Der Döner hat mehr für die Begegnung von Kulturen und Klassen geleistet als so manche Initiative. Unser Autor hat ein neues Buch über ihn geschrieben.
Schon im 16. Jahrhundert erfand der Universalgelehrte Taqiyaddin einen Vorläufer des heutigen Drehspießes
Migranten und Ostdeutsche sind trotz ähnlicher Erfahrungen keine Schicksalsgemeinschaft. Die soziale Kluft verläuft anderswo.
Nach Phasen der Annäherung steigt die Entfremdung zwischen Ost und West wieder. Begegnung und Ermunterung sind dringend nötig.
Außenminister Sigmar Gabriel wendet sich an die türkischstämmigen Deutschen. Das zeugt nicht von staatsbürgerlicher Gleichheit.
Der Leiter von „Schule mit Courage“ hat seine Reise nach Usedom storniert. Dort will er sich weiter engagieren, aber keinen Urlaub mehr machen.
Viele Markennamen dürfen auf dem Internetportal der Verbraucherschützer nicht mehr genannt werden. Deshalb fördert die Regierung das Projekt weiter.
Wer wissen möchte, warum die Morde des Zwickauer Terrortrios geschehen konnten, muss zurück in die Zeit von „Rostock-Lichtenhagen“.
Teile der Generation 35 plus wuchs privilegiert auf und grenzt sich heute unsolidarisch nach unten ab. In ihrem Schatten gibt es aber ein zweites Milieu, das mehr Hoffnung macht.
Zwischen dem Mord an Theo van Gogh und der Wirtschaftskrise hat sich der integrationspolitische Frühling verflüchtigt. Die heutige Diskussion erinnert an viel ältere Debatten.
Deutschland hat in den vergangene zehn Jahren erstmals Millionen Euro in den Auf- und Ausbau der Zivilgesellschaft investiert. Das hat die Republik zum Guten verändert.
Nicht die Integrationsverweigerer gefährden Sozialsystem und Zusammenleben. Sondern jene, die den gesellschaftlichen Reichtum kräftig von unten nach oben verteilen.
Der Verfassungsschutz mischt sich in die Debatte um den Islam ein. Das ist offensichtlich von der Politik gewollt, widerspricht jedoch seinen Aufgaben. Viele Journalisten stört das nicht.
Die Presse verweigert beharrlich den genauen Blick auf Migranten. Dabei hat die Politik längst entsprechende Studien in Auftrag gegeben.
Rund 100.000 Jugendliche sind Mitglied in rechtsextremen Organisationen oder Kameradschaften. Die bisherigen Annahmen der Kölner Behörde sind obsolet
Wie stark sind Jugendliche in rechten Gruppen organisiert? Die Ergebnisse einer Studie aus Hannover widerspricht den Zahlen vom Verfassungsschutz. Eine Klärung ist notwendig.
Die über drei Millionen Muslime in Deutschland sind keine religiösen Extremisten, sondern der Mehrheitsgesellschaft ähnlicher, als dieser lieb sein mag.
"Ich habe nie den Mord an Theo van Gogh gebilligt", sagt der deutsch-türkische Sänger Muhabbet. Aber er findet auch: Gegen die Verletzung religiöser Gefühle sollte es ein Gesetz geben.
Wer heute noch einen Döner genießen kann, demonstriert schon ein hohes Maß an Selbstverachtung. An die Mär von den Schwarzen Schafen kann man längst nicht mehr glauben.
Über den hausgemachten islamistischen Terror und den Dschihad, den Internationalismus des 21. Jahrhunderts.