechtete Frauen weltweit die als Freiwild behandelt werden da nicht durch die Ehe geschützt?

    Wie viele Vergewaltigungen und Sexualmorde ohne jegliche Beziehung und jegliche Kenntnis des Gegenüber?

    Zuhälterei, Skalverei etc.?

    Wie viel Unglück bei ehelosen, die ihren der Verwesung entgegenstürmenden Körper Tag für Tag und Wochenende für Wochenende hochbretzeln müssen um genuin menschliche Bedüfnisse wie ein wenig Aufmerksamkeit oder Sex zu erhalten?

    Die Ehe auf unterstem Niveau anzugreifen und zu diskreditieren ohne auch nur den Hauch von Interesse, ehefreie Lebenskonzepte dagegen zu stellen ist arm.

    Arm wie viele Frauen, Kinder und Männer die nicht durch den seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen bewährten Schutz durch Familie und Ehe mit Menschenwürde gesegnet sind.

  • P
    Peterchen

    Genau, es gibt keinen gefährlicheren Ort als die eigene Familie - damit sich dass mal ändert, brauchen wir schleunigst staatliche Lager für Männer und für Frauen mit beamtlich geregelten Kontakten dazwischen.

    Dann gibt es keine Familiendramen mehr!

  • P
    Prosper

    Auf solch eine Tat dieser Kommentar?

    Was ist das, erbärmlichste Feigheit angesichts einer längst nicht mehr ins eigene Weltbild passenden Realität, oder einfach nur niederträchtig?

    Ich vermute, dieser Erguss treibt selbst die alte Alice zum Fremdschämen.

  • DM
    Daniel Meier

    Und was wäre jetzt genau die Alternative dazu, in der weniger getötet würde? Die Väter von ihren Kindern fernhalten?

  • G
    Gabriel

    Der Anteil geschlagener Frauen ist in moslemischen Ländern deutlich höher als in Deutschland, mal googeln, ca. ein Drittel oder mehr, wenn man die Türkei nimmt. Wenn man dann noch die geringe Toleranz gegenüber anderen Religionen in diesen Ländern betrachtet (Beispiel Christen in Ägypten oder der Türkei), versteht man, woher die Rechthaberei und Gewaltbereitschaft kommt.

  • MB
    Michael Baleanu

    "Ehemann mit Axt erschlagen: Frau verurteilt"

    http://www.rosenheim24.de/nachrichten/bayern-lby/ehemann-erschlagen-frau-verurteilt-931912.html

    "Fürther Ehedrama: Mann wollte sich trennen" Mann von Frau mit Beil erschlagen!

    http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-ehedrama-mann-wollte-sich-trennen-1.957594

    "Verbrechen

    Die Schwarze Witwe"

    http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,531512,00.html

     

    Sollen wir nun Ihren Artikel durch die simple Vertauschung der Worte "Mann" mit "Frau" neu schreiben Herr Waibel?

     

    Aber vor allem folgender Bericht, werter Journalist Ambros Waibel, sollten Sie gründlich recherchieren: http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=30710972

     

    Da steht was von der paritätischen Verteilung der Gewalt zwischen den Geschlechtern.

     

    Wenn Sie die Dunkelziffer, die sich z. B. aus den Taten einer "Schwarzen Witwe" ergibt mitberücksichtigen, dann haben wir einen Überhang weiblicher Gewalt, was eindrucksvoll von Studien einer - sie werden es nicht glauben - katholischen Uni belegt wird:

     

    siehe auf Seite 30 "Der Anteil der „gewalterfahrenen“ Männer war erstaunlich hoch: 84% " und "Entgegen den kulturell gängigen Vorstellungen, erleben also die meisten Männer Gewalt durch ihre Partnerin, meist sogar auf vielfältige Weise." http://www.ku.de/fileadmin/190302/Agora/Agora_1_2009.pdf

     

    Ziemlich schlecht recherchiert werter Herr Waibel, wenn ein Nichtjournalist innerhalb kürzester Zeit durch eine simple Internetrecherche ein anderes Bild der häuslichen Gewalt ermitteln kann.

     

    Was mich aber besonders interessieren würde: Sie behaupten, dass "Die katholische, die klassische, die Kleinfamilie ist schon lange tot – besser als die, die tötet, ist das allemal."

     

    Ich hatte eine klassische Familie, mit Vater und Mutter, wenngleich nicht katholisch. Getötet haben sich meine Eltern nicht.

