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Editorial

Irland und seine Diaspora“, lautet das Thema der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Bei weltweit rund 75 Millionen Menschen irischer Abstammung, von denen aber nur ein Fünfzehntel auf der Grünen Insel lebt, wirft das Fragen auf nach Migration und Exil, nach historischer Ortsbestimmung und kultureller Identität. Dazu äußern sich Declan Kiberd in einem Essay auf Seite II und Richard Kearney auf dieser Seite. Nuala Ni Dhomhnaill schreibt auf Seite IV über die Herausforderung, in einer „toten Sprache“ – auf irisch – zu schreiben.

Samuel Beckett, William Butler Yeats und George Bernard Shaw – drei tote Literaturnobelpreisträger aus Dublin. Der vierte, Seamus Heaney, ist noch sehr lebendig. Und um die lebendige irische Literatur geht es in dieser literataz. Die wichtigsten Neuerscheinungen rezensieren wir auf den nächsten Seiten.

Außerdem: eine Biographie Jacques Lacans, eine Studie zu Carl Schmitt, neue Bücher von Thorsten Becker, Ernst-Wilhelm Händler und Ernst Jandl. Jörg Lau, Jürgen Schneider, Ralf Sotscheck

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