■ Editorial: Im Öko-Netz
Nur wenige tun es, aber hip ist es auf alle Fälle: Surfen im Internet. Was ökologieinteressierte Computerfreaks im Netz erwartet, reicht von biederer Umwelterziehung mit erhobenem Zeigefinger zu teilweise dubiosen Kommerzangeboten bis zu konkreten Informationen von Umweltverbänden. Ironie des Webs: Früher oder später landet man beim Ministerium für Reaktorsicherheit.
Durchweg ernsthaft ging es auf dem Kongreß einiger Umweltverbände in Berlin zu. Die „Begrünung des Maastricht-Vertrages“ war am 4. und 5. Oktober das Thema in Berlin. Was im europäischen Verordnungsdschungel nach Meinung der Umweltaktivisten verbessert werden könnte, steht auf Seite 30.
Verbesserungswürdig ist auch die Qualität des Leitungswassers, vor allem im Norden und Osten der Bundesrepublik. Das liegt weniger an den Klärwerken, als an veralteten Rohrleitungen. Der Griff zum Wasserfilter nutzt im Fall der Fälle allerdings herzlich wenig. Im Gegenteil: Falsch bedient sind die Tischgeräte ein Paradies für Keime.
Der nächste ÖkoMarkt Berlin erscheint am 16. November. Kontakt: Fax (030) 2510694.Redaktion: Lars Klaaßen
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