     

    Diese Form der Familie war aber allemal besser als ein Harem in dem ein Osama bin Laden aufwuchs.

     

    Sollen wir Ihren werten Ausführungen entnehmen, dass Sie für die Einführung von Harems sind - die klassische Familie wollen Sie ja nicht mehr haben?

     

    Was ich noch wissen wollte? Was genau hindert Ihre grauen Zellen daran, zu erkennen, dass häusliche Gewalt in allen Formen paritätisch auf die Geschlechter verteilt ist und die Hellfeldzahlen aufgrund der gesellschaftlichen Zwängen eine Schieflage aufweist?

     

    Mit besonders verwunderten Grüssen über den Hass eines Mannes auf seine Geschlechtsgenossen

    Michael Baleanu

  • TA
    tintenloses Autoreferenzialitätenkabinett

    Und nun? Geht's Ihnen jetzt besser, Ambros Waibel?

  • WD
    wäre die Kritik

    an der katholischen Kirche auch so milde ausgefallen

    wenn ein Priester diese Tat begangen hätte ?

  • I
    Imhotep

    Ehen sind immer "Zwangsgemeinschaften" In welchem Jahrhundert leben Sie Herr Waibel! Alle Achtung: rethorisch politisch korrekt jede Ehe zur "Zwangsheirat" erklärt. (soll es ja vereinzelt in bestimmten Kulturkreisen in Deutschland geben)

    Wie wäre es damit: Der Islam ist frauenverachtend, da er es durch Lehre toleriert, dass ein Ehemann seine Frau schlägt falls sie Ihm nicht gehorcht.

    Andererseits: lassen Sie mal eine regelmäßig verprügelte katholische Ehefrau bei deren (zwangsweise) männlichen katholischen Seelenhirten anfragen, ob diese berechtigt ist sich deswegen scheiden zu lassen. Aber das hat ja alles nicht mit der Religion zu tun!

    Vieleicht ist es Ihnen entgangen: Man(n) ist (zumindest als Biodeutscher) endlich gesellschaftlich nicht mehr ein ganzer Kerl wenn man einer Frau so richtig zeigt "wo s lang geht" In bestimmten Kulturkreisen wird diese "Männlichkeit" von Kindheit an vorgelebt und erwartet. Das ist die leider politisch nicht korrekte Realität. Und nun: Die Frau sitze still und schweige in der Kirche ! (Martin Luther)

  • NB
    Nadja B.

    Danke liebe taz für diesen Artikel!

  • B
    brandl

    alles fängt damit an, das dass Familienoberhaupt keine sichere Arbeit mehr hat, da können alle Emanzen aufheulen wie sie wollen. Millionäre wie Sand am Meer, Steuereinnahmen sinkend seit Kohl an die Macht kam. Keiner ist mehr bereit für den anderen einzustehen. Das Geld dass früher verdient wurde kam allen zugute. Arbeitslos wollte KEINER lange sein.

    Die Kaufmänner regieren die Konzerne. Menschlichkeit bleibt auf der Strecke. Da wo ich herkomme ist die Arbeitsplatzsituation wirklich nicht schlecht (Bayern). Wir hatten direkt bei meinem Wohnort aber auch noch nie so eine hohe Selbstmordrate (Bahngleis) seit ich denken kann.

    Made in Germany leuchtet nicht mehr, nur noch in den Vorstandsebenen glaubt man noch an Wachstumwachstumwachstum. Gruss ans Arbeitervolk und dass was davon übrig ist.

  • G
    gesche

    vom genetisch männlichen sollte in der Tat nicht geredet werden. Eher von männlichen Verfügungsphantasien über Frauen.

    Oder wieviele Frauen kennen Sie, Herr Waibel, die ihr Ehemänner/Lebenspartner/Freunde/Liebhaber umbringen, weil diese sich trennen wollen?

  • M
    Metamade

    "Ehen allerdings sind immer Zwangsgemeinschaften..." - sorry, aber das ist doch Unsinn! Bei aller Diskussion um die Ehe sollte man vielleicht endlich mal aufhören, sie entweder zu verteufeln oder aber, wie der Papst, sie als einzige Rettung der Menschheit darzustellen - und stattdessen anerkennen, dass sie vielleicht für einige Menschen die richtige Lebensform sein kann, deswegen aber noch lange nicht für alle die richtige Lebensform sein muss!

