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■ EditorialJugend tazt

Die taz wird in diesem Jahr 18. Damit ist sie jetzt ungefähr so alt wie ihre jüngsten LeserInnen. Trotzdem klafft da eine gewaltige Lücke im Selbstverständnis der Generationen. Wer die Youngster von heute an der Elle der Jugendrevolten von einst mißt, wer auf ein Woodstock-Revival, allgegenwärtigen Häuserkampf und klassische Friedensdemos hofft, wird enttäuscht sein. Wer heute unter dreißig ist, hat sich andere, individuellere Ausdrucksmittel angeeignet. Nach den 68ern und 89ern, den Yuppies und Ökos, der Generation X und Y ist die journalistische Etikettierung offensichtlich am Ende angelangt. Wir wollten es genau wissen. Was ist eigentlich los mit den Jungen?

Zum Auftakt unserer Serie: Henning Jagodas Selbstporträt über das komplizierte Liebesleben eines Zweiundzwanzigjährigen.

Patricia Pantel (25), Julia Naumann (27) und Barbara Junge (29) diskutieren mit Christian Semler (58) über das Politische ihrer Generation: „Quatsch, Generationen gibt's gar nicht mehr.“

Heike Blümner (27) und Tobias Rapp (26) schließlich haben sich das politische Angebot für die Jungen vorgenommen. Ihre Daumen zeigen nach unten: „Kein Wunder, daß die fernbleiben.“

Von nun an in lockerer Folge: Jugend tazt

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