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Archiv-Artikel

Echo bleibt aus

Und noch ein herber Rückschlag für die Event-City: Der Schallplattenpreis „Echo“ wird auch 2004 in Berlin verliehen. Die Deutsche Phono-Akademie sprach sich gestern gegen die Rückkehr nach Hamburg in die Color Line Arena aus. In der Hansestadt war der Echo von 1992 bis 1999 verliehen worden, bevor die Gala nach Berlin umzog. Der Preis gilt in der Branche als einer der wichtigsten weltweit. Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) beteuerte, Hamburg habe „ein hervorragendes“ Konzept vorgelegt. Aber das hat ja bei Olympia auch schon nicht funktioniert. FDP-Fraktionschef Burkardt Müller-Sönksen beschuldigte Berlin des „Subventionswettlaufs“, Schill-Kultursprecher Gerd Hardenberg versicherte, nicht locker lassen zu wollen, um den Echo „dahin zurückzuholen, wo er hingehört: in Deutschlands Musikhauptstadt Hamburg“. Arena-Geschäftsführer Uwe Frommhold kommentierte lakonisch: „You can't always get, what you want.“ TAZ