  • HR
    Hans Reimann

    Eloquentes und trotzdem gequirltes Dünnes . Jede emotionale und/oder finanzielle Beziehung hat ein Gefahrenpotential. Die Kleinfamilie mag in den letzten Zuckungen liegen, trotzdem wird es weiter "Dramen" in engen Beziehungen geben. Oft durch Männer an Frauen. Gerne aber auch weniger physisch Umgekehrt. Oder Mensch ist grausam ggü. Menschen. Jeder entsprechend seinen Fähigkeiten.

    Traurig, trotzdem oft wahr. Diese übermenschlich-grausame Tat ist nicht so einfach mit der häufigen männlichen Gewalt zu erklären.

  • G
    Gunter

    Es scheint so gar nicht in das Weltbild einer linken Postille wie der TAZ zu passen das es in der Regel Migranten sind, wie dieser Orhan S. der seine Frau bedroht und nun abschlachtet hat wie in diesem Fall. Schon klar das ihr von der TAZ so einen Kommentar nicht veröffentlichen werdet, sprechen die Tatsachen über männliche Migranten zu ihren Frauen doch eine zu deutliche Sprache. Fremder Kulturkreis = Gewalt gegen Frauen, das ist so auch wenn ihr es noch so schön reden wollt. Integration = Fehlanzeige. Mittelalterliches Auge um Auge vor allem gegen schwache Frauen = Realität in Deutschland.

  • H
    HamburgerX

    Die Art der bestialischen Tötung, die Verachtung des Mannes für die Frau (zweite Nebenfrau mit zusätzlichen Kindern, zu die er die anderen drängen wollte) und die arrangierte/erzwungene Ehe machen die Gleichsetzung mit anderen Beziehungstaten hinfällig. Dafür muss man nicht mit dem Islam kommen. Deutschland sollte allgemein mehr darauf achten, aus welchen Milieus und Kulturen es neue Bewohner zuwandern lässt. Aber das leitet man nicht aus diesem Fall ab, sondern aus der Vielzahl an Problemen mit der Massen-Migration seit den 60er Jahren.

  • L
    Lara

    Wie krank ist das? Erst einmal ein Katholikenbashing (weil die sich ja nicht wehren, ist gesellschaftlich ja anerkannt) um dann die abscheuliche Tat nicht mit dem MUSLIMISCHEN Hintergund des Mannes zu verbinden und dann wieder die Geißerlung, dass die Institution Familie ja eine böse katholische Erfindung sei?

     

    Traut sich da einer nicht? Was hat diese abscheuliche Tat mit dem Papst in Rom zu tun?

    Übt man nur Gesellschaftskritik, wenn dies politisch korrekt ist?

  • KB
    Kalle Blomquist

    Schon klar; die TAZ. Es darf natürlich nicht daran liegen, dass der Täter ein Migrant ist, der aus Gründen eines abstrus überzogenen Ehrbegriffes gemordet hat. Dann wird doch lieber was konstruiert. Die Ehe war es!!! Da hört man doch dauernd von, dass Ehemänner die Frauen zerteilen, weil sie sich trennen wollen. Herje.

  • B
    Bertha

    Warum unterschlägt die TAZ einige wichtige Details zu diesem Mord.

     

    1. Die Ehe soll vermittelt werden sein, die getötete Ehefrau war mit der Heirat nicht einverstanden.

     

    2. Der Mann soll vor der Tat "Allahu akbar!" gerufen haben.

     

    Diese Fakten passen natürlich nicht in das Weltbild der TAZ. Mit der normalen Institution Familie hat der Fall also nichts zu tun. Also Thema verfehlt Herr Waibel.

  • B
    Ben

    Und was jetzt? Die Ehe verbieten, oder was?

  • F
    frank

    Wie wäre es endlich mal mit der Infragestellung männlich dominierter Gesellschaften überhaupt?

     

    Seit ca. 2.500 Jahren dienen diese Konstrukte nämlich ausschließlich nur der Befriedigung männlicher Bedürfnisse.

     

    Aber um das zu erkennen, und obendrein danach auch noch zu handeln bedarf einen Verstand, den die meisten nicht haben.

     

    Einsteins Fazit, dass die Dummheit der Menschen unendlicher ist, als das Universum lässt schön grüßen.

  • W
    waldküre

    Einfach nur an den berühmten Haaren herbeigezogen. Die meisten Kindesmishandlungen passieren in nicht- ehelichen Lebens-Gemeinschaften.

     

    Das Problem ist in den meisten Fällen der männliche Dominanzanspruch. Dieser wird z.B. im Islam - aber nicht nur dort - durchaus unterstützt.

     

    Was ist jedoch die Alternative zur Ehe oder eheähnlichen Lebensgemeinschaften?

  • WS
    wolfgang schulz

    Ich hab den Artikel jetzt zweimal gelesen und verstehe immer noch nicht, was mir Ambros Waibel sagen möchte. Vielleicht: dass man die Ehe abschaffen soll, dann gibt es keine Ehe- und auch keine "Ehrenmorde" mehr? Ich empfehle dem Autor die Lektüre der Ehrenmorddefinition auf der Website ehrenmord.de (http://www.ehrenmord.de/faq/wannehre.php). Vielleicht schreibt er dann nicht mehr solchen Kappes.

  • G
    Gähn

    Artikel wie dieser, die die Augen vor der Realität verschließen wollen treiben unweigerlich Bürger in die Arme von Rattenfängern wie Sarrazin und Co.

  • WR
    Was raucht ihr?

    In Kreuzberg schneidet jemand mit Allah u akbar seiner Ehefrau den Kopf ab. Nicht zu vertuschen. Zumindest über Kreuzberg geht das nicht. Hier z.B. schon: http://www.bild.de/regional/stuttgart/familiendrama/ehe-frau-die-kehle-aufgeschlitzt-24465666.bild.html.

    Nichts besonderes in der Multikulti-Republik. Die taz hat darufhin irgendwie ein Problem mit dem Papst, der Familie und zitiert dazu Kommunisten. Hahahahaha. Was raucht ihr in der Redaktion für Zeug?

  • JL
    Jakob Licht

    Es ist schon erschreckend, wie schnell die TAZ versucht, angesichts einer solchen Horrortat wieder zur Tagesordnung überzugehen; nach dem Motto, "das kommt in den besten Familien vor"; schuld sei nur die Kleinfamilie.

    Wenn eine Frau öffentlich ENTHAUPTET wird (und der Täter sich aufführt wie ein Taliban, mitten in Berlin), ist DEFINITIV nicht die Struktur der europäischen Kleinfamilie dafür verantwortlich, sondern die Stammestradition eines Beduinenvolkes (bei denen Frauen noch heute wie Vieh behandelt werden).

    Man fragt sich, wie lang die Linke noch ein solches Verhalten "toleriert" - anstatt sich endlich einzugestehen, daß es DOCH primitive und höher entwickelte Kulturen gibt. Und daß Menschen, die geistig noch im Mittelalter leben, NICHTS in einer modernen Industriegesellschaft verloren haben.

    Daß sie eine tickende Zeitbombe sind.

    Eine Studie des BKA hat ergeben, daß von 122 untersuchten Ehrenmorden nur 5,7 % der Täter einen deutschen Paß hatten, d.h. formell eingebürgert waren. D.h. man hätte 115 Frauen das Leben retten können, wenn man die Täter rechtzeitig ausgewiesen hätte.

  • BH
    Banjo Hansen

    Mit Verlaub: zusammenhangloses Gefasel.

  • D
    D.J.

    "Wer diesem Phänomen sarrazinesk begegnen, also männlich-genetische oder kulturelle (Migranten, Muslime, Niederbayern) Gründe in Feld führen möchte – nur zu. Ehen allerdings sind immer Zwangsgemeinschaften, die insbesondere unter ökonomischem Druck regelmäßig zu Tötungsgemeinschaften werden."

     

    Lustig: der Begriff "Gene" scheint bei den Linken mittlerweile eine Art Nazi-Code zu sein. O.K., ich schwöre ab, dass stärkere männliche Aggressivität im Vergleich mit Frauen auch irgendwas mit genetischer Veranlagung zu tun haden könnte.

    Weiterhin schwöre ich ab, dass die überaus geringe Zahl von z.B. in Skandinavien von ihren Männern ermordeten Frauen irgendetwas mit kultureller Prägung zu tun hat (offenbar auch so ein Nazi-Code).

    Und schließlich schwöre ich meinem lästerlichen Zweifel ab, dass Frauenmorde nicht in erster Linie eine Folge kapitalistischer Ausbeutung sind.

    In demut bitte ich um Wiederaufnahme in die Gemeinschaft der Linken, denn "extra sinistram nulla salus".

  • C
    Carina

    Leider, leider stimmt dieser Artikel! Nach der Trennung wollte mein ehemaliger Partner mich und das gemeinsame Kind töten. Der Schock sitzt zu tief, eine Beziehung oder gar eine Ehe kommen für mich nicht mehr in Frage!